Magdalena61 hat geschrieben:Wer so extrem tönt wie der Herr Deschner, hat schon einen gewaltigen Schuß an der Waffel. Das ist die säkulare Charakterisierung. Die geistliche Einstufung behalte ich wohl besser für mich
Man darf nicht sagen - wer laut quakt, der hat Unrecht!
Das ist ein weit verbreiteter Fehler. Lautes Schreien ist ein Ausdruck von Schmerz.
Kinder können diese Gefühle darstellen. Bei Erwachsenen werden die Scherzausdrücke anders. Oft kommen sie mit Ihrem "Hilfeschrei" nicht an. Schon die Anzahl der Bücher Deschners lässt auf das schließen, wie "von Furien gejagt" er sich bei seiner Jagd in der historischen Geschichte gefühlt haben mag.
Gerade in der bisherigen Sicht eines Dawkins, eines Kants, und wie die geisteswissenschaftlichen Größen alle heißen, wie sie die Bibel sehen, ist Deschners Werk das logische Bindeglied. Das war nötig war, um das Verkehrte von der Welt zu schaffen.
Er hat "verurteilt". Er schuf damit eine Grenze.
Mit unter dem Teppich kehren, wie es die "Geistesgrößen" Karl Barth und andere machten, folgte eine wüstere Analyse und danach - ein Gebet: Jetzt vergessen wir das alles Gesagte und machen in alter Form weiter
Auch da musste man irgendwie durch ...
Ich habe nicht alle Bücher Deschners gelesen. Nur im Schnellleseverfahren brauchte ich hier und da mal in der Bibliothek das Eine oder Andere. Alles zu lesen, ist wie bei jedem Schwarzbuch, oder was es sonst noch in der Richtung alles geben mag, einfach grauenvoll. Trotzdem entspricht es der Historik.
Deschner beschreibt indirekt das Problem einer verkehrten Ausbildung. Die gleich verkehrte Ausbildung, wie im Judentum, machte man im Christentum beim globalen Verurteilen der Pharisäer, der Schriftgelehrten.
Sie schufen die guten Seiten der Lehre. Die bildlichen Vergleiche der Sprache, z.B. [schearim]
Werte oder Böcke, ließen schon mal Sündenböcke entstehen. Erst kamen manche nicht mit. Zwei gleiche Wörter anders denken - wow! Dann lehrten die Wüsten, welche die Sündenbockregeln nicht kannten auch noch verkehrt zu urteilten. Da folgten die verhungernden und verblutenden Opfertiere, die gar nichts brachten. Und, man wollte partout (trotz heftigstes Prophetenwettern) die
Werte nicht nehmen ...
Die Folgen beschreibt Karl-Heinz Deschner.
Es musste sich einer mal die Arbeit machen.
Wie selbst die Histroker zugeben: Es hat viel. viel Mühe dazu gegeben .
Heulen, liebe Magdalena61, sollten wir wegen was Anderem:
Die große Masse der Bevölkerung, sowohl Gelehrte als auch das einfache Volk, sind nicht bereit die "Karl'schen Line" loszulassen (Karl der Große, Karl Barth, etc.) und bei "Null" zu beginnen, wie bei Epheser, ephes as, Null nun. Alles ist versandet ...wie geht es richtig weiter?