Wieso brachliegend?Pluto hat geschrieben: Was ist mit den 4,3 Mio ALG2 Empfängern?
Das Geld was sie bekommen, entspricht ca. 60 Studen/Monat (bei 8.50 pro Stude). Das macht über 250 Mio Arbeitstunden.
Rechnen wir 20% davon für Krankheit ab, bleiben immer noch rund 200 Mio brachliegende Arbeitsstunden pro Monat...
Meinst du, der ganze Rest sitzt voll arbeitsfähig zu Hause herum und dreht Däumchen?
Meinst du, besagte alleinstehende Frau mit drei Kindern arbeitet nicht?
Meinst du, der Arbeitslose, der gerne arbeiten würde, aber keine Arbeit bekommt, weil keine da ist, tut das freiwillig?
Wie würde denn dein Pilotversuch konkret aussehen?
Ich bleibe bei meiner Aussage: Prinzipiell könnte man jedem ALG II Empfänger individuell die Arbeit zuteilen, die er leisten kann. Aber da das individuell geschehen muss, um nicht mehr Ungerechtigkeit zu schaffen als zu lösen, würde man den Prozess 1:1 begleiten müssen, das heißt, jedem ALG II Empfänger muss man einen Betreuer an die Seite stellen, der entscheidet, was er machen kann, individuell und genau.
Dazu müssten wir nur knapp 2 Mio neue Beamte einstellen.
Was mich zu den Kosten bringt, die sich nicht rentieren.
Gruß
Thomas