Liebe Janina, Gerüchte halten sich bei "Wissenschaftlern" genauso wie bei allen Menschen. Solange eine Großteil der Bevölkerung behauptet: Radioaktivität könne man nicht fühlen und Grippe sei ansteckend, tut sie das auch. Das ist eine selbstverständliche Regel. Sie macht das so lang, bis ein NAMHAFTER Virologe durch Zufall seine Winterferien in einem Gebirgstal verbringt, in dem alle Häuser noch mit Kohle und Holz beheizt werden. Jeden Tag, wenn er trotz seinem Schnupfen auf den Berg steigt, sieht er das Tal in einem Dunstschleier. Er meint, ER hätte sich "erkältet". Jeden Tag bekommt er dort oben - in größerer Kälte - in strahlender Luft - seinen Schnupfen los. Seine Freunde - weniger mutig - liegen mit einer Erkältung, wie man so sagt, im überheizten Zimmer und schlucken Antibiotika.
Studiert so ein Forscher allein seine Bücher, und gibt er ihnen ein Hauptaugenmerk, so erschließt sich ihm keine Erkenntnis, denn darin steht: Grippeviren sind ansteckend. Das waren sie auch (eindeutig bewiesen durch die gemeinsame "Erkältung" ... bloß, was hängt damit noch zusammen?
Janina, ich geb dir ja Recht, dass die Motorentwickler sehr viel getan haben ...
Auch ist es unmöglich, eine Wirtschaft, die auf das Verkehrswesen aufbaut, auf einen Schlag umzukrempeln. Hier aber sollten "Planer" arbeiten. Es muss nicht alles eingekauft werden. Dann reduziert sich der Verkehr effektiv, und es verbessert sich die Luft weit mehr, als jemals durch beste Motoren.
Pluto hat geschrieben:Wenn es so wäre wie du sagst, hätten wir kein CO2 Problem.
Das macht sich gut als "Verkaufsschlager" vor allem zum Handel mit Emissionen. Schließlich kann man qualmende Schornsteine sehen und schon manchem Dackel ist in Unterführungen bei dichtem Verkehr übel geworden, manchen Leuten auch. Hier leuchtet es sofort ein: draußen sei es besser. Es werden teure Lüftungsanlagen gebaut. Wo aber soll die Luft hin, lieber Pluto.
Würde das CO2 nicht abgebaut, so hätten wir mittlerweile eine völlig veränderte Lufthülle. Der gleiche Mechanismus des "Abbaus" geht auch bei NO2 und vielen, vielen weiteren Molekülketten.
Weniger geworden ist - der Sauerstoffgehalt der Luft. Ein Sauerstoffmolekül gerät - je nach Wellenlänge des Lichts - unterschiedlich in Schwingung. Die gelösten Moleküle verbinden sich zu anderen Ketten. Sauerstoff reagiert schnell und es gibt an Sonnentagen daraus das O3, Ozon. Doch wohin mit dem C? Es liegt in vielfältiger Form vor, als Kalkgestein, in Korallen, als Kohle, Erdgas. Das Umwandeln in Diamant wird schwierig! Ich kann es jedenfalls nicht.
Zusammenhänge von Stickstoff, aus dem ein Großteil der Lufthülle besteht. Auch hier ist viel gebunden in pflanzlicher Materie. Pflanzen können, soweit bekannt, den gasförmigen Stickstoff der Luft nicht unmittelbar nutzen. Die Verwertung geschieht durch Mikroorganismen. Hier ist eine Veränderung zu beobachten. Die vielfachen Düngergaben, weil man meint, Mist, Stickstoff und Kalk "düngen" - machen in falschem Mix - den Boden hart. Beim Umgraben konnte ich verzweifeln. Immer größere Maschinen werden vielleicht auch aus diesen Gründen gebaut.
Mein Versuchsfeld zeigte mir, dass mit Bohnen bepflanzte Beete (ihre Knöllchenbakterien verbrauchen Stickstoff) ganz locker war. Ähnlich ging es mit rechtzeitig (vor der Kälte des Winters) ausgebrachten dickster Mulchschicht. Eine gleiche Schicht, später geliefert, brachte weit weniger. Die Mikroorganismen konnten bei frühem Mulch die Erdwäre noch nutzen, und das Umgraben war eine Spielerei. Der Stickstoff ist so für das Pflanzenwachstum bereit für wohlschmeckendere Nahrung.
Bei elektrischen Entladungen, wie bei Gewittern, wenn sich Sauerstoff und Stickstoff zu Stickstoffoxiden verbinden, reagieren diese Oxide mit dem Regenwasser zu Salpetersäure. Das macht es dann, dass die Hände "brennen", wenn man in der Erde wühlt - und das tagelang. Das ist nicht grad verlockend für eine Aussicht auf "gesundes Gemüse". Im Boden können damit Nitrate entstehen - gesundheitsschädlich, krebserregend. Das passiert auch bei zu stark gedüngten Böden. Da sind auch Rückstände von Katalysatoren, die Stickstoffverbindungen ergeben.
Beim Autoverkehr entsteht Stickstoff, freigesetzt in Stickoxydverbindungen, durch die Verbrennung fossiler Materialien (Benzin, Diesel). Nun hat man zwar Katalysatoren gebaut, hat jedoch damit wieder Verbindungen geschaffen, die in anderer Weise massiv auf das Klima einwirken, es unberechenbarer machen. Auch auf die Böden gibt es verschiedene Auswirkungen und auf Pflanzen. Nicht jedes Fahrzeug hat einen Kat, und was bisher geschaffen wurde, ist auch nicht mitgezählt worden.