Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Politik und Weltgeschehen
Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#1 Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Halman » Do 4. Feb 2016, 03:08

Für diesem Thread wählte ich bewusst einen provokanten Titel, weil ich der denke, dass Sozialromantik und linksextreme Bewegungen, wie die Antifa, aus Bürgern Wutbürger macht und sie so teilweise in den rechtsextremen Rand treibt. Links-romantische Realitätsverleugnung ist wie Öl ins Feuer des Rechtsradikalismus.
Da ich Extremismus grundsätzlich ablehne und ich denke, dass auch Linksextremismus faschistoide Züge aufweist (einige sind so links, dass sie rechts wieder rauskommen), brauchen wir eine offene, kritische und differenzierte Diskussion und nicht diese infantile Polarisierung, welche mündigen Bürgern unwürdig ist.

Zuerzeit lese ich das Buch Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistinvon der Polizistin Kommissarin Tania Kambouri, ein meiner Meinung nach sehr lesenswertes Buch.

Ja, man darf es nicht sagen, aber: Jasinna darf es, ein Deutscher dagegen nicht - die Wahrheit über Migranten aussprechen
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#2 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Halman » Do 4. Feb 2016, 13:38

Die Deutschen-Hasser der Antifa brüllen in einem kollektiven Anfall von grenzdebilen Infantilismus: "Die Deutschen sterben aus!", und "nie, nie nie wieder Deutschland!".
Zitat von Jasinna:
In diesem Vid geht es nur sekundär um die Antifa ... (auch wenn der Anfang anderes vermuten lassen würde).
Es ist vielmehr ein Überblick über die (Geistes-)Haltung, die viele in Deutschland sich selbst gegenüber haben,
oder zumindest von anderen (z.B.von Politikern) als gegeben so hinnehmen.
Was meint ihr dazu?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#3 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Kingdom » Fr 5. Feb 2016, 11:49

Halman hat geschrieben:Die Deutschen-Hasser der Antifa brüllen in einem kollektiven Anfall von grenzdebilen Infantilismus: "Die Deutschen sterben aus!", und "nie, nie nie wieder Deutschland!".
Zitat von Jasinna:
In diesem Vid geht es nur sekundär um die Antifa ... (auch wenn der Anfang anderes vermuten lassen würde).
Es ist vielmehr ein Überblick über die (Geistes-)Haltung, die viele in Deutschland sich selbst gegenüber haben,
oder zumindest von anderen (z.B.von Politikern) als gegeben so hinnehmen.
Was meint ihr dazu?

Hallo Halman

Ich denke die Antifa ist eine Bewegung, von mit Drogen vollgepumpten Menschen, welche sofort bereit wäre die Demokratie, gegen ein Faschistisches, Komunnistisches und Diktatorisches Regime, einer neuen Weltordnung ein zu tauschen, vorausgesetzt sie bekommen dass was Ihren Glauben nährt, immer in Hülle und Fülle. Um diese Menschen für die Anliegen einer solchen neuen Weltordnung zu instrumentalisieren, brauchte es daher immer genügend Drogen auf dem Markt und die Multi Milliardäre, wie Herr George Soros schauen mit Ihrem Geld dafür, das dies auch gewährleistet bleibt in Zukunft.

Der Hass auf alle eingermassen ethisch konservativen Werte, lässt sie selbst zu Faschistischen und Diktatoren werden, die sich als unterdrückte Minderheit das Recht heraus nimmt, mit Gewalt und diktatorischen Mitteln, Ihre Anliegen zu vertreten. Tut daselbe ein Diktaur oder eine Mehrheit in einer Demokratie, die nicht Ihre Werte vertritt, dann werden diese eben als Nazi und Kriegstreiber verschrieen.

Die Antifa ist so eine Bewegung welche zwar mit dem Anliegen als Lamm getarnt daher kommt aber bei der Umsetzung wohl nötigenfalls auch die Methoden und Ideologien eines Hitlers, ohne gross darüber nach zu denken, wohl locker und ohne bedenken anwenden würde.

Denn meisten in dieser Bewegung, ist wohl nicht mal bekannt das ein Hitler als "Sozialist" die Massen in seinen Bann ziehen konnten und sie mit Ihren Ideen zum Teil gar nicht soweit von diesem denken entfernt sind auch wenn sie das "Nationale Deutschland" strikt ablehnen, so kämpfen sie für eine "Nationale neue Weltordnung" welcher mit Sozialistischen, Kommunistischen und Diktatorisch zerstörenenden Elementen zum durchbruch verholfen werden soll.

Hitler wollte mit Krieg ans Ziel kommen, die Antifa arbeitet teilweise mit anderen Mitteln an ähnlichen Zielen, nur das sich wohl die meisten nicht bewusst ist, wohin die Reise gehen wird.

LG Kingdom
Zuletzt geändert von Kingdom am Fr 5. Feb 2016, 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

ThomasM
Beiträge: 5866
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 19:43

#4 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von ThomasM » Fr 5. Feb 2016, 12:43

Also über die Antifa zu diskutieren lohnt sich nun wirklich nicht. Diese Links-Deppen sind doch nur die Spiegelbilder der Rechts-Deppen.
Mein Herz sagt mir, die Linken und die Rechten einfach in eine Arena zu sperren und darauf zu warte, ob nochmal jemand rauskommt.
Aber wir leben ja in einer modernen Zeit, da ist es nicht erlaubt zuzulassen, wenn die Leute sich selbst zu Tode prügeln.

Halman hat geschrieben: Zuerzeit lese ich das Buch Deutschland im Blaulicht – Notruf einer Polizistinvon der Polizistin Kommissarin Tania Kambouri, ein meiner Meinung nach sehr lesenswertes Buch.
Ich kenne das Buch nicht, aber der Artikel in der Welt stellt die Frau als ziemlich einseitig dar. Hier ein paar Grundaussagen.

1.) Wenn man als Polizistin den Eindruck hat "die Kriminalität breitet sich immer weiter aus", dann sollte man vielleicht mal den Beruf wechseln. Als Polizistin ist man von Berufs wegen da, wo die Verbrechen geschehen. Sie sollte ihren subjektiven Eindruck nicht mit einer objektiven Aussage verwechseln.

2.) Mit den Flüchtlingen importieren wir Menschen. Menschen sind zu einem gewissen Prozentsatz kriminell. Auch Deutsche. Daher ist die Aussage, dass wir Kriminalität importieren falsch.

3.) No-Go Areas sind kein Problem der Flüchtlinge oder der Ausländer, sondern der Ghetto Bildung. Statt darüber zu klagen soll sie vorschlagen, wie man so etwas verhindern kann.

4.) Wenn man mit Vorwürfen kommt, dass Daten gefälscht werden, gerät man in eine Verschwörungstheorie. Dann ist ihre Meinung wichtiger als die Wahrheit. Das wäre dann tatsächlich Rassismus. Denn dann würde man Daten, die die eigene Meinung abschwächen, als "gefälscht" ablehnen und nur noch die eigene Meinung zählen lassen.
Das ist der Weg, der aktuell in der AfD gegangen wird. Die ist mal sehr gut gestartet und befindet sich stramm auf dem Weg in den Rassismus.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#5 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Pluto » Fr 5. Feb 2016, 13:45

Halman hat geschrieben:Was meint ihr dazu?
Wenn ich sowas lese, muss ich nur schmunzeln.
Die Stimmung in Deutschland ist am umkippen, von der Euphorie des Sommers und dem "Wir schaffen das", zur ablehnenden Feindlichkeit gegen die dem Unbekannten. Pegida, Antifa und die Ereignisse in Köln und anderswo sind dafür nur die Symptome.

Dabei hat Deutschland keinen wirklichen Grund zu stöhnen. Deutschland ist ein großes und reiches Land, und bei unter 5% Ausländeranteil kann wirklich nicht von einer Gefahr durch Überfremdung die Rede sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#6 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Kingdom » Fr 5. Feb 2016, 18:27

ThomasM hat geschrieben: Ich kenne das Buch nicht, aber der Artikel in der Welt stellt die Frau als ziemlich einseitig dar. Hier ein paar Grundaussagen.

1.) Wenn man als Polizistin den Eindruck hat "die Kriminalität breitet sich immer weiter aus", dann sollte man vielleicht mal den Beruf wechseln. Als Polizistin ist man von Berufs wegen da, wo die Verbrechen geschehen. Sie sollte ihren subjektiven Eindruck nicht mit einer objektiven Aussage verwechseln.

Ich kenne das Buch auch nicht aber wenn eine Polzistin, objektiv oder subjektiv gesehen, auch nur 3 Einsätze zu bewältigen hat, die explizit, nur auf die Migration zurück zu führen sind, dann kann das durchaus Objektiv sein. Ein Journalist der eben solches als reine subjektive Wahrnehmung einstuft, hat unter Umständen gar nicht recherchiert oder er möchte ganz bewusst nicht, das das Thema mal Objektiv betrachtet wird, was er ja tun könnte, mit aufwändiger Recherche in ganz Deutschland.


2.) Mit den Flüchtlingen importieren wir Menschen. Menschen sind zu einem gewissen Prozentsatz kriminell. Auch Deutsche. Daher ist die Aussage, dass wir Kriminalität importieren falsch.

Wenn Menschen zu 90 % keine Arbeit und Existenz finden und man für diese keine Integrationskonzepte hat, so ist die Aussage das Kriminalität importiert wird nicht generell falsch. Wer nichts mehr zu velieren hat, der neigt unter Umständen beim rumhängen eher dazu, alles auf das Spiel zu setzen als einer der eben eine Perspektive hat. Die Wahrscheinlichkeit das die meisten Asylbewerber eine gute Perspektive haben, hängt zudem nicht nur von der Anzahl guter Konzepte für die Integration ab, sondern auch von der Anzahl, Motivation und Qulifikation der eintreffenden Bewerber. Wer das nicht beachtet aus was für Gründen auch immer, der liegt falsch in der Aussage, das keine Kriminalität importiert würde. Zudem wenn Deutsche straffällige nicht importiert werden , änderst das nichts an der Aussage, das Ausländische Kriminalität immer zu 100 % importiert bleiben wird, wenn die Behörden dieser Tür und Tore öffnen.

3.) No-Go Areas sind kein Problem der Flüchtlinge oder der Ausländer, sondern der Ghetto Bildung. Statt darüber zu klagen soll sie vorschlagen, wie man so etwas verhindern kann.

Indem man die Flüchtlinge nicht zu einer Nehmer Natur verkommen lässt, sondern schon vom ersten Tag an sie auffordert der Gesellschaft welche sie aufnimmt, etwas zurück zu geben. Wie diese Projekte aussehen könnten da gäbe es unzählige Möglichkeiten. Indem man klar signalisiert wer unter falschen Vorwänden das Asylrecht missbraucht, der wird nicht noch mit Bleibe und Duldungsrecht belohnt, das würde schon mal die Ghetto Bildung drastisch reduzieren und hätte auch langfristig gesehen eine postitive Wirkung.

4.) Wenn man mit Vorwürfen kommt, dass Daten gefälscht werden, gerät man in eine Verschwörungstheorie. Dann ist ihre Meinung wichtiger als die Wahrheit. Das wäre dann tatsächlich Rassismus. Denn dann würde man Daten, die die eigene Meinung abschwächen, als "gefälscht" ablehnen und nur noch die eigene Meinung zählen lassen.
Das ist der Weg, der aktuell in der AfD gegangen wird. Die ist mal sehr gut gestartet und befindet sich stramm auf dem Weg in den Rassismus.

Fakt ist das man aber Statistiken so erheben kann, das sie am Ende nicht viel relevantes Aussagen oder eben auch Aussagen verfälschen.

Wenn man zum Beispiel belegen möchte, die Kriminalität durch die Migration in Deutschland nimmt nicht massiv zu, so könnte man das sicher statistisch belegen, wenn mal schon mal 100 % sicher wäre, das die 3000 oder mehr Flüchtlinge, welche gar nie registriert wurden in Deutschland, in dieser Statistik nie erscheinen würden, es sei den sie würden auf frischer Tat ertappt oder man könnte Ihnen eben die Tat nachweisen.

Wenn man aber weiss das die Polizei schon ohne Flüchtlingszahlen unterbesetzt ist, so wäre es kein Problem eben solche Statistiken zu erheben, weil dann die Straftaten infolge mangelnder Ermittlungsaktivitäten der Polizei, nie in einer solchen Statistik auftauchen würden. Zudem könnte man eben auch die Kriterien was nun Kriminell sei so ändern, das alles was für die Justiz als Bagatell Fälle geahndet wird, nicht darin auftauchen würde. So gesehen würden zwei Kleinladen Besitzer welche 10 mal bestohlen wurden, wohl Objektiver die tatsächliche Situation wiedergeben, obschon dies rein subjektiv wäre, anders eben eine Statistik, welche eben Objektiv ganz bewusst gewisse Dinge ausklammert, weil man der Bevölkerung ganz bewusst Fakten vorenthalten will, damit die schon lange nicht mehr kontrollierbare Situation nicht vollständig eskaliert.

Fakt ist eben, wenn die Polizei eben rein um der Statistiken willen, gewisse Daten nicht kommunzieren darf oder erheben darf, das man dort auch nicht von Objektivität sprechen kann, was ja das Beispiel von Köln mal eins zu eins, ans Tageslicht brachte. Wäre das dort nicht ans Tageslicht gekommen, würde man vielleicht immer noch von Verschwörungstheoretikern sprechen, obschon ja wohl jeder Presse Mitarbeiter wohl mal die Pläne der IS Strategen und Ihrer Schergen, einsicht nehmen konnte. Gewisse Presse Leute sind aber heut zu Tage, nicht nur für die Recherche zu Blöde, nein, selbst wenn die Pläne von Terroristen selbst offen gelegt werden, sind sie noch der Auffassung das dies nicht real sei oder sie können defintiv nicht mal ein IS Stratgie Papier richtig deuten. Wer zu doof ist ein Papier der IS richtig zu deuten, da sollten sich die Menschen höchstens Fragen, wieso ist der noch in seinem Job unterwegs und warum haben seine Chefs nicht reagiert in dieser Sache?

Lg Kingdom

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#7 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Kingdom » Fr 5. Feb 2016, 19:05

Pluto hat geschrieben:
Dabei hat Deutschland keinen wirklichen Grund zu stöhnen. Deutschland ist ein großes und reiches Land, und bei unter 5% Ausländeranteil kann wirklich nicht von einer Gefahr durch Überfremdung die Rede sein.

Hallo Pluto

Die Finanziellen Resourcen um ein paar Turnhallen zu füllen und ein paar Zeltstädte auf zu bauen und mal ein paar alte Kleider aus dem eh überfüllten Schrank zu spenden, sind defintiv keine grosse Belastung. Die Belastung fängt dort an, wenn diese "angeblich 5%", zum grössten Teil nicht integrierbar sind oder eben nicht die nötige Motivation und Qualifikation für eine erfolgreiche Integration mitbringen.

Das die Integration mit weniger Menschen eben in Europa schon nicht geklappt hat, dies gibt eben nicht bei vielen Zuversicht, das es nun so plötzlich mit ein oder zwei Millonen mehr klappen sollte, zumal die Konzepte wie das ganze eben geschehen sollte, nicht gerade überzeugend klingen und die Zahlen für das nächste Jahr auch nicht danach aussehen, das weniger kommen würden.

Wenn wir das Thema Antifa anschauen. Zu Hitlers Zeiten kam Deutschland nicht mal mit den gut integrierten Juden zurecht, welche meist nicht auf Soziale Transferleistungen von Deutschland angewiesen waren und gut integriert in Europa lebten. Das Deutschland und Europa von heute, beweist aber das es im nicht mal gelingt, Menschen welche immer nur Transferleistungen bezogen haben, so zu integrieren, so das es nicht zu Problemen kommt.

Wenn dann die Politik eben sagt, das ist alles kein Problem und jeder der auch nur ein klein wenig auf die Probleme hinweist, eben von Antifa Bewegungen und Ihren Anhängern in der Politik, sofort als Nazi verschrieen wird, das deutet wenig darauf hin das Deutschland die Lage noch im Griff hat. Konzept und Orientierungslosigkeit und nachplappern von den ewigen Parolen auf das gute "Europa" wird daran auch nichts ändern. Zu Hitlers Zeiten nannte man es "Deutschland" heute nennt man es "Europa" und wir werden sehen ob nicht auch Europa mit Chaos und Krieg an das Ziel heran geführt werden wird, wie es die "Eliten" planen, welchen damals auch ein Hitler angehörte.

Lg Kingdom

closs
Beiträge: 39690
Registriert: Fr 19. Apr 2013, 20:39

#8 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von closs » Fr 5. Feb 2016, 22:12

Halman hat geschrieben:Was meint ihr dazu?
Ich musste bei wiki gucken, um überhaupt zu erfahren, wer "Antifa" ist. - Allein dies ist ein kleines Indiz, dass es damit nicht so weit her sein kann (die sehr bürgerliche Wochenzeitschrift DIE ZEIT hat darüber meines Wissens in den letzten Jahren nicht oder nicht wesentlich darüber berichtet - sage ich als Abonnent).

Welche Rolle spielt eigentlich Extremismus in Deutschland? - Die LINKE - nä, wirklich nicht. - Die AfD - naja, an ihrem rechten Rand schon. - Die Pegida - seitens der Rädelsführer eher ja, die Mitläufer eher nicht. - Die rechtsradikalen Simpel, die den Holocaust leugnen - sicherlich.

Wieviel macht das insgesamt aus? - 1%? - 3%? - Mit anderen Worten: Wir haben so gut wie keinen aktuellen Extremismus - welch ein schöner Sieg für unsere Nachkriegs-Demokratie.

Aus meiner Sicht besteht ein ganz anderes Problem:
Heute wird jeder als "Extremist" bezeichnet, wenn er vom Political-Correctness-Mainstream abweicht - mediales Mobbing. - Es kommt bereits vor, dass Katholiken als Extremisten bezeichnet werden - Moslems wurden laut wissenschaftlicher Studie :geek: zu 38% als "extremistisch" "nachgewiesen" (das Bundeskriminalamt kommt auf deutlich unter 1%) - Sarah Wagenknecht wurde auch schon als Extremistin beschimpft - und Menschen, die sich (aufgehetzt) wegen einer Überfremdung (aus meiner Sicht zu Unrecht) Sorgen machen, ebenso. - Ich meine, Bosbach hat's neulich auch mal erwischt.

Wir haben einen medial-inflationären Einsatz des Wortes "extremistisch" - was einerseits zu einem mitleidigen Lächeln führen könnte, wenn nicht andererseits damit Geister gerufen werden, die man nicht mehr loswird. - Denn irgendwann sagen die Leute: "Wenn DAS extremistisch ist, bin ich halt extremistisch" - was dann den echten Extremisten so richtig Oberwasser gibt. - So entstehen Bewegungen, wo's dann danach keiner gewesen sein will.

Pluto hat geschrieben:Dabei hat Deutschland keinen wirklichen Grund zu stöhnen. Deutschland ist ein großes und reiches Land, und bei unter 5% Ausländeranteil kann wirklich nicht von einer Gefahr durch Überfremdung die Rede sein.
Sehe ich ganz genauso. - Und wenn man die einfachen Leute einfach ihre guten Seiten zeigen lässt, funktioniert es auch. - Geld ist genug da - und Wohnraum auch - und ein demographisches Problem haben wir auch (deshalb ganz wichtig: Familien-Nachzug. - Was wollen wir mit alleinstehenden Männern? - Die Kinder sind die, die schnell integrierbar sind, weil sie nach 3 Jahren Deutsch als Muttersprache aufgenommen haben).

Merkel hat sich hier wirklich als Christin gezeigt - was sie nicht hätte tun können, wenn sie nicht bei ihrem Entschluss zur Willkommenskultur so unangreifbar gewesen wäre. - Jetzt ist es anders - sie kann in einem halben Jahr weg sein. - Sehr bedauerlich wäre dies (obwohl ich immer links von ihr gewählt habe).

Benutzeravatar
Halman
Beiträge: 4016
Registriert: Di 25. Feb 2014, 20:51

#9 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Halman » Mo 7. Nov 2016, 20:47

Eben habe ich ein YouTube-Video von SPIEGEL TV MAGAZIN entdeckt, aus dem ich entnehme, dass die ANTIFA genauso schlimm ist wie die rechtradikale Szene, doch seht selbst.

Seit Tagen stellen sich alle dieselbe Frage: Warum gibt es in Sachsen so viele Bürger mit rechtsradikalen Ansichten? Man könnte aber auch diese Frage stellen: Warum gibt es in Sachsen, insbesondere in Leipzig so viele Bürger mit linksradikalen Ansichten? Der Stadtteil Connewitz ist zu einer echten Hochburg der Antifa-Szene geworden, zu einem rechtsfreien Raum, in dem der Ausnahmezustand der Normalzustand ist.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Munro
Beiträge: 7274
Registriert: Do 11. Jan 2018, 15:36

#10 Re: Antifa: Soll Deutschland abgeschafft werden?

Beitrag von Munro » Fr 16. Mär 2018, 01:13

Halman hat geschrieben:Die Deutschen-Hasser der Antifa brüllen in einem kollektiven Anfall von grenzdebilen Infantilismus: "Die Deutschen sterben aus!", und "nie, nie nie wieder Deutschland!".
Zitat von Jasinna:
In diesem Vid geht es nur sekundär um die Antifa ... (auch wenn der Anfang anderes vermuten lassen würde).
Es ist vielmehr ein Überblick über die (Geistes-)Haltung, die viele in Deutschland sich selbst gegenüber haben,
oder zumindest von anderen (z.B.von Politikern) als gegeben so hinnehmen.
Was meint ihr dazu?

Jene Typen gröhlen auch gerne: "Deutschland verrecke!"

Nicht mein Fall ....
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

Antworten