Der dt. Limes und zugehörige Fragen

[fin]

Dieser ausgelagerter Beitrag sei Anfang für einen neuen Gesprächsfaden, um alte Limesfragen zu erörtern.

-- Limes --

Ich würde euch gerne an folgende Beiträge erinnern:

1) Passen fremdartige Religionen zu Deutschland?
2) Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam

Ich finde den Vortag von Dr. Schachtschneider bedenkenswert, zumal er besagtes Thema grundsätzlich zu erörtern sucht.

Um noch einen Schritt weiter zu gehen. Möglicherweise geht es nicht nur um den Islam, sondern um die Gesamterscheinung aller abrahamitischen Religionszweige. Wenn es um Ursprünge und Identitäten geht, könnte man die Ausgangsfrage also auch um diesen Aspekt erweitern und sich fragen, gehört die abrahamitische Glaubenskultur zu Deutschland?

Ganz nebenbei: Wie kann es sein, daß man einer Seele (Familie, Clan, Stamm, Volk, Nation ...) vorschreiben möchte, welcher Religion er/sie/es anzugehören hat? Wie lassen sich angeborenes Recht auf Recht und Übergriffe jeder Art in Übereinstimmung bringen? Welche Liebe hat es denn nötig, seine "Lieben" zu unterwerfen?

Unsere Welt kannte/kennt unterschiedliche Kulturn und Volksgemeinschaften, die zum Teil unterschiedlicher nicht sein könnten. Was den semitischen Stämmen vertraut zu sein scheint, das muß einem Ostfriesen noch lange nicht einleuchten.

Was möchte ich damit zum Ausdruck bringen? Was assoziiere ich/du/wir eigentlich mit deutschsprachiger Kultur?

Ich denke zB. an Dichter und Denker, an Komponisten und Künstler, an Werktätige und Erfinder - (...) - an Germanische Stämme, die den Römern ihre Grenzen aufzeigten. Aber wo ist der Limes heute noch zu finden?

Man könnte meinen, der alte Drache sei im Dickicht der Zeit ... wo ist eigentlich die gute alte Tante Emma abgeblieben? Ich meine jetzt nicht die Emanze von der Super Mall

http://www.20min.ch/dyim/566430/M600,10 ... lement.jpg

Siehe auch Big-Mac-statt-Wildschwein-Braten

Fin

[fin]

Ich würde euch gerne an folgende Beiträge erinnern:

1) Passen fremdartige Religionen zu Deutschland?
2) Grenzen der Religionsfreiheit am Beispiel des Islam

Ich bin der Meinung: Nein! Fremdartige Kulturen können bereichern, solange sie in einer kleinen Minderheit sind, aber werden es zu viele Menschen, die unsere Kultur verwässern, gerät unser Rechtssystem aus den Fugen. Manchmal habe ich den Eindruck, dies sei beabsichtigt. Früher hieß es immer, alle Kinder in den Schulen gleichzuschalten, damit sie möglichst ähnliche Ansichten haben, was sich dann Sozialisation nennt. Fremdes Gedankengut galt als Förderung einer Parallelwelt, die die Demokratie belastet. Und nun soll es uns nützen?

Hallo Ska'ara,
ich teile deine Meinung - habe meinen ursprünglichen Beitrag hierhin ausgelagert, um einen neuen Thread zu eröffnen.

Grüße
fin

[Andreas]

Da mir in meinem Umfeld keine lebenden Dichter, Denker und Komponisten bekannt sind und sowohl Fussballweltmeisterschaften als auch Bundestagswahlen zu kurzfristige, temporäre Erscheinungen sind, verorte ich das erlebte deutsche Identitätsgefühl beim allgegenwärtig spürbaren Griff des deutschen Finanzamtes nach den Lebenserhaltungsscheinen der Steuerzahler.

Auf die Schnelle fällt mir als Bajuware sonst nichts deutsches ein, was mich mit einem Ostfriesen verbinden würde. Positiv daran sehe ich, dass dieser Zugriff universal ist und alle genetischen, ideologischen und sexuellen Grenzen souverän überwindet. Jedes deutsche Kind weiß: Was die Welt im Innersten zusammenhält ist Geld. Durch die bald erreichte Allmacht und Allwissenheit des deutschen Finanzamts wird es in naher Zukunft der einzig wahre Gott sein.

Damit wäre endlich auch das leidige Dilemma vom Tisch, welches angeblich darin besteht, nicht zwei Herren dienen zu können: Gott und dem Mammon. Das einzige was noch fehlt, ist ein finanzamtliches Formular zur Klärung der Erschaffung von Welt und Mensch. Einem Mann wie Schäuble, welchem die Geldschöpfung aus dem Nichts längst keinerlei Rätsel mehr aufgibt, traue ich es zu, auch diesen Steuer-Erklärungsmangel in Kürze zu beheben. Niemand wird ernstlich bestreiten, dass er eines bereits gemeistert hat: die Singularität der schwarzen Null. Das ist schon ganz nah dran am Urknall.

[Pluto]

Damit wäre endlich auch das leidige Dilemma vom Tisch, welches angeblich darin besteht, nicht zwei Herren dienen zu können: Gott und dem Mammon.

Jesus sagt [Matthäus 22,21]:
Sie antworteten ihm: Des Kaisers. Da spricht er zu ihnen: So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

[fin]

-- Arminius --

Da mir in meinem Umfeld keine lebenden Dichter, Denker und Komponisten bekannt sind und sowohl Fussballweltmeisterschaften als auch Bundestagswahlen zu kurzfristige, temporäre Erscheinungen sind, verorte ich das erlebte deutsche Identitätsgefühl beim allgegenwärtig spürbaren Griff des deutschen Finanzamtes nach den Lebenserhaltungsscheinen der Steuerzahler.

So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!

Hm, das hängt möglicherweise noch mit dem alten römischen Gepräge zusammen. Apropos Steuern & Finanzamt:

"Seit dem 1. Jh. v. Chr. kamen die Germanen mit dem römischen Steuerwesen in Berührung. Der Versuch des Statthalters Varus, von den Germanen Steuern einzutreiben, war vermutlich eine Ursache für die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahre 9 n. Chr."

Quelle: Bundesfinanzministerium

Was für eine geniale Querverbindung!
Also, wenn das kein Wink war/ist ...



Grüße
Fin

[2Lena]

Was assoziiere ich/du/wir eigentlich mit deutschsprachiger Kultur?

Was ist schon deutsch?

Eine "neu" entstandene Sprache, organisiert durch Bibelübersetzung Luthers, durch Literatur gebaut, gesprochen im Rundfunk, gezeigt in Filmen und seit ein paar "Jahrzehnten" unterrichtet in Schulen. Wie lang ist es denn her, dass die Idee der Schulpflicht aufkam? Sechzehnhundert, siebzehnhundert-irgendwas ... Noch lange nicht kam die ländliche Bevölkerung völlig dem Angebot nach. Es gab Wichtigeres zu tun auf den Bauernhöfen.

Geht man der Kultur nach, so finden sich quer durch Europa die gleichen Siedlungsstrukturen, die gleichen Bauten, gleiche oder ziemliche ähnliche Familiensitten, Trachten, Lieder - Volkskultur.

Über Althochdeutsch vor allem sowie über die noch immer im "verborgenen" gesprochenen Dialekte tun sich Verbindungen zu vielen Sprachen auf, na und erst zu den Wurzeln!
Fünfhundert Jahre Römerherrschaft überlebten sie - oder auch nicht.

Merkwürdig, merkwürdig, dass da noch keiner dran dachte ...

[R.F.]

Da mir in meinem Umfeld keine lebenden Dichter, Denker und Komponisten bekannt sind und sowohl Fussballweltmeisterschaften als auch Bundestagswahlen zu kurzfristige, temporäre Erscheinungen sind, verorte ich das erlebte deutsche Identitätsgefühl beim allgegenwärtig spürbaren Griff des deutschen Finanzamtes nach den Lebenserhaltungsscheinen der Steuerzahler.

Auf die Schnelle fällt mir als Bajuware sonst nichts deutsches ein, was mich mit einem Ostfriesen verbinden würde. Positiv daran sehe ich, dass dieser Zugriff universal ist und alle genetischen, ideologischen und sexuellen Grenzen souverän überwindet. Jedes deutsche Kind weiß: Was die Welt im Innersten zusammenhält ist Geld. Durch die bald erreichte Allmacht und Allwissenheit des deutschen Finanzamts wird es in naher Zukunft der einzig wahre Gott sein.

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[Pluto]

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In welcher Währung?

[NIS]

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In welcher Währung?

Seit wann, haben Punkte eine Einheit?

[fin]

-- Leitwährungen --

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Das ist volle Punktzahl, meine ich!

Mich (und andere vielleicht auch) würde interessieren, was deine Beweggründe für diese gute Benotung waren/sind? Was zeichnet seinen Beitrag so aus? Du stimmst ihm zu, sicherlich, aber was bringt er, deiner Meinung nach, so ausgezeichnet auf den Punkt?

Auf die Schnelle fällt mir als Bajuware sonst nichts deutsches ein, was mich mit einem Ostfriesen verbinden würde.

Die 1. Bundesliga scheint auch keine dt. Erfindung zu sein. Der ehemalige Aufsteiger (Leipzig) ist übrigens Tabellenführer! Das nur am Rande, um den alten Limes noch ein wenig auszubauen ...

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