Gesetze greifen bzw. werden dann nötig, wenn Interessen gegeneinander stehen. Zunächst hatten die "Emanzen" ja im Blick, die Gleichberechtigung der Frauen zu erkämpfen.Helmuth hat geschrieben:Aber genau darum geht es. Du spricht die Extremform an worin wir noch konform gehen. Es ist aber schon die abgemilderte Form abzulehnen, und hier hat sich der Einfluss bereits auf die christlichen Gemeinden breitgemacht.Magdalena61 hat geschrieben:Die Eskapaden militanter Feministinnen lehne ich ab. Das, was solche Kampfzicken oftmals von sich geben, offenbart ihre persönlichen Probleme mit dem anderen Geschlecht oder vielleicht auch schlechte Erfahrungen, kann aber nicht als richtungsweisend für alle Frauen angesehen werden.
Wenn es um Menschenrechte geht, gibt es keine Kompromisse. Wo, bitte, erlaubt die Bibel Ungerechtigkeit? Zum Beispiel gegen Frauen?
Bereits im AT gab Gott Gesetze, die darauf abzielten, Frauen zu schützen. Folglich waren sie nötig.
Kampfzicken sind das Pendant zu Männern, die z.B. von Frauen "Unterordnung" einfordern und dieses Ansinnen mit der Verführung Evas und willkürlich/ wunschgemäß/ traditionell interpretierten Bibelversen begründen. In ihren Äußerungen ist eine Wertung des anderen Geschlechts enthalten, und zwar eine Abwertung. Kampfzicken oder -böcke betrachten jede Frau oder jeden Mann als potenziellen Feind. Und das finde ich absolut verkehrt.
Denn wenn eine Ehe nicht funktioniert, liegt das Problem nicht primär in der männlichen oder weiblichen Strukturierung des anderen Geschlechts. Auch nicht der Feminismus, der Kommunismus, der Islamismus, der Antisemitismus und was auch immer sind ursächlich für das Scheitern einer Beziehung. Sondern immer die SÜNDE eines oder beider Partner.
Wie weit jemand für seine Sünde verantwortlich gemacht werden kann, das hängt ab von seiner sittlichen und geistlichen Reife. Jesus nannte die "Härtigkeit des Herzens" als Begründung für die Regelungen zur Scheidung einer Ehe im AT. Gott trug der Begrenztheit des Menschen Rechnung, obwohl Gott Ehescheidungen hasst.
Bist du sicher, Gottes Willen in diesen Angelegenheiten zu kennen?Bei gleich 3 von 4 Scheidungen aus meinem unmittelbaren christlichen Umfeld aus letzter Zeit handelte es sich nicht um Kampfzicken, dennoch setzten die Frauen die ihnen zu Verfügung stehdenden gesetzlichen Hebel in Gang ihre Rechte durchzusetzen. Sie missachteten dabei völlig dass Gott dies so nicht will.
1. Kor. 7,15
Man kann nicht hinein schauen in einen Menschen.
Gläubige Ehepartner dürfen sich laut Paulus trennen, wenn sie absolut nicht miteinander klar kommen, aber sie sollen sich nicht scheiden lassen. Wenn jemand trotzdem auf der Scheidung besteht, dann hat er, grob geschätzt, entweder einen Ehepartner, der sich Gott nicht unterordnen will und deshalb schlechte Frucht trägt, oder er ist selbst nicht im richtigen Fahrwasser.
Die Frauen müssen sich überhaupt nicht rechtfertigen! Vor niemandem, nur vor ihrem Partner, eventuell ihren Kindern gegenüber und vor Gott. Wenn sie es trotzdem tun und Gemeindemitgliedern private Dinge erzählen, hoffen sie vielleicht auf Verständnis, aber doch sicher nicht auf Schuldzuweisungen und Verurteilungen.Wenn man sie darauf ansprach kam, nur Rechtfertigung und kein Schuldeingeständnis.
Als geschiedener Christ ist man in "bibeltreuen" Gemeinden ein Christ zweiter Klasse. Es ist nicht anzunehmen, dass eine Christin die Entscheidung, ihre Ehe aufzugeben, leichtfertig trifft.
Fortsetzung folgt