Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

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lovetrail
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#11 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von lovetrail » Mo 9. Jan 2017, 20:45

Tyrion hat geschrieben: Washat Abtreibung mit Atheismus zu tun?
Atheisten haben anscheinend weniger Ehrfurcht vor dem Leben.

Im alten Rom hat man auch an Götter geglaubt und dennoch abgetrieben (man durfte damals aber auch postnatal abtreiben, also seine eigenen Kinder bis zum vierten Lebensjahr töten).
Die Götter zähl ich mal großzügig zum Atheismus, oder ist es umgekehrt: Atheismus als Light-Version des Götzendienstes?

Und wieviele Menschen durch Abtreibung zu Tode kommen?

Wie Pluto schon schrieb, keine - bis auf seltene Umstände, bei der die Mutter aufgrund von Komplikationen sterben würde oder wenn der Arzt getötet würde. Letzteres wäre dann aber sehr indirekt.
Ich bin der Meinung, dass ein Mensch bei der Befruchtung entsteht. Über Definitionen streit ich aber nicht.
Nun, lovetrail (der du die Spur der Liebe darstellen willst?) - wie stehst du dazu, diesen Menschen zu töten? (Ich behaupte nicht, dass du die Tat gutheißt) Ist die Tat für dich nachvollziehbar (wie vermutlich für Magdalena61, die explizit darauf hinwies, was sich dieser "Massenmörder" erlaubt hat und sehr ampört war)? Und die Gewalt an Homosexuellen? Bedauerst du das, nimmst duÄs nur zur Kenntnis, siehst du einen Zusammenhang mit dem Glauben? Was denkst du darüber?
Sicher bedauere ich ein solches Handeln. Wir Christen sollten weder hetzen noch morden, sondern den Menschen die Gnade Gottes näher bringen.
Das geht aber nicht, ohne auch von der Sündenverfallenheit zu reden.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Tyrion
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#12 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Tyrion » Mo 9. Jan 2017, 21:04

lovetrail hat geschrieben:Atheisten haben anscheinend weniger Ehrfurcht vor dem Leben.

Ich glaube eher im Gegenteil. Wer nicht glaubt, dass die irdische Existenz nur eine relativ kurze, unwichtige Zeit vor dem wahren, ewigen Leben darstellt, der achtet das hiesige Leben doch viel mehr. Man käme beispielsweise nie auf die Idee, dass das Töten von Kindern nicht so schlimm sei (z. B. Buch Josua), da Kinder unschuldig sind und somit per se in den Himmel kommen, egal welcher Religion die Eltern angehören. Solche Worte höre ich nur von Fundamentalisten im Glauben.

Inwiefern das ungeborene Leben schützenswert ist, kann man natürlich diskutieren. Für mich beginnt das mit der Ausprägung dessen, was man als Persönlichkeit verstehen kann - Zentralnervensystem. Und wenn die Mutter durch die Schwangerschaft/Geburt gefährdet wäre, selbst zu sterben, dann würde ich das Leben der Mutter höher einschätzen. Das betrifft beispielsweise vergewaltigte kleine Mädchen, die beispielsweise mit 11 Jahren (oder jünger, auch das gibt es) von ihrem Peiniger befruchtet wurde. In stark christlich geprägten Ländern war auch da Abtreibung kaum möglich (Irland war so extrem, glaube ich)... Das Thema ist kompliziert und sollte differenziert betrachtet werden.

Die Götter zähl ich mal großzügig zum Atheismus

Also alle Religionen, die dir nicht passen, sind Atheismus? Was sind dann Atheisten, also Menschen, die wirklich keine Religion annehmen, nicht an irgendeinen oder mehrere Götter glauben? (finde deine Ansicht etwas schräg)

oder ist es umgekehrt: Atheismus als Light-Version des Götzendienstes?

Götzendienst - du meinst dieses Schimpfwort, mit dem Christen alle anderen Religionen verunglimpfen?

Und wieviele Menschen durch Abtreibung zu Tode kommen?

Ich bin der Meinung, dass ein Mensch bei der Befruchtung entsteht. Über Definitionen streit ich aber nicht.

Du meinst nicht die Einnistung? Sonst müsstest du jede Regelblutung auffangen und nach Zygoten absuchen (Zygote = befruchtete Eizelle) und diese dann als Mensch beerdigen. Sonst landen Menschen (bzw. deren Leichen) im Müll. Das ist nicht gehässig gemeint, nur biologisch. Aber du willst darüber ja nicht diskutieren...


Sicher bedauere ich ein solches Handeln. Wir Christen sollten weder hetzen noch morden, sondern den Menschen die Gnade Gottes näher bringen.

Das beruhigt mich (was dich betrifft). Wie kann man das Hetzen und Morden dann verhindern?

Das geht aber nicht, ohne auch von der Sündenverfallenheit zu reden.

Dagegen hat ja auch niemand etwas (sage ich mal so). ;)

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lovetrail
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#13 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von lovetrail » Mo 9. Jan 2017, 21:34

Tyrion hat geschrieben: Ich glaube eher im Gegenteil. Wer nicht glaubt, dass die irdische Existenz nur eine relativ kurze, unwichtige Zeit vor dem wahren, ewigen Leben darstellt, der achtet das hiesige Leben doch viel mehr.
Kann vorkommen. Vermutlich achtet man sein eigenes Leben am meisten, damit man noch das Beste rausholt, bevor der Abgang kommt.


Man käme beispielsweise nie auf die Idee, dass das Töten von Kindern nicht so schlimm sei (z. B. Buch Josua), da Kinder unschuldig sind und somit per se in den Himmel kommen, egal welcher Religion die Eltern angehören. Solche Worte höre ich nur von Fundamentalisten im Glauben.
So würde ich nicht argumentieren. Darauf will ich jetzt auch nicht näher eingehen.

Inwiefern das ungeborene Leben schützenswert ist, kann man natürlich diskutieren. Für mich beginnt das mit der Ausprägung dessen, was man als Persönlichkeit verstehen kann - Zentralnervensystem.
Für mich beginnt es früher.
Und wenn die Mutter durch die Schwangerschaft/Geburt gefährdet wäre, selbst zu sterben, dann würde ich das Leben der Mutter höher einschätzen. Das betrifft beispielsweise vergewaltigte kleine Mädchen, die beispielsweise mit 11 Jahren (oder jünger, auch das gibt es) von ihrem Peiniger befruchtet wurde. In stark christlich geprägten Ländern war auch da Abtreibung kaum möglich (Irland war so extrem, glaube ich)... Das Thema ist kompliziert und sollte differenziert betrachtet werden.
Ja gut, solche Sonderfälle muss man natürlich differenziert betrachten.

Also alle Religionen, die dir nicht passen, sind Atheismus? Was sind dann Atheisten, also Menschen, die wirklich keine Religion annehmen, nicht an irgendeinen oder mehrere Götter glauben? (finde deine Ansicht etwas schräg)
Ich hatte da vor allem jetzt diese wohlstandsverwahrlosten Römer im Blick, welche halt dann traditioneller Weise auch ihre Götter aufstellten, ohne recht mehr dran zu glauben.
oder ist es umgekehrt: Atheismus als Light-Version des Götzendienstes?

Götzendienst - du meinst dieses Schimpfwort, mit dem Christen alle anderen Religionen verunglimpfen?

Ich meine Götzendienst, diesen Dienst an Symbolen der Macht, dieses Niederknien vor der Wissenschaft, diese Verherrlichung des eigenen Selbst...



Du meinst nicht die Einnistung? Sonst müsstest du jede Regelblutung auffangen und nach Zygoten absuchen (Zygote = befruchtete Eizelle) und diese dann als Mensch beerdigen. Sonst landen Menschen (bzw. deren Leichen) im Müll. Das ist nicht gehässig gemeint, nur biologisch. Aber du willst darüber ja nicht diskutieren...
Ok, so differenziert biologisch hab ich das noch gar nicht angeschaut. Aber geht es jetzt wirklich darum?
Wie kann man das Hetzen und Morden dann verhindern?
Indem man mit den Leuten spricht und sie hinweist, dass sie auch in den Augen Gottes Schreckliches begehen.

Und Tyrion: Bitte tu mir doch den Gefallen: Ein bisserl weniger Trickkiste und Verlagerung des Arguments auf Sonderfälle. Ich bin nämlich schon ein wenig müde und überhaupt...

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Janina
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#14 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Janina » Mo 9. Jan 2017, 22:04

Magdalena61 hat geschrieben:Ein Land wie Ghana kann sich HS nicht leisten, wenn die Bevölkerung langfristig überleben will.
Ghana hat weder Bevölkerungsmangel, noch hat HS jemals das Bevölkerungswachstum gesenkt.

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Christian41285
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#15 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Di 10. Jan 2017, 03:01

Janina hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ein Land wie Ghana kann sich HS nicht leisten, wenn die Bevölkerung langfristig überleben will.
Ghana hat weder Bevölkerungsmangel, noch hat HS jemals das Bevölkerungswachstum gesenkt.


?!

Natürlich senkt ein größerer Bestandteil von HS den Bevölkerungswachstum!

Rechne doch einfach mal nach...je höher dieser Bestandteil ist desto weniger Menschen planzen

sich doch fort!

;)

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Janina
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#16 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Janina » Di 10. Jan 2017, 06:54

Christian41285 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:Ein Land wie Ghana kann sich HS nicht leisten, wenn die Bevölkerung langfristig überleben will.
Ghana hat weder Bevölkerungsmangel, noch hat HS jemals das Bevölkerungswachstum gesenkt.
Natürlich senkt ein größerer Bestandteil von HS den Bevölkerungswachstum!
Nein. Das Bevölkerungswachstum wird nur durch Nahrungsmangel oder wahlweise Bildung begrenzt.
Andernfalls müsste die UNO den Leuten empfehlen, schwul zu werden (wenn das ginge).

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Christian41285
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#17 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Di 10. Jan 2017, 06:57

Janina hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Ghana hat weder Bevölkerungsmangel, noch hat HS jemals das Bevölkerungswachstum gesenkt.
Natürlich senkt ein größerer Bestandteil von HS den Bevölkerungswachstum!
Nein. Das Bevölkerungswachstum wird nur durch Nahrungsmangel oder wahlweise Bildung begrenzt.
Andernfalls müsste die UNO den Leuten empfehlen, schwul zu werden (wenn das ginge).

Nagut...dann sehen wir beide das eben unterschiedlich...das geht auch klar!

LG Christian

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#18 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Janina » Di 10. Jan 2017, 07:31

Christian41285 hat geschrieben:Nagut...dann sehen wir beide das eben unterschiedlich...das geht auch klar!
Fakten kann man auf zwei Arten sehen: Richtig oder falsch. :P

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Christian41285
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#19 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Christian41285 » Di 10. Jan 2017, 07:35

Janina hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Nagut...dann sehen wir beide das eben unterschiedlich...das geht auch klar!
Fakten kann man auf zwei Arten sehen: Richtig oder falsch. :P


OK,wer hier richtig liegt und wer falsch..brauchen wir jetzt nen Schiedsrichter?! Lol

LG Christian

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#20 Re: Wenn Christen diskriminieren - christliche Gewalt heute

Beitrag von Janina » Di 10. Jan 2017, 07:49

Christian41285 hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Christian41285 hat geschrieben:Nagut...dann sehen wir beide das eben unterschiedlich...das geht auch klar!
Fakten kann man auf zwei Arten sehen: Richtig oder falsch. :P
OK,wer hier richtig liegt und wer falsch..brauchen wir jetzt nen Schiedsrichter?! Lol
Nö, du wirst drauf kommen, sobals du dich informierst. Wenn nicht, interessiert's dich halt nicht. :roll:

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