Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

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#21 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Novas » Fr 20. Okt 2017, 19:14

AlTheKingBundy hat geschrieben:würden sie an verfassungsfeindlichen Schriften festhalten und müssten als terroristische Vereinigung eingestuft werden.

Menschen sollten nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Nur weil ein Mensch seinen Glauben ernst nimmt und praktiziert - was sein verdammtes gottgegebenes Recht ist - ist er kein Mitglied in einer terroristischen Vereinigung. Diese Paranoia im Umgang mit Muslimen ist letztlich durch Vernunft nicht zu erklären. Dahinter verbirgt sich eine große Portion Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.
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AlTheKingBundy
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#22 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 20. Okt 2017, 19:31

Novalis hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:würden sie an verfassungsfeindlichen Schriften festhalten und müssten als terroristische Vereinigung eingestuft werden.

Menschen sollten nicht unter Generalverdacht gestellt werden. Nur weil ein Mensch seinen Glauben ernst nimmt und praktiziert - was sein verdammtes gottgegebenes Recht - ist er kein Mitglied in einer terroristischen Vereinigung. Diese Paranoia im Umgang mit Muslimen ist letztlich durch Vernunft nicht zu erklären. Dahinter verbirgt sich eine große Portion Rassismus und Fremdenfeindlichkeit.

Du scheinst meine Beiträge nicht gründlich genug zu lesen. Dabei sollten Christen doch sehr gründlich lesen und verstehen können, oder? Dir ist klar, was ein Konjunktiv ist? Ich habe gesagt, wenn sie sich an der Schrift (AT oder Koran) streng ausrichten WÜRDEN (Achtung Konjunktiv = Möglichkeitsform), dann müsste man diese als verfassungsfeindliche Schriften bzw. Organisationen einstufen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#23 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Novas » Fr 20. Okt 2017, 19:34

AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich habe gesagt, wenn sie sich an der Schrift (AT oder Koran) streng ausrichten WÜRDEN (Achtung Konjunktiv = Möglichkeitsform), dann müsste man diese als verfassungsfeindliche Schriften bzw. Organisationen einstufen.

Das eigene Leben auf die Lehren der heiligen Schriften ausrichten bedeutet sicher nicht Hass und Gewalt, denn das geben die Lehren einfach nicht her. Nur wenn man sie komplett missversteht und verfälscht. Die Gesinnungspolizei zu spielen ist übrigens auch nicht im Einklang mit den Idealen des Grundgesetzes, denn das spricht von Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit. Doch wie heißt es nicht bereits in der Farm der Tiere von George Orwell: Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.
Zuletzt geändert von Novas am Fr 20. Okt 2017, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.

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#24 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von AlTheKingBundy » Fr 20. Okt 2017, 19:46

Novalis hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Ich habe gesagt, wenn sie sich an der Schrift (AT oder Koran) streng ausrichten WÜRDEN (Achtung Konjunktiv = Möglichkeitsform), dann müsste man diese als verfassungsfeindliche Schriften bzw. Organisationen einstufen.

Dahinter verbirgt sich ein religionsfeindliches Vorurteil. Das eigene Leben auf die Lehren der heiligen Schriften ausrichten bedeutet sicher nicht Hass und Gewalt, denn das geben die Lehren einfach nicht her. Nur wenn man sie komplett missversteht und verfälscht. Die Gesinnungspolizei zu spielen ist übrigens auch nicht im Einklang mit den Idealen des Grundgesetzes, denn das spricht von Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit.

Blödsinn. Du ist einfach nicht in der Lage, zu verstehen, was man schreibt.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#25 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Novas » Fr 20. Okt 2017, 19:54

Damit ist eigentlich alles zu diesem Thema gesagt: Die Kirche verwirft jede Diskriminierung eines Menschen oder jeden Gewaltakt gegen ihn um seiner Rasse oder Farbe, seines Standes oder seiner Religion willen, weil dies dem Geist Christi widerspricht. (Nostra Aetate)

piscator hat geschrieben:Den dortigen Verantwortlichen scheint es wichtiger zu sein, dass ihre Bürger 5 Mal am Tag den Hintern in die Luft strecken, als dafür zu sorgen, dass Kanalisation, Müllabfuhr und hygienische Standards, Schulen und Ausbildung auch in den Wohnvierteln der ärmeren Bevölkerung halbwegs funktionieren.

Fällt Dir eigentlich der durch solche Aussagen implizierte Rassismus auf? Der hat in Europa leider eine lange Tradition, da auf diese Weise der europäische Kolonialismus und Imperialismus (von 1520 bis 1914) begründet wurde. So schrieb Voltaire 1755: “Die Rasse der Neger ist eine von der unsrigen völlig verschiedene Menschenart, wie die der Spaniels sich von der der Windhunde unterscheidet [..] Man kann sagen, dass ihre Intelligenz nicht einfach anders geartet ist als die unsrige, sie ist ihr weit unterlegen.” schon Aristoteles sprach von der Stufenleiter der Lebewesen (Scala Naturae), die sich nach dem Grad ihrer „Perfektion“ bemisst, von primitiven zu höher entwickelten Lebensformen. Viele Menschen im Westen scheinen zu denken, dass Muslime einer grundsätzlich minderwertigen und primitiven Lebensweise folgen, auch wenn das häufig nicht so offen ausgesprochen wird, weil es eine politisch korrekte Sprachregelung gibt.

Die kolonialistischen Ziele wurden mit der Idee von der Überlegenheit der weißen Rasse und ihrer angeblich höherwertigen Zivilisation begründet, weshalb man sie über die ganze Welt verbreiten wollte. Beispielsweise wollten die Kolonialisten die muslimischen Frauen von ihrem Kopftuch befreien. Da jedoch viele muslimische Frauen ihren Hidschab nicht aus freien Stücken hergeben wollten, wurden sie stattdessen zu ihrem „Glück“ gezwungen. Um ein konkretes Beispiel zu geben: ich las die Geschichte von einer jungen Algerierin, der man mit der Exekution ihres Bruders drohte, wenn sie nicht ihr Kopftuch abnimmt. Wenn heute muslimische Frauen das Kopftuch mit stolz tragen, dann ist das als ein identitäres Bekenntnis und Zeichen der Solidarität zu verstehen (was ich sehr gut verstehen kann, weil Identität eine zentrale Rolle im menschlichen Leben spielt ;) ). Bei uns wird das nicht mehr verstanden, weil wir umgekehrt die Verachtung des Eigenen betreiben und wer das Eigene nicht wertschätzt, der kann das Andere und Fremde nicht wirklich wertschätzen und verstehen. Dazu ist diese Lektüre von einem lesenswerten konservativen Autor empfehlenswert:

Bild

Die Verachtung des Eigenen

Hier ein Beispiel für die Verachtung des Eigenen:

Bild

Mich wundert es nicht, dass es Integrationsprobleme gibt, denn warum sollte man sich in eine Gemeinschaft integrieren, die das Eigene so sehr verachtet?

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#26 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Pluto » Sa 21. Okt 2017, 12:37

Novalis hat geschrieben:Die kolonialistischen Ziele wurden mit der Idee von der Überlegenheit der weißen Rasse und ihrer angeblich höherwertigen Zivilisation begründet, weshalb man sie über die ganze Welt verbreiten wollte. Beispielsweise wollten die Kolonialisten die muslimischen Frauen von ihrem Kopftuch befreien. Da jedoch viele muslimische Frauen ihren Hidschab nicht aus freien Stücken hergeben wollten, wurden sie stattdessen zu ihrem „Glück“ gezwungen. Um ein konkretes Beispiel zu geben: ich las die Geschichte von einer jungen Algerierin, der man mit der Exekution ihres Bruders drohte, wenn sie nicht ihr Kopftuch abnimmt. Wenn heute muslimische Frauen das Kopftuch mit stolz tragen, dann ist das als ein identitäres Bekenntnis und Zeichen der Solidarität zu verstehen (was ich sehr gut verstehen kann, weil Identität eine zentrale Rolle im menschlichen Leben spielt ;) ). Bei uns wird das nicht mehr verstanden, weil wir umgekehrt die Verachtung des Eigenen betreiben und wer das Eigene nicht wertschätzt, der kann das Andere und Fremde nicht wirklich wertschätzen und verstehen.
Du operierst mit Halbwahrheiten. Typisch dafür, ist deine Wahl einer Geschichte aus den "schwarzen Jahren" Algeriens, die absolut untypisch ist, für unsere eher tolerante moderne Gesellschaft.
Die Geschichte lehrt uns, dass die Eroberung und totale Vernichtung des Feindes in früheren Jahrhunderten zur Tagesordnung gehörte. Erst die aufkommende Aufklärung im 16/17. Jahrhundert änderte das.

Novalis hat geschrieben:Mich wundert es nicht, dass es Integrationsprobleme gibt, denn warum sollte man sich in eine Gemeinschaft integrieren, die das Eigene so sehr verachtet?
Mich wundert es auch nicht. Nur die Begründung geht viel tiefer als du es darstellst.
Schließlich hat der Mensch gelernt, Nächstenliebe innerhalb seiner eigenen Gruppe zu leisten. Gegenüber Außenstehenden war man immer argwöhnisch. Bedenke, dass die Zeiten sich massiv verändern. Beim Flanieren in einer modernen "Mall", trifft man in einer halben Stunde auf mehr Fremde als unser Sammler-Jäger Vorfahr in seinem ganzen Leben traf.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#27 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Catholic » Sa 21. Okt 2017, 13:53

Novalis hat geschrieben:
piscator hat geschrieben:Den dortigen Verantwortlichen scheint es wichtiger zu sein, dass ihre Bürger 5 Mal am Tag den Hintern in die Luft strecken, als dafür zu sorgen, dass Kanalisation, Müllabfuhr und hygienische Standards, Schulen und Ausbildung auch in den Wohnvierteln der ärmeren Bevölkerung halbwegs funktionieren.

Fällt Dir eigentlich der durch solche Aussagen implizierte Rassismus auf? Der hat in Europa leider eine lange Tradition, da auf diese Weise der europäische Kolonialismus und Imperialismus (von 1520 bis 1914) begründet wurde.

Das ist ja die Tragik,denn immer noch kann man das "Argument" vom gebildeten Westen und den ach so ungebildeten Muslimen hören/lesen,aus dem aber meistens nur die vermeintliche Überlegenheit der Europäer spricht.
Ja,in den heutigen islamischen Ländern gibt es teilweise schlechte hygienische Zustände,geringe Bildung grosser Bevölkerungsteile,Armut usw.
Die Gründe liegen aber nicht im Islam begründet sondern in Machtmissbrauch,Korruption usw.
Gerade wir Europäer sollten nicht vergessen wie es in unseren Ländern/Regionen war und teils noch ist.

Catholic
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#28 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Catholic » Sa 21. Okt 2017, 14:00

Pluto hat geschrieben: Die Geschichte lehrt uns, dass die Eroberung und totale Vernichtung des Feindes in früheren Jahrhunderten zur Tagesordnung gehörte. ...

Das ist nur bedingt richtig.
Wenn man über die beiden ersten Kreuzzüge liesst dass die Kreuzzugsteilnehmer in Jerusalem bis zu den Knieen im Blut der getöteten Muslime wateten,dann gehen seriöse Historiker mittlerweile davon aus,dass es sich um muslimische Propaganda handelte um die Teilnehmer der Kreuzzüge in ihren Herkunftsländern schlecht zu machen.
Auch war es nicht selten so,dass sich im 16. und 17.Jahrhundert Missionare gegen die Ausbeutung der Einheimischen in Latein- und Südamerika wehrten.

piscator
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#29 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von piscator » Sa 21. Okt 2017, 14:27

Catholic hat geschrieben:Das ist ja die Tragik,denn immer noch kann man das "Argument" vom gebildeten Westen und den ach so ungebildeten Muslimen hören/lesen,aus dem aber meistens nur die vermeintliche Überlegenheit der Europäer spricht.
Ja, ich weiß, es ist politisch korrekt, sich selbst in ein schlechtes Licht zu stellen. Allerdings frage ich mich, wo denn die angebliche Überlegenheit der Moslems zu sehen ist?
Ja,in den heutigen islamischen Ländern gibt es teilweise schlechte hygienische Zustände,geringe Bildung grosser Bevölkerungsteile,Armut usw.
Die Gründe liegen aber nicht im Islam begründet sondern in Machtmissbrauch,Korruption usw.
Der Islam spielt mitnichten nur eine untergeordnete Rolle bei diesen Missständen. Zum einen regelt der Islam das komplette Leben der Gläubigen, zum anderen ist er fatalistisch ausgerichtet. Die Gebete und die Unterordnung scheinen wichtiger zu sein als das Wohlergehen des normalen Gläubigen.
Der Islam ist in den einschlägigen Ländern zwar meist Staatsreligion, bringt aber so gut wie keine Impulse in Richtung Entwicklung eines (modernen) Sozialstaats mit.

Im Gegensatz dazu strotzt das Christentum geradezu vor Kraft. "Ora et labora", sprich: Bete und arbeite, ist einer der Kernpunkte für die Stärke und die Kraft des Christentums. Es genügt nicht nur, zu glauben, man muss auch etwas tun. Eigenverantwortung und der Wille zur aktiven Gestaltung sind herausragende Kennzeichen des Christentums.
Gerade wir Europäer sollten nicht vergessen wie es in unseren Ländern/Regionen war und teils noch ist.
Ich denke mal, dass der schlechteste christlich geprägte Staat weitaus besser ist, als der beste muslimisch geprägte Staat.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

Mimi
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#30 Re: Warum der Koran NICHT zu Deutschland gehört

Beitrag von Mimi » So 22. Okt 2017, 00:24

Kleines Quiz für Christian: ....Finde den Fehler…..
Christian41285
Im Koran steht die Lüge dass Jesus nicht gekreuzigt wurde sondern vertauscht.
Die Bibel sagt: Das ist der Antichrist, der den Sohn leugnet!
Demnach ist der Islam……..
Wer käme denn …“demnach“…noch in Frage?
Diesem Problem weichen allerdings sehr viele Christen aus,
man könnte sich ja sonst den Mund verbrennen.
Dies lediglich!!! mal zum Nachdenken - nur - um Dein Pauschal-Urteil zu entkräften….
Novalis hat den Bezug Jesus/Islam schon ausreichend erklärt.
Wer leugnet den Sohn?
(Die, welche nicht gläubig sind, leugnen den Sohn nicht wirklich, denn sie glauben
auch nicht an den Vater).
"Jedes menschliche Wunschbild,
das in die christliche Gemeinschaft mit eingebracht wird,
hindert die echte Gemeinschaft und muss zerbrochen werden,
damit die echte Gemeinschaft leben kann."
Dietrich Bonhoeffer

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