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sven23 hat geschrieben: Der Lügenbaron Trump hat ein gestörtes Verhältnis zu Wahrheit

Ach , gibt es Politiker ohne ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit ??

Martinus hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Der Lügenbaron Trump hat ein gestörtes Verhältnis zu Wahrheit

Ach , gibt es Politiker ohne ein gestörtes Verhältnis zur Wahrheit ??

Es gibt solche und solche. Trump ist wohl ein besonders extremes Exemplar, das selbst Pinocchio George Bush jun. zu viel des Guten ist. America first ist sein Slogan. Besser müßte es wohl heißen: Trump first. Von den geplanten Steuersenkungen für Reiche könnten er und sein Familienclan bis zu 1 Milliarde Dollar profitieren. Grotesk ist dabei, dass er gerade von den wirtschaftlich Abgehängten als der Messias vergöttert wird.
Übrigens kann man auch keine konsequente Haltung in der Einwanderungspolitik erkennen. Saudi-Arabien gilt als der weltweit größte Exporteur von islamischem Terrorismus. Aber gerade dieses Land steht nicht auf der Einreiseverbotsliste, weil sich einträgliche Geschäfte abschließen lassen und Trump wohl auch selbst geschäftlich involviert ist.

closs hat geschrieben:Was sind "Fakten"? - In Deiner Welt doch "Modell-Ergebnisse", die je nach Modell sehr unterschiedlich sein können. - Und das merken die Leute. - Das ist das erste Hindernis.

Nein.
Fakten sind empirisch nachweisbare Tatsachen.

Mit Fakten veri-/falsifiziert man ein Modell.

sven23 hat geschrieben: Übrigens kann man auch keine konsequente Haltung in der Einwanderungspolitik erkennen.

Einwanderungspolitik? Ist es dort nicht wie in Deutschland wo jeder auch ohne Ausweis kommen darf.? Die Einwanderungspolitik in Deutschland ist konsequent Wir kritisieren lieber die anderen

"Kommet ihr jungen Männer her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, die große Vorsitzende wird euch erquicken"

Martinus hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Übrigens kann man auch keine konsequente Haltung in der Einwanderungspolitik erkennen.

Einwanderungspolitik? Ist es dort nicht wie in Deutschland wo jeder auch ohne Ausweis kommen darf.? Die Einwanderungspolitik in Deutschland ist konsequent Wir kritisieren lieber die anderen

"Kommet ihr jungen Männer her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, die große Vorsitzende wird euch erquicken"

Auch da muss man differenziert hingucken. Laut neuester Kriminalstatistik sind es vor allem junge Nordafrikaner, die Probleme machen, weniger die Syrer oder Afghanen.
Wie wäre es denn, wenn die Amerikaner mehr Verantwortung übernehmen würden? Schließlich haben sie mit dem Irak-Krieg den ganzen Schlamassel in Gang gesetzt.
Und zudem waren es vor allem die christlichen Parteien, die ein qualifiziertes Einwanderungsgesetz bisher immer in populistischer Stammtischmanier verhindert haben.

sven23 hat geschrieben: Wie wäre es denn, wenn die Amerikaner mehr Verantwortung übernehmen würden? Schließlich haben sie mit dem Irak-Krieg den ganzen Schlamassel in Gang gesetzt.

Ich habe über zwei Jahre in Nordafrika verbracht. Ich kenne dort die Nichtsnutze auf den Straßen. Jetzt sitzen sie hier als syrische Flüchtlinge in Markenkleidung in den Cafés. Amerkaner haben mit diesen Zuständen nicht zu tun. Das ist unsere Politik und unsere Medien die da Verantwortung zeigen müssen.
Aber ne, wir bekommen Menschen geschenkt , Trump ist schuld. Was denn jetzt.?

Martinus hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben: Wie wäre es denn, wenn die Amerikaner mehr Verantwortung übernehmen würden? Schließlich haben sie mit dem Irak-Krieg den ganzen Schlamassel in Gang gesetzt.

Ich habe über zwei Jahre in Nordafrika verbracht. Ich kenne dort die Nichtsnutze auf den Straßen. Jetzt sitzen sie hier als syrische Flüchtlinge in Markenkleidung in den Cafés. Amerkaner haben mit diesen Zuständen nicht zu tun. Das ist unsere Politik und unsere Medien die da Verantwortung zeigen müssen.
Aber ne, wir bekommen Menschen geschenkt , Trump ist schuld. Was denn jetzt.?

Ich meinte auch eher die Flüchtlingsströme aus Syrien, die eindeutig auf das Konto der Amerikaner gehen. Und ganz unbeteiligt waren die Amerikaner beim sog. arabischen Frühling auch nicht. Mit Regime-Change ist man immer schnell bei der Hand, ohne einen funktionierenden Plan für die Zeit danach zu haben.
Mit dem Schlamassel darf jetzt Europa alleine fertig werden. Und Europa besteht in diesem Fall fast nur noch aus Deutschland.

sven23 hat geschrieben:Wenn jemand im Niedriglohnsektor beschäftigt ist, dann wird er das als Fakt empfinden

Erstens arbeiten zum Teil ziemlich gescheite Menschen im Niedriglohn-Sektor. - Zweitens kannst Du doch nicht im Ernst erwarten, dass das schwer durchschaubare Lobby- und Informations-Geflecht der Medien vom Normalo durchschaubar ist.

Pluto hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Was sind "Fakten"? - In Deiner Welt doch "Modell-Ergebnisse", die je nach Modell sehr unterschiedlich sein können. - Und das merken die Leute. - Das ist das erste Hindernis.

Nein.
Fakten sind empirisch nachweisbare Tatsachen.

Also Du verortest "Fakten" auf die ontische Ebene - gerne. - Nur: Auch dann muss man damit leben, dass es je nach Perspektive unterschiedliche "Fakten" gibt. - So ist es jeweils ein "Fakt", dass wahlweise 38% oder 1% inländische Moslems "extremistisch" sind.

Mit anderen Worten:
Hier würde ich den Informations-Auftrag der Medien im Sinne des Grundgesetzes darin sehen, dass man aufklärt, indem man dem Publikum sagt: "Leute, wir haben das überprüft: Das gilt nur insofern, dass man "extremistisch" SOOOO definiert - definiert man es anders, kommt etwas ganz anderes raus".

Genau das passiert aber in der Regel NICHT: "Wissenschaftliches" wir obrigkeits-geil und unhinterfragt übernommen und ans Volk weitergegeben. - Und wenn das Volk dann irgendwann sagt "Habt Ihr sie nicht alle?", nennt man das schulmeisterlich "post-faktisch".

sven23 hat geschrieben:Ich meinte auch eher die Flüchtlingsströme aus Syrien, die eindeutig auf das Konto der Amerikaner gehen. Und ganz unbeteiligt waren die Amerikaner beim sog. arabischen Frühling auch nicht. Mit Regime-Change ist man immer schnell bei der Hand, ohne einen funktionierenden Plan für die Zeit danach zu haben.
Mit dem Schlamassel darf jetzt Europa alleine fertig werden. Und Europa besteht in diesem Fall fast nur noch aus Deutschland.

Stell Dir vor: Wir sind uns mal einig.

Die USA waren, sind und bleiben wohl die "Welt-Zündler" - das gilt für die Ukraine genauso wie für den Iran und für Nahost ohnehin. - Wenn das mal gut geht ....

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Wenn jemand im Niedriglohnsektor beschäftigt ist, dann wird er das als Fakt empfinden

Erstens arbeiten zum Teil ziemlich gescheite Menschen im Niedriglohn-Sektor. - Zweitens kannst Du doch nicht im Ernst erwarten, dass das schwer durchschaubare Lobby- und Informations-Geflecht der Medien vom Normalo durchschaubar ist.

Na ja, der "gescheite Normalo" sollte es schon könnnen. Das war aber nicht meine Aussage. Jeder, der im Niedriglohnsektor arbeitet, egal ob weniger oder mehr gescheit, erfährt am eigenen Leib, dass er von einem Vollzeitjob kaum noch leben kann. Das ist für ihn ein Faktum.

closs hat geschrieben:

sven23 hat geschrieben:Ich meinte auch eher die Flüchtlingsströme aus Syrien, die eindeutig auf das Konto der Amerikaner gehen. Und ganz unbeteiligt waren die Amerikaner beim sog. arabischen Frühling auch nicht. Mit Regime-Change ist man immer schnell bei der Hand, ohne einen funktionierenden Plan für die Zeit danach zu haben.
Mit dem Schlamassel darf jetzt Europa alleine fertig werden. Und Europa besteht in diesem Fall fast nur noch aus Deutschland.

Stell Dir vor: Wir sind uns mal einig.

Sorry, soll nicht wieder vorkommen.

sven23 hat geschrieben:Das war aber nicht meine Aussage. Jeder, der im Niedriglohnsektor arbeitet, egal ob weniger oder mehr gescheit, erfährt am eigenen Leib, dass er von einem Vollzeitjob kaum noch leben kann. Das ist für ihn ein Faktum.

OK - das ist richtig. - Es wäre für ihn auch dann ein Faktum, wenn es akademische Fakten gäbe, die das Gegenteil "nachweisen" würden.