Und das sind ja über weite Entfernungen hinweg keine kräftigen "Bäume", die da entlang der Bahnstrecken wachsen. Dieser- vermutlich pflegeleichte- Urwald ist viel zu dicht gesetzt oder hat sich selbst vermehrt. Die Wurzeln des Gestrüpps behindern sich gegenseitig. Dadurch entwickeln sich die einzelnen "Bäume" nur schwach, haben ein langes, dünnes und anfälliges Tragegerüst und oben eine im Verhältnis zum Unterbau relativ schwere Krone, die selbst ohne Blätter geradezu dafür prädestiniert ist, von starken Böen gefällt zu werden und den gesamten "Baum" mitzureißen.Martinus hat geschrieben: Bis 94 waren umgefallende Bäume bei der Bahn kein Thema. Bis dahin wurde das Grün viel konsequenter zurückgeschnitten.
Ein breiter Streifen Grünland neben den Gleisen, eventuell als "Naturschutzgebiet" ausgewiesen und Bäume/ Sträucher erst in einer für den Zugverkehr ungefährlichen Ferne wäre vernünftiger. Mit den Landwirten, denen die Felder gehören, müsste man halt verhandeln und sie anständig bezahlen.
Vor langer Zeit (es war einmal....) hatten die Menschen viele Hecken als Begrenzung der Felder und als natürliche Zäune für ihre Nutztiere gepflanzt. Diese sind allerdings sehr arbeitsaufwändig und bremsen den Wind natürlich nur direkt am Boden. In rauhen Gegenden erzeugen sie ein Kleinklima, welches dem Wachstum der Kulturpflanzen förderlich ist. Sie bieten Wildtieren Schutz und Lebensräume. Die bei der Heckenpflege ausgeschnittenen Äste und Zweiglein kann man hervorragend zum Anfeuern verwenden und wenn es Fruchthecken sind, kann man auch noch ernten.
Nur mit diesen Monstertraktoren kann man dann nicht mehr so gut arbeiten...
LG