Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

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piscator
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#11 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von piscator » Di 13. Mär 2018, 14:48

Mann , bin ich froh. Ich wohne in einer so genannten Sackgasse, das ist per Straßenschild so ausgewiesen.

Kaum auszudenken, wie man das gendergerecht formulieren könnte. :shock: :shock: :shock:
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Janina
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#12 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Janina » Di 13. Mär 2018, 15:06

ThomasM hat geschrieben:Wir schaffen die geschlechtsspezifischen Sprachformen im Deutschen einfach ab.
Dann gibt es auch kein Sexismus mehr, wie in den USA oder in England :angel:
Wie geil! Wenn wir gewusst hätten, dass das SO einfach ist... :o

Abischai
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#13 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Abischai » Di 13. Mär 2018, 15:10

Munro hat geschrieben:"Menschinnen und Menschen!" - so muss das dann heißen!
Du wirst es jetzt vielleicht nicht glauben, aber im Ursprung war das wirklich so. Es gab nur einen Mann und eine Männin, oder genaugenommen einen Menschen und eine Menschin.

Aber diese klare Sexualkategorie ist dann wohl doch nicht im Sinne der "Gendergerechten".
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Abischai
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#14 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Abischai » Di 13. Mär 2018, 15:11

piscator hat geschrieben:Mann , bin ich froh. Ich wohne in einer so genannten Sackgasse, das ist per Straßenschild so ausgewiesen.

Kaum auszudenken, wie man das gendergerecht formulieren könnte. :shock: :shock: :shock:
Bei uns heißen die Säcke: Sachsen und Sächsinnen, bitte, geht doch... 8-)
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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#15 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Munro » Di 13. Mär 2018, 15:20

Wenn dieser Frau im Leben niemals was Schlimmeres passiert, als dass sie "Kunde" genannt wird, dann kann sie doch echt froh sein ...
Jean Paul Getty:
Die Sanftmütigen werden die Erde besitzen, aber nicht die Schürfrechte.

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#16 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Munro » Di 13. Mär 2018, 15:21

piscator hat geschrieben:Mann , bin ich froh. Ich wohne in einer so genannten Sackgasse, das ist per Straßenschild so ausgewiesen.

Kaum auszudenken, wie man das gendergerecht formulieren könnte. :shock: :shock: :shock:

Mach doch mal einen passenden Vorschlag! :devil:
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piscator
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#17 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von piscator » Di 13. Mär 2018, 16:01

Okay, dann schlage ich folgendes vor:

Zu Beginn der betreffenden Straße stellen wir einfach einen Endzeitprediger. Der bekommt ein Plakat mit der Aufschrift "DAS ENDE IST NAH".

Der Endzeitprediger hätte somit eine sinnvolle Aufgabe und kann nebenbei seinen Glauben kund tun. :lol:
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ThomasM
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#18 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von ThomasM » Di 13. Mär 2018, 16:31

Oder wir verzichten auf vollständige Ausdrücke und setzen das neudeutsch
Straße Ende da
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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#19 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Munro » Di 13. Mär 2018, 17:01

Im SPIEGEL gibt es nun eine Diskussion zwischen zwei SPON-Redakteurinnen.

Dies ist die eine Seite:


Mich nerven die Debatten um die gegenderte Sprache. Mich nervt das Binnen-I. Mich nervt es, "Studierende" anstatt "Studenten" zu schreiben. Und eine geschlechtsneutrale Nationalhymne? Bitte nicht!

Deshalb finde ich es auch richtig, dass der Bundesgerichtshof dagegen entschieden hat, dass die Sparkasse in Formularen das Wort "Kundinnen" verwenden muss.

Mich nerven derartige Diskussionen, weil hier Zeit, Energie und Geld verschwendet wird, das man gut anderswo gebrauchen könnte. Zum Beispiel wurde das Studentenwerk in Baden-Württemberg vor vier Jahren in Studierendenwerk umbenannt. Gekostet hat das mehrere Hunderttausend Euro. In Berlin hat die Umbenennung des Studentenwerks vor zwei Jahren 800.000 Euro verschlungen. Dieses Geld hätte man auch für die Sanierung von Hörsälen oder zusätzliche Übungen verwenden können.

Außerdem: Ändern wir all diese Formulierungen, was machen wir dann mit den Menschen in unserer Gesellschaft, die sich zu keinem Geschlecht bekennen wollen oder intersexuell sind, biologisch also weder eindeutig Mann oder Frau? Werden sie in zehn Jahren ähnliches verlangen und müsste man sie dann als Kundex und Studenten als Studex bezeichnen?

http://www.spiegel.de/karriere/kundin-u ... 97894.html

Ich schließe mich dieser Argumentation an.
Jean Paul Getty:
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Munro
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#20 Re: Sparkassen-Kundin muss sich Kunde nennen lassen

Beitrag von Munro » Di 13. Mär 2018, 17:55

Es wird nicht mehr lange dauern, und wir dummen altmodischen Frauen und Männer werden von den jungen coolen schicken Trans-Sexuellen als "binär" in Grund und Boden verachtet.

Als absolut un-cool und ewig-gestrig!

Und dann müssen alle Toiletten drei verschiedene Sorten von Türen haben, weil man es den schicken coolen Trans-Sexuellen doch nicht zumuten kann, auf eine "binäre" Toilette zu gehen.

8-)
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