SamuelB hat geschrieben:Kann man das so sagen? Vllt hat der einfach eine andere Lesart des Koran...Novalis hat geschrieben:Kein Prophet hat soetwas befürwortet, auch Muhammad nicht. Ein Terrorist ist kein richtiger Muslim.
Ja, eine falsche Lesart.
Ich will niemandem was unterstellen, aber es könnte ja ein Unterschied sein, ob das eigene Enkelkind sterbenskrank ist oder ob irgendwo ein Ungläuber getötet wird, dessen Weltanschauung in Konkurrenz zur eigenen steht. Geht den IS-Kämpfern sicherlich auch so, wenn ihren Lieben was zustößt. Nur mal so
Mein Argument ist: Fanatiker sind niemals der Maßstab, um eine ganze Weltreligion zu beurteilen. Sicher ist es erschütternd, wenn Missbrauch der Religion zu Gunsten des Terrorismus betrieben wird, aber Terrorismus hat keine Religion. Das überhaupt Religion zu nennen, ist bereits ein Denkfehler. Was ist Religion? Ein reines Herz, welches das Licht Gottes widerspiegelt.
Es bringt mich selbst geistig kein Stück weiter. Ich habe mir ganz bestimmte Ziele gesetzt, die ich in meinem Leben erreichen will und ich sehe nicht, dass mich die Beschäftigung mit Mohammed dem näher bringt.
Religiöse Fragestellungen machen natürlich nur Sinn, wenn Du über dieses flüchtige Erdenleben hinaus denkst. Das Erdenleben ist, wenn Du mich fragst, eine Vorbereitung auf das ewige Leben und niemals der Höhepunkt unsrer Reise. Solche tragischen Ereignisse zeigen uns, wie flüchtig und unsicher diese Welt ist. Eine Durchgangsstation, aber nicht das Ziel.
Erwarte nicht zu viel von dieser Welt. Es gehört zur Natur der Welt, dass unsre Träume wie Seifenblasen zerplatzen. Die Welt kann Dir in einem Moment alles geben und es Dir im nächsten Moment wieder nehmen.