USA Botschaft in Jerusalem

Politik und Weltgeschehen

Ist es richtig die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen?

Richtig
6
50%
Richtig aber nur West-Jerusalem
0
Keine Stimmen
Falsch
5
42%
Egal
1
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 12

janosch
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#41 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von janosch » Sa 19. Mai 2018, 15:16

jose77 hat geschrieben:Kognitive Dissonanz Janosch? Ruhig atmen. Das wird wieder. Denk ans Herz.


Wieso...ihr seid geplagt mit eure eigenen uneinheit! Kein GOTT gewährt heute solche Ungerechtigkeit! Ich weiß nicht welche Gott habt? :o

Und du Redest sogar von „HERZ"! Solche sind nur Steine!

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Hexenjagd
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#42 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Hexenjagd » Sa 19. Mai 2018, 16:34

janosch hat geschrieben: bin ich total Baff... :shock:
Tut mir Leid, aber dafür kann ich nichts.

mfg
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Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

piscator
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#43 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von piscator » Sa 19. Mai 2018, 17:36

Helmuth hat geschrieben: Wir sägen uns damit doch unsere eigenen Werte an. Wofür stehen wir EU-ler denn eigentlich noch? Sind wir nur mehr noch eine Political-Correct Gesellschaft, dafür feige zum Umfallen? Ok, nun keine Fäkalausdrücke.
Danke. Du fragst, für was wir stehen? Nun, wir stehen für eine Region, die Jahrhunderte lang durch Kriege geprägt war, von denen sehr viele religiös begründet waren. Wir haben das überwunden, heute schlagen sich die Katholiken und die Evangelischen nicht mehr die Schädel ein, sondern sehen das Verbindende zwischen den Religionen. Sogar mit dem Islam scheinen wir einen Umgang gefunden zu haben, abseits von Gewalt und Zwang.
Sieh dich bitte ernsthaft um, wer zum Djihad aufruft? Sind das wir oder die Israelis? Wir selbst sind doch eine zu feige Gesellschaft geworden. Und Israel hat ein Verteidigungsrecht wie jede andere Nation, so sehe ich das.
Dass Israel oft genug angegriffen wurde, ist eine Tatsache und bedrückend. Das Selbstverteidigungsrecht Israels stellt niemand in Frage.
Ich sage dir aber dieses: Genau die Feigheit in der EU macht uns schwach. Wer für unsere einstmals christlichen Werte nicht mehr eintritt und nicht bereit ist auch mal eine aufs Maul dafür zu kassiern, der wird eben von den anderen Mächten überrollt werden. Das sagt mir wieder Gottes Wort, denn darin kennt Gott auch keinen Kompromiss.
Wir sind weder feige noch schwach. Unser Problem ist, dass wir uns auf der Weltbühne als Europa erst mal zurecht finden müssen. Allerdings haben wir in Europa eine Stärke, wir reden mit allen, wir sind kompromissfähig und wir haben ein kulturelles Erbe, das uns lehrt, zwischen den Zeilen zu lesen.
Also such dir's aus. Ich habe aber einen noch besseren Weg gefunden, Jesus der Messias Er kannte in Sachen Wahrheit keine Feigheit und war auch bereit den Preis dafür zu zahlen. Wer aus der Wahrheit ist, der hört auf seine Stimme und darf auch mit seinem Schutz rechnen, da er Gottes Sohn ist.
Ich bin nicht religiös, aber was ich weiß von Jesus, dass er überlegt hat, bevor er handelte, was deutlich wird, wenn man sieht, wie er die Händler aus dem Tempel vertrieben hatte. Er setzte sich hin, flocht eine Geisel und erst dann trat er in Aktion.

Allerdings muss man auch sagen, dass die Israels ihre Nachbarn gar nicht brauchen, um sich zu schlagen. Der Nahostkonflikt überdeckt leider die erheblichen Differenzen zwischen säkularen Israels und den strenggläubigen Juden. Das würde ohne weiteres zum Bürgerkrieg ausreichen.

Ich kenne hier lebende Israels, die nach Deutschland gekommen sind, um der religiösen Enge ihres Landes zu entfliehen. Das betrifft insbesondere Mischehen zwischen Juden und Moslems.
Meine Beiträge als Moderator schreibe ich in grün.

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Magdalena61
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#44 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Magdalena61 » Mo 21. Mai 2018, 00:24

Helmuth hat geschrieben:Ich schätze dich so ein, dass du vielleicht ein freches Mundwerk hast aber nie für eine Sache bereit wärst dafür auch zu sterben.

Und das ist meine Meinung,
Muss das sein?
Solche Mutmaßungen sind doch völlig unnötig.

Der barmherzige Samariter engagierte sich genau da, wo die Herren Priester und Levit keine Zeit oder keine Lust hatten. Jericho war eine Priesterstadt; dort wohnten viele Priester. Vielleicht waren die beiden gerade auf dem Heimweg vom Dienst-- und wenn man sich an so einem blutenden Verletzten unrein gemacht und komplizierte Reinigungsrituale und Wartezeiten hätte absolvieren müssen, dann wäre das WE vielleicht im Eimer gewesen.

Der Priester und der Levit waren rechtgläubig.
Der Samariter TAT den Willen Gottes.
LG
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Magdalena61
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#45 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Magdalena61 » Mo 21. Mai 2018, 00:53

Von Diplomatie hält Präsident Trump offenbar wenig bis nichts. Verhandlungen... auch mit den Palästinensern-- sie haben nun einmal ihre Religion, und diese gilt es zu respektieren.
Ist Donald Trump jetzt größenwahnsinnig geworden? Was sind denn das für Räubermethoden, mit denen er Politik in Nahost machen will?

Ich bezweifele, dass er für diesen Alleingang einen göttlichen Auftrag hat. Indirekt wurde er zum Mörder. Denn dass es heftige Reaktionen von muslimischer Seite geben würde, konnte Trump sich ausrechnen. Diese nahm er billigend in Kauf?

Das Thema Jerusalem birgt ein unberechenbares Eskalationspotenzial. Das ist allgemein bekannt. Was bilden sich die USA eigentlich ein, wer sie sind?
:?
Sie haben genug in der Welt herumgezündelt.

Gott wird Israel wiederherstellen. Dafür braucht Er keinen Donald Trump.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

Novas
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#46 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Novas » Mo 21. Mai 2018, 00:55

SamuelB hat geschrieben:Zum Thema hatte ich meine Meinung bereits gesagt. Ich finde es von der Sache her nicht schlimm, dass die USA dort eine Botschaft eröffnen. Aber wenn man alle Umstände bedenkt, halte ich es eben für fahrlässig und provozierend.
Ja, es ist fahrlässig. Es sei denn man freut sich darüber, wenn sich die Welt in Richtung eines 3 Weltkriegs bewegt. Jerusalem ist als Thema bestens geeignet um die ganze Welt in Brand zu setzen, schließlich drehten sich die Kreuzzüge um den Besitz von Jerusalem.
piscator hat geschrieben:Ausserdem sollten wir aufpassen, dass nicht fanatisierte religiöse Hardliner die ganze Region ins Unglück stürzen, nur weil die denken, ihren Gott damit zu gefallen
Nicht nur die Region, sondern die ganze Welt steht auf dem Spiel. Es gibt Hardliner in Amerika, die bereits darüber nachgedacht haben irgendwann mal eine Atombombe auf Mekka zu schmeißen. Islamophobie im US-Militär
Mekka und Medina zerstören
US-Offiziere


US-Offiziere lernten in einem Ausbildungskurs, wie Krieg gegen den Islam geführt werden sollte – inklusive Atombombe. Erst jetzt meldete sich ein Teilnehmer mit Bedenken.

Ein neuer Skandal um islamophobe Ausbildungsinhalte erschüttert die US-Armee. „Was also können wir tun?“, fragte ein Kurs für Offiziere des US-Militärs am Norfolk Virginia College. Die Antwort war „ein Modell für einen Gegendschihad“ von Oberstleutnant Matthew A. Dooley, dessen Unterrichtsmaterialien jetzt von der Onlineausgabe des US-amerikanischen Magazin Wired veröffentlicht wurden.
In fünf Phasen wird ein Krieg gegen den Islam geplant, wobei die erste Phase der „Abschreckung“ als gescheitert betrachtet und deswegen nicht weiter erläutert wird. Die verbleibenden vier Phasen gehen von einer UN-Resolution, die erklärt, was „der Islam wirklich ist“ bis zu einer militärischen Vernichtung des Islam als Weltreligion. Von der Auslöschung ganzer Städte ist die Rede, Angriffe auf die Zivilbevölkerung werden immer „wenn nötig“ erwogen. Als Beispiele dienen die Angriffe auf Hiroshima oder Dresden.
Das war aus dem Jahr 2012. Seitdem ist die Kommunikation nicht friedlicher geworden, ganz im Gegenteil. Manche Christen glauben, dass die endzeitliche „Schlacht von Harmagedon“ bevor steht und diese Leute nehmen Einfluss auf das Weiße Haus.

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Magdalena61
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#47 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Magdalena61 » Mo 21. Mai 2018, 03:09

Die USA bestehen nicht nur aus evangelikalen Hardlinern. Und Donald Trump wird es sich gut überlegen, ob er ohne Unterstützung der restlichen Welt einen Feldzug gegen "den Islam" führen will.
Mir scheint, die Christen sollten (wieder einmal) verstärkt Fürbitte tun für Israel & Co. Ausdrücklich auch für die Nachkommen Ismaels. Denn Gott liebt sie nicht weniger als die Nachkommen Isaaks.

Es ist jetzt schon 15 Jahre oder etwas länger her, da las ich die sorgfältig erarbeitete Auslegung prophetischer Worte der Bibel. Wörtlich kann ich sie nicht mehr repetieren, und die Bibelstelle(n ?), auf die der Autor sich bezog, ist (sind) mir leider auch nicht mehr gegenwärtig. Der Inhalt war, und das klang zu Anfang des 21. Jahrhunderts schon ziemlich exotisch: Der Berg "USA" würde "ins Meer stürzen". Der Autor schrieb von einer zunehmenden Stärke (Macht) Europas, während die USA an ihren eigenen Fehlern und an ihrer Gottlosigkeit herumlaborieren, bis sie eben "ins Meer stürzen"- ihre Vormachtstellung einbüßen und die Macht an andere abgeben müssen. An weitere Einzelheiten kann ich mich nicht mehr erinnern.

Vielleicht leitet D. T. langsam aber sicher der Absturz ein.

Er hätte Gott fragen müssen bezüglich der Umsiedlung der Botschaft.
Die Deutschen mussten auch mal mit Bonn als Hauptstadt der BRD vorlieb nehmen. Was wäre passiert, wenn sie den Bundestag vor dem Fall des eisernen Vorhangs eigenmächtig nach West- Berlin verlegt hätten? Berlin war und ist und bleibt die Hauptstadt Deutschlands! Auch in der Zeit des Exils.

GOTT hat den Weg frei gemacht. Und das Gleiche könnte Er auch mit Jerusalem tun, WENN Er es wollte. Bisher wollte Er nicht. Sonst hätte man es gemerkt.
Israel kann nicht auf irgendwelche "Rechte" aus der Zeit VOR Christus pochen, Lk. 20, 9-19, sondern sollte dankbar sein für den Teil des Landes, der zurückgegeben wurde- das muß genügen.
Hätten die Weingärtner nicht den Sohn umgebracht, sondern Ihm Gehorsam geleistet, dann wäre die Geschichte anders verlaufen.
LG
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Helmuth
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#48 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Helmuth » Mo 21. Mai 2018, 07:11

Magdalena61 hat geschrieben: Ich bezweifele, dass er für diesen Alleingang einen göttlichen Auftrag hat. Indirekt wurde er zum Mörder.
Mich bittest du Mutmaßungen zu unterlasssen und hier wir gleich ein Mensch des Mordes bezichtigt? Was soll das bitte?

Trump hatte einen politischen Akt vorgenommen, die Verlegung seiner Botschaft in die Hauptstadt Israels. Was um Gottes Willen ist daran ein Verbrechen? Und wenn dies nun andere dazu inspiriert ebenso zu tun, sind dann alle Mörder? Nur weil ein paar aufgebrachte Moslems das nicht wollen? Ganz Israel hat das begrüßt und ich auch.

Nun gut, dann wäre hiermit auch die BRD eine Nation von Mördern, nachdem sie die Bundeshauptstadt von Berlin nach Bonn und dann wieder zurück nach Berlin verlegt haben, denn irgendwelchen schrägen Reichsbürgern wird das vielleicht auch immer stören. Sich dem Pöbel anzupassen war noch nie klug.

Magdalena61 hat geschrieben: Vielleicht leitet D. T. langsam aber sicher der Absturz ein.
Christen sollte es tunlichst unterlassen, sich Verschwörungstheire hinzugeben. Es ist eine Verlästerung unserer Brüder. Dein Waffe ist das Gebet.

Magdalena61 hat geschrieben: Hätten die Weingärtner nicht den Sohn umgebracht, sondern Ihm Gehorsam geleistet, dann wäre die Geschichte anders verlaufen.
Ehrenwerte Dame, lernens Geschichte, und zwar aus der Pipel. Die Hätti wari Tätti waris sind tot. Es gibt das geoffenbarte prophetische Wort.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mo 21. Mai 2018, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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SamuelB
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#49 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von SamuelB » Mo 21. Mai 2018, 07:34

Magdalena61 hat geschrieben:Muss das sein?
Solche Mutmaßungen sind doch völlig unnötig.
Bild
Vielen, vielen Dank. Jetzt mag ich mich auch wieder beteiligen. Von wegen die Admine unterstützt so einen Schwachsinn gegen mich. :lol: :Herz:
Der Barmherzige Samariter <- meine Lieblingsgeschichte aus der Bibel btw.

Magdalena61 hat geschrieben:Ich bezweifele, dass er für diesen Alleingang einen göttlichen Auftrag hat. Indirekt wurde er zum Mörder. Denn dass es heftige Reaktionen von muslimischer Seite geben würde, konnte Trump sich ausrechnen. Diese nahm er billigend in Kauf?

Das Thema Jerusalem birgt ein unberechenbares Eskalationspotenzial. Das ist allgemein bekannt. Was bilden sich die USA eigentlich ein, wer sie sind?
:?
Sie haben genug in der Welt herumgezündelt.
Doppeltes Danke! Bild
Zu Palästina: Ich denke, es ist sehr, sehr schwierig für einen Pali, diese Eröffnung zu ignorieren und zu sagen, dass es ihm ja egal sein könnte, wo die USA ihre Botschaften hinsetzen. Denn die meisten Länder auf der Welt erkennen den Staat Palästina erfreulicherweise an. Daher schlug ich vor, dass die USA nachziehen, dann wäre die Eröffnung ihrer Botschaft in Palästina vllt nicht so aufgenommen worden wie es passiert ist.
Damit hätte Trump rechnen müssen. So naiv ist er (hoffentlich!) nicht.


Novalis hat geschrieben:Ja, es ist fahrlässig. Es sei denn man freut sich darüber, wenn sich die Welt in Richtung eines 3 Weltkriegs bewegt. Jerusalem ist als Thema bestens geeignet um die ganze Welt in Brand zu setzen, schließlich drehten sich die Kreuzzüge um den Besitz von Jerusalem.
Das ist wie mit Angela Merkel. Die verursachen fahrlässig (absichtlich?) Probleme; sie selbst oder ihre Angehörigen müssen die nicht ausbaden. Trump hat wohl keine Familienmitglieder im Gazastreifen oder restlichem Palästina wohnen. Und im Falle eines Krieges säße der sicher zu Hause, während Menschen drauf gehen, die überhaupt nichts dafür können. Bild Solche Leute am besten an die vorderste Front!

Helmuth
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#50 Re: USA Botschaft in Jerusalem

Beitrag von Helmuth » Mo 21. Mai 2018, 07:41

SamuelB hat geschrieben: Zu Palästina: ...
Auch Sie: Lernen's bissl Geschichte, junger Mann. :D
https://www.youtube.com/watch?v=YWB2SGgz3vc

Es gibt kein Palästina. Das Land heißt Israel. Palästina sagen nur Humanisten oder Feinde Israels.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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