Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Politik und Weltgeschehen
closs
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#21 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von closs » Sa 26. Mai 2018, 10:56

sven23 hat geschrieben:die katholisch-christliche Prägung hat nicht zur Nächstenliebe geführt.
In diesem Fall NICHT - richtig. - Gleichzeitig würden sich die Leute um Fremde kümmern, wenn sie da wären - vielleicht ist deshalb die Politik so dagegen.

Idealerweise würde die PiS sagen "Wir sind christlich orientiert und nehmen deshalb 100.000 Leute auf - Brüssel soll uns dabei unterstützen, sonst können wir gewisse Standards nicht halten". - Tut sie aber nicht, weil die große Thematik nicht "der Flüchtling" ist, sondern die Fremdbestimmung des eigenen Landes durch Brüssel/Deutschland, nachdem man das Jahrzehnte lang von Moskau gekannt hat.

Du solltest Dich wirklich mal peripher einlesen, was in den Ostländern momentan psychologisch los ist - die ZEIT wäre ein guter Einstieg.

sven23 hat geschrieben:In einem bayrischen Dorf mag das so gewesen sein.
Die Welt ist ein Dorf. :D - Mit anderen Worten: Das war bayernweit plus minus so.

BAyern ist übrigens ein gutes Beispiel für den Unterschied zwischen Politik und Menschen. - Auf der einen Seite die Seehofer-Politik, auf der anderen Seite die größte Hilfsbereitschaft in Deutschland (80% der Flüchtlinge kamen über Bayern). - Es gab viele Ehrenamtliche, die 4 Wochen lang geschuftet haben, um THW-Zelte aufzustellen oder alte Hallen in Schuß zu bringen und dann gefragt haben: "Was ist denn jetzt? Wo bleiben denn jetzt unsere neuen Flüchtlinge?".

Und diese Ehrenamtlichen waren meistens genau die, die man als "unaufgeklärt" und "kirchlich" beeinflusst bezeichnet. - Hast Du eigentlich schon mal drüber nachgedacht, WER aufgeklärter ist: Der halbseidene pseudo-kritische Pseudo-Akademiker oder der "Normalo", der Familie hat, zur Arbeit geht und in der Gemeinschaft von Normalos lebt?

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sven23
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#22 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von sven23 » Sa 26. Mai 2018, 11:01

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:die katholisch-christliche Prägung hat nicht zur Nächstenliebe geführt.
In diesem Fall NICHT - richtig. - Gleichzeitig würden sich die Leute um Fremde kümmern, wenn sie da wären - vielleicht ist deshalb die Politik so dagegen.

Idealerweise würde die PiS sagen "Wir sind christlich orientiert und nehmen deshalb 100.000 Leute auf - Brüssel soll uns dabei unterstützen, sonst können wir gewisse Standards nicht halten". - Tut sie aber nicht, weil die große Thematik nicht "der Flüchtling" ist, sondern die Fremdbestimmung des eigenen Landes durch Brüssel/Deutschland, nachdem man das Jahrzehnte lang von Moskau gekannt hat.
Die Fakten sprechen eine andere Sprache als Märchenonkel closs uns weismachen will.

closs hat geschrieben: - Hast Du eigentlich schon mal drüber nachgedacht, WER aufgeklärter ist: Der halbseidene pseudo-kritische Pseudo-Akademiker oder der "Normalo", der Familie hat, zur Arbeit geht und in der Gemeinschaft von Normalos lebt?
Wenn man die Hiobgeschichte als Beitrag zur Aufklärung versteht, dann ist der Begriff wohl total verhunzt. :lol:
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#23 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von closs » Sa 26. Mai 2018, 13:59

sven23 hat geschrieben:Die Fakten sprechen eine andere Sprache als Märchenonkel closs uns weismachen will.
:?: Du bist in Deinen Antworten extrem undiszipliniert. - Meine Aussage war:
Closs hat geschrieben:Idealerweise würde die PiS sagen "Wir sind christlich orientiert und nehmen deshalb 100.000 Leute auf - Brüssel soll uns dabei unterstützen, sonst können wir gewisse Standards nicht halten". - Tut sie aber nicht, weil die große Thematik nicht "der Flüchtling" ist, sondern die Fremdbestimmung des eigenen Landes durch Brüssel/Deutschland, nachdem man das Jahrzehnte lang von Moskau gekannt hat.
Deine Antwort ist:
sven23 hat geschrieben:Die Fakten sprechen eine andere Sprache als Märchenonkel closs uns weismachen will.

sven23 hat geschrieben:Wenn man die Hiobgeschichte als Beitrag zur Aufklärung versteht, dann ist der Begriff wohl total verhunzt.
Im Gegenteil. - Die moderne anthropomanische Definition von "Aufklärung" ist die Verhunzung.

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sven23
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#24 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von sven23 » Sa 26. Mai 2018, 17:29

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Fakten sprechen eine andere Sprache als Märchenonkel closs uns weismachen will.
:?: Du bist in Deinen Antworten extrem undiszipliniert. - Meine Aussage war:Idealerweise würde die PiS sagen "Wir sind christlich orientiert und nehmen deshalb 100.000 Leute auf - Brüssel soll uns dabei unterstützen, sonst können wir gewisse Standards nicht halten". - Tut sie aber nicht, weil die große Thematik nicht "der Flüchtling" ist, sondern die Fremdbestimmung des eigenen Landes durch Brüssel/Deutschland, nachdem man das Jahrzehnte lang von Moskau gekannt hat.
Deine Erklärung ist unglaubwürdig, da man ja auch sonst für Subventionen aus Brüssel empfänglich ist. Deshalb gibt es innerhalb der Politik doch die Diskussion, Subventionen an die Einhaltung von Spielregeln zu koppeln.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn man die Hiobgeschichte als Beitrag zur Aufklärung versteht, dann ist der Begriff wohl total verhunzt.
Im Gegenteil. - Die moderne anthropomanische Definition von "Aufklärung" ist die Verhunzung.
Wer soll denn Aufklärung (also die Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit) so definiert haben, wie du es tust?
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#25 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von closs » Sa 26. Mai 2018, 20:04

sven23 hat geschrieben:Deine Erklärung ist unglaubwürdig, da man ja auch sonst für Subventionen aus Brüssel empfänglich ist.
Ach - das sind diese "Glaubwürdigkeits-Diskussionen" vom Political-Correctness-Elfenbeinturm herunter, die nichts mit der Realität vor Ort zu tun haben. - Ich könnte Dir sogar noch eine Steilvorlage schlagen, indem ich darauf hinweise, dass Polen der größte Netto-Empfänger der EU ist.

Das nützt nichts, wenn die Bewusstseins-Entwicklung eines Volkes aufgrund seiner Geschichte woanders ist, als man postuliert. - Das gilt übrigens für Länder wie Rumänien und Bulgarien noch mehr als für Polen.

sven23 hat geschrieben:Wer soll denn Aufklärung (also die Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit) so definiert haben, wie du es tust?
Eigentlich Kant. - Er war es (er war dabei nicht erste), der die Ursache der Vernunft nicht Menschen, sondern "darüber" sah. - Mit anderen Worten: Menschliche Vernunft ist bestenfalls ein Ableger davon - das sieht man heute ganz anders.

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#26 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von sven23 » So 27. Mai 2018, 07:39

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Deine Erklärung ist unglaubwürdig, da man ja auch sonst für Subventionen aus Brüssel empfänglich ist.
Ach - das sind diese "Glaubwürdigkeits-Diskussionen" vom Political-Correctness-Elfenbeinturm herunter, die nichts mit der Realität vor Ort zu tun haben. - Ich könnte Dir sogar noch eine Steilvorlage schlagen, indem ich darauf hinweise, dass Polen der größte Netto-Empfänger der EU ist.
Ja eben, wenn es um Kohle abholen geht, hat man keine Bedenken, von Brüssel beherrscht zu werden.

closs hat geschrieben: Das nützt nichts, wenn die Bewusstseins-Entwicklung eines Volkes aufgrund seiner Geschichte woanders ist, als man postuliert. - Das gilt übrigens für Länder wie Rumänien und Bulgarien noch mehr als für Polen.
Jedes Land hat eine eigene geschichtliche Entwicklung, das ist nichts neues.
Fakt ist trotzdem, dass Volksfrömmigkeit und Katholizismus nicht dazu führen, sich an Jesu Gebot der Nächstenliebe oder des barmherzigen Samariters zu halten. Das kannst du nicht schön reden.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wer soll denn Aufklärung (also die Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit) so definiert haben, wie du es tust?
Eigentlich Kant. - Er war es (er war dabei nicht erste), der die Ursache der Vernunft nicht Menschen, sondern "darüber" sah. - Mit anderen Worten: Menschliche Vernunft ist bestenfalls ein Ableger davon - das sieht man heute ganz anders.
Und laut Kant soll es vernünftig sein, Leid als von Gott gewollt zu ertragen?
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#27 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von closs » So 27. Mai 2018, 12:51

sven23 hat geschrieben:Fakt ist trotzdem, dass Volksfrömmigkeit und Katholizismus nicht dazu führen, sich an Jesu Gebot der Nächstenliebe oder des barmherzigen Samariters zu halten.
Es kann dazu führen, muss aber nicht - so ist die Welt, die nicht nur aus festen Denkblocks besteht, sondern etwas komplizierter ist.

sven23 hat geschrieben:Und laut Kant soll es vernünftig sein, Leid als von Gott gewollt zu ertragen?
Ob er das thematisiert, weiß ich nicht. - Täte er es, würde er vermutlich prüfen, ob dies mit menschlicher Vernunft zu verstehen ist oder nicht. - Das ändert nichts an dem, was wir hier besprechen.

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#28 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von sven23 » Mi 30. Mai 2018, 16:32

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Fakt ist trotzdem, dass Volksfrömmigkeit und Katholizismus nicht dazu führen, sich an Jesu Gebot der Nächstenliebe oder des barmherzigen Samariters zu halten.
Es kann dazu führen, muss aber nicht - so ist die Welt, die nicht nur aus festen Denkblocks besteht, sondern etwas komplizierter ist.
Ja, aber diese Fraktion der nicht barmherzigen Samariter wird doch von dir als Vorbild für "geistige" Orientierung angepriesen.
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#29 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von closs » Mi 30. Mai 2018, 18:21

sven23 hat geschrieben:aber diese Fraktion der nicht barmherzigen Samariter wird doch von dir als Vorbild für "geistige" Orientierung angepriesen.
Wenn man die Bibel richtig versteht, gibt sie in der Tat geistige Orientierung. - Aber der Weg von Richtig-Orientiert-Sein zu Immer-das-Richtige-Tun ist halt weit. - Das sollte man den Menschen nicht anhängen - der richtige Weg ist hier, immer wieder zu verstehen und zu schieben.

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sven23
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#30 Re: Medien: Vertrauenswürdig oder Lügenpresse?

Beitrag von sven23 » Mi 30. Mai 2018, 18:43

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:aber diese Fraktion der nicht barmherzigen Samariter wird doch von dir als Vorbild für "geistige" Orientierung angepriesen.
Wenn man die Bibel richtig versteht, gibt sie in der Tat geistige Orientierung. - Aber der Weg von Richtig-Orientiert-Sein zu Immer-das-Richtige-Tun ist halt weit. - Das sollte man den Menschen nicht anhängen -
Doch, laut Jesus wären sie dem Gericht verfallen. Er trat nämlich für eine Thoraverschärfung ein.
Also geistige Orientierung und Nächstenliebe sind Worthülsen ohne Inhalt, laut closs.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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