Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Politik und Weltgeschehen
Abischai
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#41 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 21:31

Mit "Schublade" und "Vorurteil" kann man aber auch ein Problem herbeireden.

Der Einheimische hat eine Sicht, gemäß derer ein Nichteinheimischer ein Ausländer ist. Das ist einfach eine Trennung zwischen hier und dort, ihr und wir. Das ist nichts negatives, es darf nur nicht zu etwas negativem werden.
Genauso wird aber das Verbot "Ausländer" auch nur zu denken, zu etwas negativem, weil es die tatsächlich gravierenden Unterschiede unberücksichtigt läßt.

Wenn Dein Kind oder Du selbst ins Bad kommt und Deine Frau dort nackt sieht, ist das nicht so ein Problem, würde ich annehmen. Wenn ich hingegen ins Bad käme, wäre das ein Problem.

Und genau so ist das mit Einheimisch und Ausländer. Ich gehöre nicht ungefiltert in Dein Badezimmer, ein Ausländer gehört nicht ungefiltert in einheimische Systeme, die auf Selbstverständnis und kultureller Tradition gründen.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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DarthVader
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#42 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von DarthVader » Di 6. Mär 2018, 22:06

Das Problem ist doch, dass Reichtum immer auf Kosten der Armen geht.

Beispielweise mein Verwandter betrügt mich um mein Erbe, um damit ein Leben auf höherem Lebensstandard zu führen.
Genauso ist der Reichtum der in Deutschland ist, auf Kosten ärmerer Menschen in armen Ländern gegründet.

Im Endeffekt schimpft derjenige der 50 Jahre gearbeitet hat, auf den der nur 40 Jahre hatte, dieser auf 30 Jahre, ...
Es gibt immer Abgrenzungen und Gruppen.

Für mich kommt es darauf an, wie ein Mensch lebt und nicht wo er herkommt. Jesus nennt das Gleichnis mit Lazarus, der sich nur um seinen Reichtum gekümmert hat. Das Gleichnis mit dem Samariter und seinem Nächsten. Das Gleichnis von dem armen und reichen Mann, denen man einen Platz zuordnet.

Nicht die Person ansehen, liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

Helmuth
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#43 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Helmuth » Di 6. Mär 2018, 22:53

DarthVader hat geschrieben: Das Problem ist doch, dass Reichtum immer auf Kosten der Armen geht.
Eine gängige Meinung, die ich aber nicht teile. So etwas kommt vor, und zwar nur allzuoft, leider, damit ist es zwar wahr, aber nicht DIE Wahrheit. D.h. es ist kein Prinzip von Gott. Warum nicht? Weil Gott jeden mit Segen überhäufen kann. Das Übel ist, dass Menschen es so machen wollen, in dem sie nicht ihren eigenen Segen erbeten, sondern den des anderen sich aneigenen. Ja, das ist Diebstahl und auch der Verstoß gegen das 10. Gebot bzgl des Begehrens.

Gott verfügt über unendlich Ressourcen. Das Problem ist: Glauben wir das? Glaubst du es? Oder behauptest du das was du gesagt hast auch nur aus Neid?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Abischai
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#44 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Abischai » Di 6. Mär 2018, 23:24

Da möchte ich mich Helmuth gern uneingeschränkt anschließen.
DarthVader hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass Reichtum immer auf Kosten der Armen geht...
Du meinst unrechten Gewinn, ungerechten Reichtum.
Ich bin z.B. "kinderreich". Das geht nicht auf Kosten anderer oder gar ärmerer, im Gegenteil, von meinem Reichtum haben alle etwas.

Das geht auch mit materiellem Reichtum. Um das besser zu verstehen, möchte ich da lieber in die Vergangenheit schauen.

Ein Graf z.B. war in der Regel reich und lebte zwar von den anderen, aber er arbeitete auch, indem er die Grafschaft verwaltete und bei plötzlichem Mangel auch mal schnell aushelfen konnte.

Solcher nicht angemaßter, sondern rechtmäßiger Reichtum ist ähnlich wie die Macht Josefs in Ägypten, der seinen "Reichtum" (seine Macht) auch nicht mißbrauchte, sondern auftragsgemäß dazu einsetzte, allewelt am Leben zu erhalten.

Mir hat vor kurzer Zeit ein lieber Bruder im Herrn mit einer unglaublichen Menge Geld ausgeholfen, er saß da nicht gierig drauf, sondern er hat es gern und im Sinne des Leibes Christi ausgegeben. Ich gebe auch gern, sofern ich habe.

So versteht die Bibel "Reichtum" im Sinne von Segen. Der geht niemals auf Kosten der Armen, nie!
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Magdalena61
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#45 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 » Mi 7. Mär 2018, 02:12

DarthVader hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass Reichtum immer auf Kosten der Armen geht.
Na klar.

Wenn Dagobert Duck sein Geld nicht penibel zusammenhalten, sondern soziale Gedanken entwickeln würde... wenn er also nicht so sparsam wäre, was andere ihm als "Geiz" auslegen, dann wäre er bald nicht mehr reich.

Massige Gewinne würden weniger ertragreich ausfallen, wenn die Konzerne ihre Mitarbeiter besser bezahlen würden.
Der deutsche Staat hat im vergangenen Jahr 38,4 Milliarden Euro mehr eingenommen als ausgegeben. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. zeit.de
Wenn sie nur einen Bruchteil des Überschusses in soziale Projekte stecken, könnten sie, um die Lage wenigstens minimal zu entspannen, gesonderte Tafeln einrichten für Migranten mit Asylhintergrund. Es sind Gäste der Regierung, nicht der Rentner!
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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DarthVader
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#46 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von DarthVader » Mi 7. Mär 2018, 06:53

Helmuth, diese Meinung solltest du teilen, wenn wir von materiellen Reichtum in Deutschland reden.
Auch sogenannter "sozialer Reichtum", geht meist auf Kosten anderer, auch wenn die Verbindungen nicht klar ersichtig sind.

Der Reichtum, den Gott uns hier auf der Erde schenkt ist geistlicher und er versorgt uns mit unserem täglichen Brot, aber nicht vergessen "nicht sorgen was ihr esst oder anzieht".

Das Übel ist bei den Menschen zu finden, die leichtgläubig sind, steht nicht der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe? und hat der Teufel nicht Jesus alle Reiche und ihre Herrlichkeit angeboten, weil sie ihm gehören!

Möchte gerne auf diese Andacht verweisen, die auch klar darstellt, wir sind hier nicht Bürger, wo wir fest wohnen und ein Himmelreich haben.

Tobias, dann kannst du dich auch über alle andere Familien freuen, die sehr kinderreich sind, auch anderer Religionen oder Hautfarbe?

Ein gottesfürchtiger Gutsherr ist ein Segen, das stimmt. Auch du und ich können ein Segen sein, indem wir diese vorgelebte Habsucht und Konsumsucht jeglicher Art einfach nicht mitmachen. Geld ist ähnlich wie ein Messer, man kann damit gutes tun oder böses tun, wobei es beim "guten" auch auf die richtige Sicht ankommt.

Gott ist Reichtum und noch weit darüber hinaus, das ist unser Segen.

Magdalena, so siehts aus. Hinter Geld steckt so viel mehr wie man denkt. Unser ganzes System in Deutschland ist befallen vom Bösen, aber der einzelne kann das nicht mitbekommen, die Struktur ähnelt dem Symbol der Freimaurer mit der Pyramide und dem Auge: "Einer, der auch das Auge ist" steht über zwei, zwei über mehr, und so kontrolliert man das ganze System bis in die kleinste Ebene.

Helmuth
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#47 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Helmuth » Fr 9. Mär 2018, 05:17

DarthVader hat geschrieben:Helmuth, diese Meinung solltest du teilen, wenn wir von materiellen Reichtum in Deutschland reden.
Die Meinung selbst teile ich gerne. Aber sie ist was sie ist, eine Illusion. Für mich illustriert Magdalena hier ein wenig vom Blumenkinder-Denken aus den 60-ern. Wie sie allerdings ihr Geld einsetzt, das geht mich nichts an. Und sie wird das schon für sich richtig machen, davon ginge ich aus.

Einer Illusion will ich mich nicht hingeben und dafür gebe ich auch nichts her. Nicht einen Cent verschwende ich heute mehr an sog. weltiche Wohltätigkeitsorganisationen oder Tierschutz und dergleichen, nicht einen Cent.

Und der Staat selbst kassiert von mir als Steuerzahler ohnehin genug ab, für meine Begriffe schon über Gebühr. Dann soll er es auch besser einsetzen. Dafür kann man beten, das würde ich unterstützen.

Ich habe dafür ein offenes Ohr für meinen unmittelbarn Nächsten und hier gilt für mich: Geleitet vom Heiligen Geist, nicht von Greenpeace.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Janina
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#48 Re: Diskriminierung von Ausländern in Deutschland

Beitrag von Janina » Fr 9. Mär 2018, 10:55

Magdalena61 hat geschrieben:
DarthVader hat geschrieben:Das Problem ist doch, dass Reichtum immer auf Kosten der Armen geht.
Na klar.
Wenn Dagobert Duck sein Geld nicht penibel zusammenhalten, sondern soziale Gedanken entwickeln würde... dann wäre er bald nicht mehr reich.
Das ist der Irrtum des Kapitalismus. Wer seine Leute nicht gut bezahlt, bekommt nicht nur keine gute Arbeit, sondern hat auch bald keine Kunden mehr. Henry Ford war echt, Dagobert Duck nicht. Der hat seine Arbeiter nämlich großzügig bezahlt - Kommentar: Wer soll denn sonst meine Autos kaufen?

Geld verschenken ist kein soziales Projekt. Projekte zur Selbsthilfe dagegen schon.

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