Limburg oder HSH-Nordbank

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Martinus
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#71 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Martinus » Mo 28. Okt 2013, 07:55

sven23 hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:


aber es gibt keine, für die 15000 Euro bezahlt werden müssten. Außerdem hab ich die oben genannte schon für unter 3000 gesehen. War bestimmt ein Schnäppchen.

Aber keine mit 2 Rückenschrägen. .........

falls Du doch mal eine freistehende Duravit Starck Badewanne in der Preisklasse 3000 Euro mit zwei Rückenschrägen brauchst:
http://www.megabad.com/hersteller-durav ... d=63199516
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Martinus
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#72 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Martinus » Mo 28. Okt 2013, 07:59

closs hat geschrieben: Man hätte seitens der Kirche schon einige Immobilien loswerden wollen, hätte aber nur Käufer gefunden, die 1 Euro zahlen wollten (im Wissen um die Unterhaltskosten). - Zitet: "Die Wieskirche in Oberbayern ist locker 50 Mio Euro wert - kostet aber nur").


hier möchte ich auf die HSH-Nordbank verweisen. Die kennen sich mit einem Euro-Geschäften aus.
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Magdalena61
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#73 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Magdalena61 » Mo 28. Okt 2013, 10:47

Catholic hat geschrieben:Leider kann ich es momentan nicht,da ich den Link leider nicht gespeichert hatte,aber bei SPON oder focus.de wurde eine Liste mit einigen Kosten (also keine Vermutungen,sondern eine offizielle Liste des Bistums) veröffentlicht,aus der auch die Summe für das gesamte (!) Bad hervorging und die lag meines Wissens bei 15.000 Euro,was de facto noch sehr günstig wäre,wenn man davon ausgeht,dass der Bischof nicht protzen,sondern nur einen vernünftigen- wenn auch qualitativ etwas höheren - Einrichtungsstandart haben wollte.
Das GESAMTE Bad kostete 15000 Euro.
Das hatte ich gestern auch gelesen:
Und zwar hier:
Theologe Lütz zweifelt an Vorwürfen gegenüber Tebartz-van Elst

Lütz bedauerte, dass viele schon ein definitives Urteil über Tebartz-van Elst gefällt hätten, ohne informiert zu sein. Es habe sich beispielsweise herausgestellt, dass die Badewanne im neuen Bischofshaus statt 15.000 nur 3.000 Euro gekostet habe.
...
Lütz begrüßte die Entscheidung des Papstes, die Ergebnisse der Untersuchungskommission der Bischofskonferenz in Limburg abzuwarten. Dies sei ein Signal, dass er «nach Recht und Gesetz vorgehen will». Die Fakten müssten herauskommen. Der Theologe bedauerte, dass viele Leute schon ein definitives Urteil über Tebartz-van Elst gefällt hätten, ohne informiert zu sein. Wenn sich herausstelle, dass die Vorwürfe nicht oder in großen Teilen nicht zuträfen, müsse man in der Lage sein, Urteile abzuändern.
kath.net

Aber der absolute Hammer ist:
Ein Fiasko für die Amtsträger im Bistum
Die Entscheidung des Papstes, (noch) nicht den Stab über Tebartz-van Elst zu brechen, ist für einige Amtsträger im Bistum ein Fiasko. Dass die Mitglieder des Domkapitels am nachdringlichsten den Rücktritt von Tebartz-van Elst fordern, dürfte kein Zufall sein. Wollen die Herren von der eigenen Schuld an der Affäre ablenken?

Domdekan Geis sagte am Mittwoch, das Domkapitel habe den Bischof nicht zwingen können, es in Entscheidungsprozesse einzubeziehen; kirchenrechtlich sei das nicht möglich. Klar ist aber: Öffentlich protestiert hat auch niemand.

Und nicht der Bischof war es, der den Bau genehmigte, sondern das Domkapitel. Während der Sedisvakanz – dem Zeitraum zwischen dem Rücktritt Kamphaus' und dem Antritt Tebartz-van Elsts – fällte das Gremium diese Entscheidung. Es war ein Verstoß gegen das Kirchenrecht, nur ein Bischof kann solche Beschlüsse fassen.
Tebartz-van Elst begehrte nicht dagegen auf, aber er nahm dem Domkapitel die Kontrollfunktion über das Vermögen und die Finanzgeschäfte des Bischöflichen Stuhls.

welt.de
welt.de kann man nicht als "kirchentreu" bezeichnen. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass hier eine ganz üble Verleumdungs- und Mobbingkampagne läuft, und zwar aus den eigenen Reihen, gegen einen Bischof, der einigen Macht- und Würdenträgern gewisse Privilegien entzogen hatte und außerdem gegen ideologische Fehlentwicklungen im Bistum Limburg vorgegangen war.

Es sind ein bißchen arg viele Zitate jetzt... ich teile den Beitrag, damit man das besser lesen kann.
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Magdalena61
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#74 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Magdalena61 » Mo 28. Okt 2013, 10:50

Die Kirche hätte sich viel früher und deutlicher hinter den Bischof Tebartz-van Elst stellen müssen! Die Herren im Vatikan wußten doch Bescheid!
Der Vatikan wusste offenbar Bescheid
zuletzt aktualisiert: 16.10.2013 - 15:43

Bonn (RPO). Der Vatikan war über wesentliche Details des bischöflichen Bauprojekts auf dem Limburger Domberg offenbar schon früher im Bilde als bisher bekannt.

Laut einem Sitzungsprotokoll, das der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt, wurde der Apostolische Nuntius in Deutschland schon vor dem Baubeginn im Jahr 2010 über die insgesamt zehn Einzelprojekte informiert.

Nuntius Erzbischof Jean-Claude Perisset habe dieser Aufteilung, die auch in der Sache begründet gewesen sei, ausdrücklich zugestimmt, heißt es in dem von Generalvikar Franz Kaspar unterzeichneten Protokoll über die Sitzung des Vermögensverwaltungsrates des Bischöflichen Stuhls von Limburg vom 28. August 2013. Der Nuntius sei später selbst vor Ort gewesen und habe dieses Vorgehen nochmals bestätigt.

Rechtsgeschäfte in der katholischen Kirche, die mehr als fünf Millionen Euro Kosten verursachen, müssen vom Papst genehmigt werden.

In mehreren Berichten war in den vergangenen Tagen gemutmaßt worden, der Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst habe diese Pflicht durch die Aufteilung des Bauvorhabens umgangen und damit den Vatikan getäuscht.

Aus dem nun bekanntgewordenen Protokoll, das von den Mitgliedern des Verwaltungsrates nicht gegengezeichnet wurde, geht ferner hervor, dass das Gremium spätestens Ende August 2013 über die gestiegenen Baukosten informiert war und diese einstimmig genehmigte.
rp- online.de
:!:

Es ist nur gut, dass es Katholiken gibt, die sich engagieren:
4.300 Unterschriften für Bischof Tebartz-van Elst
Publiziert am 9. Oktober 2013 von dominik

Das „Forum Deutscher Katholiken“ hat für den Limburger Bischof Tebartz-van Elst, als Zeichen der Solidarität, eine Unterschriftenaktion initiiert. Wir halten die bekannten Vorwürfe gegen den Limburger Bischof für einen Vorwand, um einen romtreuen Bischof wegzubringen, der sich der Lehre der Kirche verpflichtet fühlt und danach handelt.
http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=1665
Auch hier der Vorwurf des Mobbings gegen den Bischof, initiiert durch den "Limburger Klerus":
Bernhard Mihm, Stadtrat- und Stadtverordnetenvorsteher von Frankfurt, der von 1978 bis 2001 in der Diözese Limburg lebte, hält einen „großen Teil des Limburger Klerus“ verantwortlich für die Vorgänge gegen den jetzigen Limburger Bischof: „So und nur so allein ist erklärbar, dass die Presse fortwährend munitioniert und instrumentalisiert wird gegen einen Bischof, den ich als katholische Befreiung für diesen unglücklichen Kirchensprengel ansehe.

Die Fehlentwicklung des Limburger Diözesanklerus ist verursacht ganz sicher durch die Hochschule St. Georgen, die in den vergangenen Jahrzehnten alle Fehlwege der Gesellschaft Jesu mitgegangen ist.
Große Verantwortung haben auch die Bischöfe Kempf und Kamphaus. Kempf hat die Zeit des II. Vatikanums dazu benutzt, um durch römische Ausnahmegenehmigungen und ad experimentum ad infinitum eine Synodalverfassung einzuführen, wie es sonst in der Kirche wohl kaum noch gibt“. Weil Bischof Tebarzt-van Elst diese Fehlentwicklungen korrigieren muss, ist er in das Kreuzfeuer der Medien und bestimmter Kirchenkreise gekommen und soll nun weggemobbt werden.
Prof. Dr. Hubert Gindert
http://blog.forum-deutscher-katholiken.de/?p=1665
Sorry für die vielen Zitate... hab gerade wenig Zeit.
Die oben geposteten Links hatte ich in den letzten Tagen gesammelt und abgespeichert.
LG
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sven23
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#75 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von sven23 » Mo 28. Okt 2013, 12:15

Martinus hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:
Martinus hat geschrieben:


aber es gibt keine, für die 15000 Euro bezahlt werden müssten. Außerdem hab ich die oben genannte schon für unter 3000 gesehen. War bestimmt ein Schnäppchen.

Aber keine mit 2 Rückenschrägen. .........

falls Du doch mal eine freistehende Duravit Starck Badewanne in der Preisklasse 3000 Euro mit zwei Rückenschrägen brauchst:
http://www.megabad.com/hersteller-durav ... d=63199516

In der Tat ein Schnäppchen. Aber das wären immerhin schon 20% des gesamten Bades, da sind 15000 € in einer gehobenen Ausstattung als Komplettpreis unrealistisch.
Allein die Änderung der Wc, die nach einer Probesitzung des Bischofs höher gelegt werden mußten, kostete noch mal einen Batzen. Ein Bischof verdaut eben auf höherem Niveau. :lol:
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#76 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von closs » Mo 28. Okt 2013, 15:51

Magdalena61 hat geschrieben: Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass hier eine ganz üble Verleumdungs- und Mobbingkampagne läuft, und zwar aus den eigenen Reihen, gegen einen Bischof, der einigen Macht- und Würdenträgern gewisse Privilegien entzogen hatte und außerdem gegen ideologische Fehlentwicklungen im Bistum Limburg vorgegangen war.
Übergeordnet glaube ich das auch. - Benedikt würde vermutlich ein Machtwort FÜR Tebartz sprechen - Franziskus ist da in einer schwierigeren Lage, weil er damit mit seiner eigenen Positionierung kollidiert.

Für mich ist das alles ein Stück Medien-Faschismus im Stil von Christian Wulff. - Die Frage ist tatsächlich, ob man dem nachgibt oder dagegen hält.

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#77 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Martinus » Mo 28. Okt 2013, 16:07

closs hat geschrieben: Für mich ist das alles ein Stück Medien-Faschismus im Stil von Christian Wulff. - Die Frage ist tatsächlich, ob man dem nachgibt oder dagegen hält.

Genau. Bei dem Thema "Jagd den Wulf" war den Medien kein Vorwurf zu blöde. Das sieht jetzt leider nicht besser aus. Siehe Zitat eines Insiders ;)
Allein die Änderung der Wc, die nach einer Probesitzung des Bischofs höher gelegt werden mußten, kostete noch mal einen Batzen. Ein Bischof verdaut eben auf höherem Niveau.
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#78 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Martinus » Mo 28. Okt 2013, 16:28

Magdalena61 hat geschrieben: Sorry für die vielen Zitate... hab gerade wenig Zeit.

Wieso sorry, Danke für die Links. Leider für viele nicht die richtige Info. Erinnert mich an
2Tim 4,4 Vor der Wahrheit werden sie dann ihre Ohren verschließen und sich stattdessen mit Legenden und Spekulationen abgeben.
NEÜ
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sven23
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#79 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von sven23 » Mo 28. Okt 2013, 16:40

Martinus hat geschrieben:
closs hat geschrieben: Für mich ist das alles ein Stück Medien-Faschismus im Stil von Christian Wulff. - Die Frage ist tatsächlich, ob man dem nachgibt oder dagegen hält.

Genau. Bei dem Thema "Jagd den Wulf" war den Medien kein Vorwurf zu blöde. Das sieht jetzt leider nicht besser aus. Siehe Zitat eines Insiders ;)
Allein die Änderung der Wc, die nach einer Probesitzung des Bischofs höher gelegt werden mußten, kostete noch mal einen Batzen. Ein Bischof verdaut eben auf höherem Niveau.

Tja, das Leben kann hart aber ungerecht sein. Jetzt hat der Bischof seinen ganzen Bausparvertrag investiert und ist nicht mal sicher, ob er je wieder zurück darf.
Es soll ja auch im Gespräch sein, aus dem Bau eine Suppenküche für die Armen zu machen. Erbsensuppe in gehobenem Ambiente. :thumbup:
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#80 Re: Limburg oder HSH-Nordbank

Beitrag von Martinus » Mo 28. Okt 2013, 17:03

2Petr 3,3 Vor allen Dingen müsst ihr wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich über die Wahrheit lustig machen, aber doch nur ihren selbstsüchtigen Wünschen folgen.
NEÜ

ein bischen Bibelkunde, schad ja nix.........nützt aber auch nix :lol:
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