Adventskalender

Christliche Musik & Lobpreis
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Magdalena61
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#11 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Mi 11. Dez 2013, 19:24

11. Dezember
Wer Ohren hat, der höre!

Gebet zu Mt 11,7b.11-15

Jesus, wir leben in einer Zeit, in der Größe, Ansehen, Macht und Reichtum regieren. Wer sich diesem Lebensgefühl widersetzt, wird zum Außenseiter, der uns nichts zu sagen hat.
Doch du sagst uns im heutigen Evangelium, dass nicht der groß ist, der in den Augen der Menschen groß dasteht mit außergewöhnlichen Begabungen und Leistungen, sondern jener, der weiss, dass er sein Dasein dir verdankt, der bereit ist zu hören auf die leisen Töne deiner Gegenwart in dieser Welt und der sich offenhält für die Zeichen dieser Zeit bis zum Tag deiner Wiederkunft. Amen.
Sr. M. Theresia Haupt, OSC

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Magdalena61
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#12 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Do 12. Dez 2013, 11:56

12. Dezember
Wachsamkeit

Gebet zu Jes 48,17-19

Jesus, wie oft passiert es mir in meinem Alltag, dass ich weiss, was ich tun soll und es doch nicht tue. Anschließend bin ich enttäuscht, wenn ich merke, was ich durch meine Nachlässigkeit an guten Chancen versäumt habe.

So auch das Volk Israel! Ihm sagt der Prophet Jesaja: Hättest du doch auf meine Gebote geachtet! Dein Glück wäre wie ein Strom und dein Heil wie die Wogen des Meeres. Aber nun hat es sich selbst ins Unheil gestürzt, weil es der Botschaft Jahwes nicht geglaubt, sondern eigene Wege eingeschlagen hat.

Lass mich in der Stille des Advents erspüren, wo ich mich dem Heil entziehe, das du mir zugedacht hast, um eigene Wege zu gehen; Wege, die mich in Abhängigkeiten führen und meine Wachsamkeit schwächen und lass mich dich, das Ziel meines Lebens, den wiederkommenden Herrn, nicht aus dem Blick verlieren. Amen.

Sr. M. Theresia Haupt, OSC

Adventsmomente:
Ich finde die Gegensätze im Advent besonders groß. Auf der einen Seite die Idylle bei Kerzenlicht, Geschenkekauf und Vorbereitungen in der Familie. Auf der anderen Seite die tägliche Post, die uns daran erinnert, dass es dort draußen Menschen gibt, denen das Nötigste zum Leben fehlt.

Was bleibt in dieser zerrissenen Welt? Die Hoffnung auf eine heile, eine menschlichere Welt? Eine Welt, in der das Schreien eines Kindes nicht überhört wird? Eine Welt, in der Gott Platz unter den Menschen findet?
Hoffnung in einer zerissenen Welt
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#13 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Fr 13. Dez 2013, 14:37

13. Dezember
Vergeblich?

Gebet zu Sir 48,1-4.9-11

Herr der Welt, zu allen Zeiten hast du Menschen berufen, Menschen wie Elija, damit sie das Licht deiner Wahrheit in diese Welt hineintragen. Nicht immer waren es Menschen großer Worte und Taten, aber Menschen des Glaubens und des Vertrauens. Oft wurden sie verkannt und belächelt, und dennoch haben sie dich bezeugt bis zur Hingabe ihres Lebens. Sie haben Zeichen gesetzt, wurden aber nicht verstanden. Sie haben dich angefleht, nicht alles in Vergeblichkeit versinken zu lassen, sondern dich erneut deiner Schöpfung zuzuwenden.

Auch heute leben Menschen unter uns, die uns wachrütteln möchten für dein Kommen. Öffne uns Augen und Ohren in diesen Tagen des Advents für die sanften Töne deiner Botschaft und lass sie in den Herzen der Menschen Herberge finden, damit der Ruf „Maranatha, komm, Herr Jesus“, nicht vergeblich erschallt. Amen.
Sr. M. Theresia Haupt, OSC

Dieses Licht in der Nacht
hat der Himmel gebracht
und es wärmt alle Seelen dieser Welt
lass es rein dieses Licht
ganz' rein tief in dich
und du wirst Frieden spür'n.
(Brunner& Brunner)
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#14 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Sa 14. Dez 2013, 16:18

14. Dezember
Freude

Gebet zu Zef (3,14-17 (14-18a)) und Phil (4,4-7)

Gott, und Vater.
"Freu dich und frohlocke von ganzem Herzen" ruft der Prophet Zefania uns heute in der Lesung zu und Paulus schreibt: "Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!"

Freude – das oft so sehnsuchtsvoll ausgesprochene Wort: in den Durststrecken des Alltag, wenn wieder die Wolken der Sorgen und Zweifel den Blick verdunkeln, wenn alles nur noch zu misslingen scheint.

Freude – die das Schwere vergessen lässt.
Freude – als Ausgelassenheit und Lachen sehnsuchtsvoll erwartet.
Die Freude, die von dir kommt, Gott, ist mehr als Zerstreuung in unserem Alltag.

Denn du kommst uns entgegen mit deiner Liebe und Menschlichkeit, ja du bist schon in unserer Mitte.
Die Freude über dein Entgegenkommen macht heiter und gelassen, denn du machst uns neu den Weg der Erlösung frei.

Lass uns auf diesem Weg der Erlösung gehen, damit wir immer mehr erfüllt sind von der Freude, die von dir kommt, die hell leuchtet in allen Dunkelheiten unseres Lebens.
Domvikar Stefan Sühling

Adventsmomente:
Er könne nicht glauben, würde sich aber wohl als Agnostiker bezeichnen, der sich ein Hintertürchen offen hielte. Einen Gott, oder wie man ihn nennen wolle – „den da oben“ – gäbe es wohl und wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden. Er rede auch mal mit ihm – „Gott, wenn es dich gibt…“ – doch begegnet sei er ihm noch nie.
Himmelfahrtsgespräch
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#15 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » So 15. Dez 2013, 09:09

15. Dezember
Fülle

Gebet zu Num 24, 2-7.
15-17a
Gott,
du hast die Schöpfung ins Dasein gerufen.
In ihr und aus ihr lebt die Menschheit.
Nach deinem Gebot sollen wir friedfertig sein untereinander.
Was ist daraus geworden!

Umweltzerstörung, Auseinandersetzungen, Hass, die Welt kommt nicht zur Ruhe.
Immer wieder diese Frage: "Wie wird es weitergehen, wie sieht die Zukunft aus?"

Wie gerne glaubte ich Prophezeiungen des Bileam!
Schöne Wohnstätten für alle – keine Hüttenvorstädte und Obdachlosen mehr.
Reichlich Wasser hat die Saat – keine Dürre und auch keine Hungerkinder mehr.
Ein Stern geht über Jakob auf – kein Machtmissbrauch der Regierenden, keine Unterdrückung mehr.

Gott, wenn ich es recht bedenke, hat die Erfüllung dieser Prophezeiungen mit dem ersten Kommen deines Sohnes schon begonnen – dein Reich hat angefangen unter uns.
Erfülle Du die Hoffnung auf die Vollendung deines Reiches.
Lass uns friedfertig sein miteinander und friedvoll leben in deiner Schöpfung.
Schenke uns dein Heil durch Jesus deinen Sohn, dessen Menschwerdung wir erwarten.
Domvikar Stefan Sühling

"Wie weit ist es bis Bethlehem ?
-traditionelles englisches Weihnachtslied-
(wunderschön interpretiert :) )
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#16 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Mo 16. Dez 2013, 13:44

16. Dezember
Gott sammelt den Rest

Gebet zu Zef 3,1-2.9-13 und Mt 21,28-32

Gott, du bist unser Hirte. Das verstreute Volk Israel willst du zusammenrufen damit sie gemeinsam deinen Namen anrufen und dir einmütig dienen.
Sieh dein Volk in dieser Zeit. Das Versagen von Menschen hat die Kirche des Anfangs gespalten in unterschiedliche Bekenntnisse. In verschiedenen Konfessionen wird dein Name angerufen.

Ich bitte dich: bring die Christen zusammen zum gemeinsamen Bekenntnis. Reiß die trennenden Grenzen nieder und lass uns gemeinsam bauen am Haus des Glaubens an dich, den Gott der sein Volk auf die gute Weide führen will, auf der es friedlich ruhen kann. Schenke denen, die verfolgt werden, weil sie sich zu dir bekennen, Heimat und Schutz. Dein Name ist ihre Zuflucht!

Lass alle, die in diesen Tagen des Advent auf die Ankunft deines Reiches warten, offen sein für die verwandelnde Kraft deiner Nähe, die die Worte wahrhaftig macht und den Hochmut aus unseren Herzen nimmt. Höre mich, mein Gott und guter Vater, jetzt und in Ewigkeit.
Domvikar Stefan Sühling
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#17 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Di 17. Dez 2013, 14:08

17. Dezember
Es geht um Leben

Gebet zu Mt 1,1-17
Gott,
viele Generationen sind vergangen seit der Erschaffung der Welt. Viele Generationen haben den Glauben an dich bezeugt. Bekannte Namen darunter: Abraham, Salomon, David… In der Aufzählung der Namen scheint das Leben auf. Das Leben in allen Schattierungen, mit seiner ganzen Fülle, mit Krieg, mit Schuld und mit Glück, mit weltgeschichtlich Wichtigem und Menschlich allzu menschlichem.

In dieses Leben, das in den Namen angedeutet an unserem inneren Auge vorbeizieht, hast du dich selber eingereiht. Dein Menschwerden ist nicht eine Sache der Könige und Herrscher zuerst. Bei deinem Menschwerden geht es um das Leben, das gelingende wie das mit Schuld beladene, das scheitert. Mit diesem Leben hast du damals deine Menschwerdung verwoben.

Die Reihe der Generationen der Glaubenden ist weiter gegangen - nach der Geburt Jesu. Bis heute reicht die Reihe der Generationen die den Glauben an dich bezeugen. Auch in diesen Generationen von Glaubenden scheint das Leben auf, gelingendes wie scheiterndes.
Heute sind wir der Endpunkt der Generationen von Glaubenden. Mit unserem Leben hast du heute deine Menschwerdung verwoben. Lass mich mutig genug sein, mein Leben, das Gelingen wie das Scheitern, mit dir und deiner zuvorkommenden Liebe zu verweben.
Domvikar Stefan Sühling

:) Der Sprecher spricht englisch, der Chor singt deutsch:

Gott ist die Liebe
Songtext:

1. Gott ist die Liebe,
Läßt mich erlösen:
Gott ist die Liebe,
Er liebt auch mich.
Drum sag ich noch einmal:
Gott ist die Liebe,
Gott ist die Liebe,
Er liebt auch mich.

2. Ich lag in Banden
Der schnöden Sünde;
Ich lag in Banden
Und konnt nicht los.
Drum sag ich...

3. Er sandte Jesum,
Den treuen Heiland;
Er sandte Jesum
Und macht' mich los.
Drum sag ich...

4. Jesus mein Heiland,
Gab sich zum Opfer !
Jesus, mein Heiland,
Büßt' meine Schuld.
Drum sag ich...

5. Dich will ich preisen,
Du ewge Liebe;
Dich will ich loben,
So lang ich bin.
Drum sag ich...

Text: August Rische 1852, Melodie: Thüringen um 1840
Das ist ein ganz goldiges Lied, zu singen nach der Melodie "Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen". :)
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#18 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Mi 18. Dez 2013, 14:37

18. Dezember
"Fürchte dich nicht!"

Gebet zu Jer 23,5-8 und Mt 1,18-24
Du Gott, der du da bist. Wieder lese ich diese unglaubliche Zusage: "Gott ist mit uns."

Jesus, das angekündigte Kind, soll diesen Namen tragen – und in die Welt tragen. Du bist mit uns, mit mir: In meiner Angst und Sorge um die Kleinigkeiten des Alltags. In meinen Gesprächen und in den zufälligen Begegnungen. In meiner Sehnsucht nach Glück und in der immer wieder fälligen Einsicht in das Scheitern meiner Hoffnungen. In meiner Mühe des Alltags und in den frohen Stunden der Festtage. In meiner Sorge für die Nächsten und in der Parteilichkeit für das eigene Wohlergehen. In den manchmal dürren Zeilen des Psalmengebets und in der gelegentlich unbedingten Gegenwart in der Stille des Morgens.

Gott, immer bist du mit mir auf dem Weg des Lebens. Die Höhen und Tiefen sind dir bekannt. Lass mich diese Gewissheit immer tiefer erfahren und aus deiner Gegenwart mein tägliches Leben gestalten.
Domvikar Stefan Sühling

Adventsmomente:
Nicht alles ist so, wie es scheint. Und bisweilen lohnt ein zweiter Blick. Das wird immer wieder einmal so sein. Wenn es auf Weihnachten zugeht, ist das sogar unverzichtbar. Ich meine jetzt nicht, dass einer beim hölzernen Jesus in der Wohnzimmer-Krippe was verwechselt. Aber zu allen Zeiten konnte an der frohen Kunde von Weihnachten nur Anteil nehmen, wer sich zunächst klar gemacht hat: Das Kind, um das es da geht, ist nicht schon durch das hinreichend beschrieben, was sich auf den ersten Blick erschließt. Natürlich, es ist ein Kind, es ist ein Mensch, ein neugeborener Mensch; und Weihnachten ist auch das Fest einer Geburt, die so oder so ja immer ein bewegendes Datum ist.

Aber das Kind Jesus umweht bei alledem ein Geheimnis: in ihm kommt, auf verborgene Weise, Gott zur Welt: „wahr’ Mensch und wahrer Gott“. Dieses Geheimnis entzieht sich, solange der Blick nicht tiefer dringt als bis dorthin, wo „Augen sehen“ und „Ohren hören“.
Der weiße Hund
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#19 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Do 19. Dez 2013, 12:20

19. Dezember
Andere Maßstäbe

Gebet zu Ri 13,2-7.
24-25a und Lk 1,5-25

Gott,
unglaubliches geschieht bei der Geburt des Johannes.
Für seinen Vater Zacharias ist es nicht zu glauben: seine Frau und er selbst zu alt, um noch Kinder zu bekommen.

Aber für dich, Gott ist nichts unmöglich.
Ja, nicht nur die Geburt des Johannes, auch die Empfängnis und Geburt deines Sohnes ist mit unseren Maßstäben nicht zu erklären.
Rein naturwissenschaftlich sind sie unerklärlich.
Und doch sind sie wirklich geworden und haben unsere Welt verändert.

Mir wird deutlich: Wer sich auf dich einlässt bekommt es mit einem Gott zu tun, der mit unseren menschlichen Maßstäben nicht zu messen ist.
Einem Gott, der sich nicht in unsere Berechnungen und Werthaltungen einplanen lässt.
Du Gott bist größer!
Größer als die Plausibilitäten unseres Alltags.
Größer als unsere Hoffnungen und Befürchtungen, die unser Handeln bestimmen.

Wenn ich mich heute auf dich einlasse, Gott, dann darf ich darauf setzen, dass du die Grenzen auch unserer Zeit überwinden kannst und dein Reich des Friedens und der Gerechtigkeit wirklich machen kannst.

Gott, hilf mir auf dich zu vertrauen, der du uns ein Gott bist, der unsere engen Grenzen überwinden kann und Heil schaffen will für alle Menschen auch in unserer Zeit.
Domvikar Stefan Sühling

O Weisheit, hervorgegangen aus Gottes Mund, du wirkst von einem Ende der Erde zum andern, komm und lehre uns den Weg der Einsicht!

O Herr, du bist Mose im Feuer des Dornbuschs erschienen und gabst ihm das Gesetz am Sinai, komm und erlöse uns mit starkem Arm!

O Morgenstern, Glanz des Ewigen Lichts und Sonne der Gerechtigkeit, komm und erleuchte alle, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes!

O König der Nationen, den sie alle ersehnen, du Eckstein, der verfeindete Völker eint, komm und befreie den Menschen, den du aus Erde geschaffen!

O Immanuel, du Sehnsucht der Völker und ihr Heiland, komm und rette uns, Herr, unser Gott!
Der Geist und die Braut sagen: Komm! Amen, Herr Jesus, komm bald!

(Taizé: Tägliche Gebete)
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#20 Re: Adventskalender

Beitrag von Magdalena61 » Fr 20. Dez 2013, 11:01

20. Dezember
Unglaubliche Botschaft

Gebet zu Lk 1,26-38

Gott,
Heute werde ich wieder Zeuge eines entscheidenden Dialogs in der Geschichte der Menschen – ja vielleicht ist es sogar der wichtigste überhaupt.
Gabriel richtet Maria die unglaubliche Botschaft aus, dass Gott in der Welt handgreiflich werden will – durch sie. Ein kurzer Einwand, dann steht Marias Antwort fest: „Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast.“
Gottes Menschwerdung ist angewiesen auf dieses Ja in Freiheit.

Diese Antwort von Maria fasziniert mich: ganz frei, ohne an den eigenen Plänen fest zu halten sagt sie ja zu Gottes Plan. Die Folgen sind für Maria unabsehbar. Aber: sie verschließt sich nicht, sie macht mit beim großen Plan den du, Gott für die Menschen hast.

Gott, Vater Jesu Christi und unser Vater. Lass mich in diesen Tagen offen sein für deinen großen Plan. Und lass mich, nach dem Vorbild Marias, bereit sein, ja zu sagen und mit zu tun, wo es heute nötig ist.
Domvikar Stefan Sühling

Du fehlst uns - berühre uns!
Mk. 1, 33-34 (Schlachter 2000): Und die ganze Stadt war vor der Tür versammelt.
Und er heilte viele, die an mancherlei Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus
Die ganze Stadt vor deiner Haustür versammelt?! Worauf warten sie? Was fehlt ihnen?
Vielleicht ahnen sie ja, dass du die Tür zum Leben bist?!

Ja, Herr,
DU fehlst uns -
und vielleicht fehlst du uns gerade dann am meisten,
wenn wir denken: „Mir fehlt doch nichts!“

DU machst dich stark für das Leben, hast all den Feinden des Lebens den Kampf angesagt.
DU lässt dir nichts vormachen, lässt dich nicht blenden von all dem Aufgesetzten und Übergestülpten;
wo wir versuchen, den Schein zu wahren, siehst DU das Trübe und Dunkle, das Krankmachende und Todbringende.

Wir brauchen dich so sehr!
Komm uns immer wieder entgegen, berühre uns, damit wir -
beseelt von deinem Heil bringenden und befreienden Geist -
unser wahres Wesen entfalten und das Fest unserer Erlösung feiern können mit DIR.
Hannelore Bares
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