Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre

Christliche Musik & Lobpreis
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Rembremerding
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#1 Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre

Beitrag von Rembremerding » So 23. Mär 2014, 10:27

Hallo und einen schönen Tag des Herrn an alle Foristen! :)

In der Fastenzeit geht es um Besinnung, um Umkehr, um Buße, um das Erkennen unserer Erlösungsbedürftigkeit. Unser Durst wird durch gewöhnliches Wasser nie vergehen, aber durch das Wasser des Lebens, das der Herr Christus Jesus uns reicht.
Wenn wir in der Fastenzeit nicht ständig nach dem gewöhnlichen Wasser lechzen und damit unseren Durst nach Vergänglichem, nach der Befriedigung unserer Wünsche und Begierden stillen wollen, dann kann das Wasser des Lebens unseres Herrn in uns zu einer Quelle werden, die allen Durst stillt.
Mit der Betrachtung der Schöpfung können wir Menschen die Größe Gottes erkennen und werden dadurch überwältigt von seiner unendlichen Liebe, die uns dieser gewaltige Gott schenkt. Denn dieser allmächtige Schöpfergott des Universums und der Wunder der Natur gibt sich mit uns Staubkörnern, zerfressen von Sünde und Schuld ab, um uns zu erheben als Erben seines Reiches. :Herz:

Der Dichter Christian Fürchtegott Gellert drückt dies folgendermaßen aus:

Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,
Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort.
Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere,
Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort.

Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne?
Wer führt die Sonn’ aus ihrem Zelt?
Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne,
Und läuft den Weg gleich wie ein Held.

Vernimm’s, und siehe die Wunder der Werke.
Die die Natur dir aufgestellt!
Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke
Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?

Kannst du der Wesen unzählbare Heere,
Den kleinsten Staub fühllos beschaun?
Durch wen ist alles? O gib ihm die Ehre!
Mir, ruft der Herr, sollst du vertraun.

Mein ist die Kraft, mein ist Himmel und Erde;
An meinen Werken kennst du mich.
Ich bin’s, und werde sein, der ich sein werde,
Dein Gott und Vater ewiglich.

Ich bin dein Schöpfer, bin Weisheit und Güte,
Ein Gott der Ordnung und dein Heil;
Ich bin’s! Mich liebe von ganzem Gemüte,
Und nimm an meiner Gnade teil.


Ludwig van Beethoven vertonte die ersten beiden Strophen dieses Hymnus an Gott:
[youtube]HgOTLdlARVY#t=104[/youtube]

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R.F.
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#2 Re: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre

Beitrag von R.F. » So 23. Mär 2014, 11:08

Rembremerding hat geschrieben:Hallo und einen schönen Tag des Herrn an alle Foristen! :)
- - -
Ein schönes, Schrift-konformes Gedicht. Doch heute könnte von solcher Dichtkunst kaum mehr jemand leben, er würde wohl verhungern. Und würde ein Dozent wesentliche Inhalte des Gedichts wörtlich nehmen, die Studentenschaft würde ihn für verrückt erklären...

So bleibt die unverbindliche Schönheit des Gedichts...

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kamille
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#3 Re: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre

Beitrag von kamille » So 23. Mär 2014, 11:40

rembremerding hat geschrieben:. Denn dieser allmächtige Schöpfergott des Universums und der Wunder der Natur gibt sich mit uns Staubkörnern, zerfressen von Sünde und Schuld ab, um uns zu erheben als Erben seines Reiches.

Ja, aber so unbedeutend ist der Mensch aus Gottes Sicht nicht, denn er ist ein Teil von ihm, weil Sein Geist in uns ist. Dieser Geist ist der selbe Liebegeist wie der Geist Gottes selbst.
Darum nennt er sich auch unser Vater.

Gruß von kamille
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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