Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Philosophisches zum Nachdenken
Tree of life
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#301 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Di 19. Nov 2019, 22:36

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
Wieso das? - Was anderes könnte "Jesus" oder "Christus" sein? Eine Sache????
Wohnst du noch oder lebst du schon?

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Scrypton
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#302 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Scrypton » Di 19. Nov 2019, 22:52

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 22:31
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 21:45
Es ist Kindergarten, darüber zu philosophieren und willkürlich etwas zu setzen, also anzunehmen, was ersonnen der Fall sein könnte
Das tut doch keiner - hier geht es ausschließlich um Fälle, für die es bspw. theologisch Begründungen gibt
Gibt es ja nicht; das wird nur behauptet.
Eine theologische Begründung ist außerdem weder: Weil ich das so aus der Bibel herauslese!
Noch: Weil das so in der Bibel steht.

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Münek
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#303 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Münek » Di 19. Nov 2019, 23:14

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 14:24
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 13:48
Du kannst dich an nichts annähern oder davon entfernen, von dem du nicht weißt, ob es ist und wenn ja, wo oder was es ist.
Denkfehler - Beispiel:
Wenn Du gen Norden läufst, wo ich von Dir aus gesehen wohne, kommst Du mir näher, ob Du mich kennst oder nicht.
:facepalm:

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#304 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von closs » Di 19. Nov 2019, 23:23

Münek hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 23:14

:facepalm:
Wirklich nicht verstanden? - MUSS man das mehrfach erklären? - Was ist DEINE Auffassung?

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#305 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Di 19. Nov 2019, 23:29

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 23:23
Wirklich nicht verstanden?
Clösschen, ich habe per PN versucht, es dir zu erklären.
Aber nicht mal mein einfaches Beispiel hast du verstanden.
Ich habe den Eindruck, du bist zweitweise in so einem argen Gedankenkonstrukt gefangen, daß du nicht mehr verstehen kannst :|

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Andreas
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#306 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Andreas » Mi 20. Nov 2019, 00:13

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 17:42
Suggestivfrage: "Person"
Wieso das? - Was anderes könnte "Jesus" oder "Christus" sein? Eine Sache????
closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
Andreas hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 17:42
Falls das eine mytische Offenbarung ist, ist es weder die "Person" Jesus noch der historische Jesus, sondern ein Mythos: Ein Mythos ist, was niemals war, und immer ist.
Kann man nicht wissen, darf man glauben. Für meinen Glauben spielt es keine Rolle ob "Person" oder Mythos. Mythos ist mir ehrlich gesagt lieber als "Person", weil dann nicht etwas als Wahrheit behauptet wird, was niemand wissen kann.
Klar - aber selbst dann wird auf Offenbarungs-Ebene eine Person dargestellt.
In meiner Sichtweise war Jesus ein Mensch, der mir in seiner Lehre etwas nahelegte. Christus ist ein Wort für all das mir nahegelegte Gelehrte, welches über den Tod des Menschen Jesus im Glauben Bestand hat. Die Darstellung einer Person ist keine Person. Christliche Spiritualität offenbart sich mir in diesen gleichnishaften Christus-Bildern, die für etwas stehen, das spirituell ist - in mir in dieser Welt, aber über mich hinaus verweisend mein Leben transzendierend. Christus steht für eine Menge Spirituelles, das ich in meinem Glaubensleben bewahren und bewahrheiten kann. Das ist aber mehr wie ein Ruf auf einen Weg, ein Wachstumsprozess, ein Abenteuer, eine Reise, ein Nachfolge-Erfolgserlebnis auf etwas hin, das es noch nicht mal geben muss, das im Werden ergriffen wird.

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
--- Damit wir uns verstehen: Ich bestehe NICHT darauf, dass diese Szene historisch stattgefunden hat - aber es könnte locker so gewesen sein. - Weder wir noch Ratzinger noch die historischen Wissenschaften wissen das.
Ich kenne diesen Drang, immer wieder ins biblisch konkret Vor-Gesetzte, ins Historische, ins rational Wissbare, ins Verstehbare, ins Erkennbare und ins Feststellbare zurück zu fallen, aber das ist inkonsequent - ein Kategorienfehler, denn dann wäre es keine Heilige Schrift, die meiner Seele Flügel verleiht.

Ich meine, es geht viel mehr darum im Vertrauen Feststellbremsen zu lösen, zu erlösen von dem, was mich am Erglaubten, am Erhofften, am Ersehnten und am Erlieben hindert. Ich glaube, dabei geht es nicht um allgemeingültige "Wahrheiten" sondern um den Wandel meiner Einstellungen, um mein allezeit waches Umfühlen und Umdenken im Sinne der Frohen Botschaft, die seeligmachende Perspektiven eröffnet. Mit dieser Vorfreude noch unterwegs zu sein, ist schon Ankommen im Reich Gottes.

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#307 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von closs » Mi 20. Nov 2019, 00:25

Tree of life hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 23:29
Clösschen, ich habe per PN versucht, es dir zu erklären.
Kapiere nicht. - Meinst Du "verstanden, wenn nicht verstanden wird"?

Andreas hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 00:13
In meiner Sichtweise war Jesus ein Mensch, der mir in seiner Lehre etwas nahelegte. Christus ist ein Wort für all das mir nahegelegte Gelehrte, welches über den Tod des Menschen Jesus im Glauben Bestand hat.
Wärest Du mit folgender Aussage aus wik einverstanden?
"Jesus Christus (von altgriechisch Ἰησοῦς Χριστός Iēsous Christos, [iɛːˈsuːs kʰrisˈtos], Jesus, der Gesalbte) ist nach christlicher Lehre gemäß dem Neuen Testament (NT) der von Gott zur Erlösung aller Menschen gesandte Messias und Sohn Gottes. Mit seinem Namen drückten bereits die Urchristen ihren Glauben aus und bezogen die Heilsverheißungen des Alten Testaments (AT) auf die historische Person Jesus von Nazaret".

Ich möchte vermeiden, dass "Christus" eine virtuelle Person ist, sondern verstehe es als "Titel" für die Person Jesus.

Andreas hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 00:13
Ich kenne diesen Drang, immer wieder ins biblisch konkret Vor-Gesetzte, ins Historische, ins rational Wissbare, ins Verstehbare, ins Erkennbare und ins Feststellbare zurück zu fallen, aber das ist inkonsequent - ein Kategorienfehler, denn dann wäre es keine Heilige Schrift, die meiner Seele Flügel verleiht.
Das Historische soll ja nicht als Spirituelles herhalten - das kann das Historische gar nicht leisten. - Aber es kann nicht sein, dass man die genannte Szene (Jesus <oder Christus?> erscheint den Jüngern durch die geschlossene Tür) als zwangsläufig NICHT historisch bezeichnet. - Das wissen wir nicht. - Es ist historisch möglich, wenn es Gott gibt.

Umgekehrt ist es nicht NÖTIG, dass Geistiges historisch ist, da - aber da kämen wir in anderes Themenfeld - Offenbarung sowohl auf historischer als auch auf mythischer (mystischer?) Ebene stattfinden kann. - Dies ist deshalb egal, weil aus meiner Sicht Heilsgeschichte nicht Teil der Geschichte ist, sondern umgekehrt Geschichts Teil der Heilsgeschichte ist. ---- Anderes Themenfeld, aber trotzdem hier passend, weil es Deine kategoriale (?) Trennung von Jesus und Christus erklärt.

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#308 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 00:34

closs hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 00:25
Kapiere nicht. - Meinst Du "verstanden, wenn nicht verstanden wird"?
Nein, vergiß es mal vorläufig und lese jetzt diesen Satz von Andreas, L......E....S....E....N

Dann STOP!!!!

Lass diese Aussage langsam auf dich wirken, ohne daß du gleich mit einer Antwort konterst.

Also
denn dann wäre es keine Heilige Schrift, die meiner Seele Flügel verleiht.

Bleib jetzt still! Lausche..

.....
....
Andreas hat geschrieben:
Mi 20. Nov 2019, 00:13
In meiner Sichtweise war Jesus ein Mensch, der mir in seiner Lehre etwas nahelegte.
Christus ist ein Wort für all das mir nahegelegte Gelehrte, welches über den Tod des Menschen Jesus im Glauben Bestand hat.
Die Darstellung einer Person ist keine Person.
Christliche Spiritualität offenbart sich mir in diesen gleichnishaften Christus-Bildern, die für etwas stehen, das spirituell ist - in mir in dieser Welt, aber über mich hinaus verweisend mein Leben transzendierend.
Christus steht für eine Menge Spirituelles, das ich in meinem Glaubensleben bewahren und bewahrheiten kann.
Das ist aber mehr wie ein Ruf auf einen Weg, ein Wachstumsprozess, ein Abenteuer, eine Reise, ein Nachfolge-Erfolgserlebnis auf etwas hin, das es noch nicht mal geben muss, das im Werden ergriffen wird.

Lies es langsam und lausche

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#309 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 01:43

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
--- Damit wir uns verstehen: Ich bestehe NICHT darauf, dass diese Szene historisch stattgefunden hat - aber es könnte locker so gewesen sein.
Da haben wir das selbe, wie hier :
viewtopic.php?f=34&t=6325&start=70#p395601
closs hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 23:51
Tree of life hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 23:44
closs hat geschrieben:
Fr 15. Nov 2019, 23:39
Mach mal die Augen zu und stelle Dir vor, Du bist als reine Gedanken-Existenz unterwegs
Das 1 Monate alte Baby auch? Welche Gedanken sollte es haben, welches "Ich"?

Das weiß ich nicht - wir wissen das alle nicht. - Aber vorstellen kann ich mir das schon. -

Und weiter:
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 21:45

closs hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 20:13
Scrypton hat geschrieben:
Di 19. Nov 2019, 16:25
Hier handelt es sich um ein Dogma -> Christus.
Aber es kann historisch stattgefunden haben - genau deshalb meine Frage.
So wie die Außerirdischen beim Bau der Pyramiden?
Oder dass Waldelfen existierten?
Ja....

Aber es könnte!
Vorstellen kannst du dir alles mögliche


Tree of life hat geschrieben:
Sa 16. Nov 2019, 01:05

Alles ist möglich, aber nix is fix....

Aber warum darüber unbedingt diskutiert/gestritten werden muss, leuchtet mir nicht wirklich ein.
Denn niemand kann wirklich beweisen, was diesbezüglich "der Fall ist", also wozu?

Und ich bitte dich nun, n i c h t auf diesen Beitrag ein zu gehn, lass es einfach so stehn

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#310 Re: Aus der Werkstatt des Philosophen - Widerlegung des closs'schen Skeptizismus

Beitrag von Tree of life » Mi 20. Nov 2019, 01:59

lovetrail hat geschrieben:
Mi 6. Nov 2019, 09:26
Man muss diese verrückten Franzosen nicht mögen, aber sie sind ein wichtiger Faktor im zeitgenössischen Denken.
Hast du schon mal Bücher von Soren Aabye Kierkegaard gelesen?
Ich hatte eines (weiß nur nicht mehr den Titel).
Nach dem ich es gelesen hatte, war ich völlig kirre :crazy: so krass und verwirrend.

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