Was ist die Substanz der Welt?

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#261 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Pluto » Fr 24. Okt 2014, 16:15

Catholic hat geschrieben:Und was ist mit
"Schatz,ich liebe Dich!"
das eine Frau ihrem Mann zärtlich ins Ohr flüstert?
Wenn die Liebe gegenseitig ist, löst es Freude aus.
Des Weiteren, siehe Beitrag oben.

Catholic hat geschrieben:Oder das
"Du kannst mir vollkommen vertrauen!Ich fange Dich auf,versprochen!"
das der Vater seinem kleinen Kind sagt,das auf der Mauer steht?
Das Versprechen des Vaters löst im Kind die Emotion von Mut aus, verbunden mit einem Gefühl von Vertrauen und Liebe.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Catholic
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#262 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Catholic » Fr 24. Okt 2014, 16:23

Pluto hat geschrieben:[
Das Versprechen des Vaters löst im Kind die Emotion von Mut aus, verbunden mit einem Gefühl von Vertrauen und Liebe.

oder anders formuliert:
Das Kind nimmt an,dass es dem Vater vertrauen kann,hat für dieses Gefühl aber keinerlei Gewissheit,es kann nicht sicher sein,dass der Vater nicht plötzlich zur Seite geht und das Kind im letzten Moment fallen lässt.

Pluto
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#263 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Pluto » Fr 24. Okt 2014, 16:25

2Lena hat geschrieben:Lieber Pluto, du unterschätzt die Wissenschaft, die zu diesen wichtigen Belangen in der Vorzeit geleistet wurde.
Wie kommst du darauf? :o
Es gab in der Antike und im Mittelalter keine Bezeichnung für das was wir heue Wissenschaft nennen.

2Lena hat geschrieben:Die falsche Ansicht mit Liebe: ruft Emotionen hervor ...
Liebe ist der Motor jeden Lebens, sein Grund.
Aha.
Und was it daran wissenschaftlich?

2Lena hat geschrieben:Wenn auch ein Vergleich mit heutiger Philosophierichtungen mit früher kaum möglich ist (die sprechen eine andere Sprache, definierten alles um, montierten falsch, reparierten Blockaden rein statt raus) ...
Philosophie, ja... aber Wissenschaft war das nicht.

2Lena hat geschrieben:übrigens, was die Perspektiven der "Nahtodforschungen" betrifft. Die Religion, die all das erklärt hat man abgeschafft, und sucht nun vergeblich in heute kaum vorhandenen Spuren. Unter den wichtigsten Teilen, Sakramente, Hl. Messe, ist Kult, Abneigung - statt Willigkeit, Forschung. Letztere bringt schon durch Durchackern das Ergebnis: Hochachtung.
Merke: Kein anderes kulturelles Gut vermag wie Forschung und Wissenschaft, Zivilisationen aufzubauen von denen wir heute profieteren. Ohne die Wissenschaft wären wir heute noch Sammler und Jäger.

Zur Wissenschaft prähistorischer Kulturen gehören: Pfeilspitzen bauen, Feuer bändigen, und den Schutz vor widrigem Wetter. All das noch lange vor der Erfindung des Rads... ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#264 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Pluto » Fr 24. Okt 2014, 16:27

Catholic hat geschrieben:oder anders formuliert:
Das Kind nimmt an,dass es dem Vater vertrauen kann,hat für dieses Gefühl aber keinerlei Gewissheit,es kann nicht sicher sein,dass der Vater nicht plötzlich zur Seite geht und das Kind im letzten Moment fallen lässt.
Sehe ich anders.
Du vergisst die Vorgeschichte: Das Kind hat Erinnerungen an frühere Ereignisse, wo es gelernt hat, dem Vater zu vertrauen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Andreas
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#265 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Andreas » Fr 24. Okt 2014, 16:52

Pluto hat geschrieben:Liebe ist eine hoch komplexe Emotion ...
Dieser Begriff ist mir nicht ganz klar. Wo, und wie entsteht diese Emotion? Was ist ihre Funktion?

Ich ahne, dass dies ein hochkomplexes Thema ist, vielleicht sollte man es gleich abtrennen und einen eigenen Thread draus machen. "Die Liebe aus Sicht des methodischen Naturalismus" klänge in meinen Ohren gut.

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#266 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Demian » Fr 24. Okt 2014, 17:20

Pluto hat geschrieben:Lieber Demian, Merkst du nicht, dass du mit deiner These des "allexistenten Bewusstseins" aus dem selben Topf schöpfst?
Lieber Pluto. Ich sage ja nicht: „glaube dogmatisch und besinnungslos an ein allexistentes Bewusstsein“, sondern ich sage: „erforsche, entdecke und erlebe es“. Ich rufe also zum freien Denken und Forschen auf.

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#267 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Scrypt0n » Fr 24. Okt 2014, 17:28

closs hat geschrieben:
Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Das klingt sympathisch. - Allerdings sollte das in der Rezeption der "KR-Jünger" auch so rüberkommen - und nicht, dass das, was nicht der KR subsummiert werden kann, nicht "sein" könne.
Alles, was in der KR prinzipiell nicht "subsummiert" werden kann, kann gleichwertig sein oder nicht sein. Das gilt für Gott ebenso wie für Pumuckl.
Beide sind gleichwertig unwahrscheinlich. :D
Da siehst Du mal, wohin methodische Versklavung führt.
In kurtische Traumwelten?
Bekannt...

Gehen dir etwa deine zum Ende bringenden Begründungen aus? ;)
http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=97568#p97568

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Demian
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#268 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Demian » Fr 24. Okt 2014, 17:31

Scrypt0n hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Da siehst Du mal, wohin methodische Versklavung führt.
In kurtische Traumwelten?Bekannt...
Willst Du von deiner Traumwelt ablenken?

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#269 Re: Was ist die Substanz der Welt?

Beitrag von Catholic » Fr 24. Okt 2014, 17:44

Pluto hat geschrieben: Du vergisst die Vorgeschichte: Das Kind hat Erinnerungen an frühere Ereignisse, wo es gelernt hat, dem Vater zu vertrauen.

Gut und vom Prinzip auch richtig,wenn man davon ausgeht,dass der Vater jedes Mal gleich reagiert,genau dafür gibt es aber keinerlei Gewissheit.
Man kann also nur sagen,dass das Kind auf Grund seiner Erfahrung davon ausgeht,dass es vom Vater aufgefangen wird.

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