hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Philosophisches zum Nachdenken
Lena
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#11 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Lena » Do 6. Nov 2014, 19:12

Janina hat geschrieben:Das ist der Text...

...zu diesem Bild:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter
der Gedanken und Sinne des Herzens.
Hebr. 4,12


:Herz:
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

R.F.
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#12 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von R.F. » Do 6. Nov 2014, 19:39

Lena hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Das ist der Text...

...zu diesem Bild:

Denn das Wort Gottes ist lebendig und kräftig und schärfer als jedes zweischneidige Schwert
und dringt durch, bis es scheidet Seele und Geist, auch Mark und Bein, und ist ein Richter
der Gedanken und Sinne des Herzens.
Hebr. 4,12


:Herz:
Das Problem unserer Gesellschaft ist, dass viel zu viele Menschen sich dem “zweischneidigen Schwert” entziehen, nicht selten bis zu ihrem Tod.

Auf deren Seite finden sich viele Theologen, die den Unsicheren unter den Hartnäckigen versichern, dass ihre Lebenseinstellung für ein Leben nach dem Tode keine Folgen haben würde. Genauer: ein solches Leben nach dem Tode gäbe es gar nicht.

Anton B.
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#13 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Anton B. » Do 6. Nov 2014, 19:56

R.F. hat geschrieben:Auf deren Seite finden sich viele Theologen, die den Unsicheren unter den Hartnäckigen versichern, dass ihre Lebenseinstellung für ein Leben nach dem Tode keine Folgen haben würde. Genauer: ein solches Leben nach dem Tode gäbe es gar nicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht dazu?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

R.F.
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#14 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von R.F. » Do 6. Nov 2014, 20:11

Anton B. hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Auf deren Seite finden sich viele Theologen, die den Unsicheren unter den Hartnäckigen versichern, dass ihre Lebenseinstellung für ein Leben nach dem Tode keine Folgen haben würde. Genauer: ein solches Leben nach dem Tode gäbe es gar nicht.
Gibt es irgendwo eine Übersicht dazu?
Schon klar wie ernst Deine Frage gemeint ist, oller Spötter.

Ich rechne mit 50 % Hartgesottenen und mit 20% bis 30% Halbweichen. Nun frage mich beim besten Willen nicht, zu welcher Gruppe ich Dich zähle, lieber Anton... :P

Anton B.
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#15 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Anton B. » Do 6. Nov 2014, 20:32

R.F. hat geschrieben:Nun frage mich beim besten Willen nicht, zu welcher Gruppe ich Dich zähle, lieber Anton... :P
Erwin, ich bin Geologe, und kein Theologe. Wir sind die, die unter die Oberfläche gucken.
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

Pluto
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#16 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von Pluto » Do 6. Nov 2014, 20:49

Anton B. hat geschrieben:Wir sind die, die unter die Oberfläche gucken.
Du meinst, alles was andere unter den Teppich kehren, holst du wieder raus?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

JackSparrow
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#17 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von JackSparrow » Do 6. Nov 2014, 22:45

michaelit hat geschrieben:Normalerweise dauert es aber bis ein Mensch zu zweifeln beginnt.
Das hängt ganz vom Verhalten der Leute ab, denen dieser Mensch bisher immer geglaubt hat. Die dürfen sich eben einfach nicht aus der Ruhe bringen lassen, dann zweifelt auch keiner.

Das Gute muß niedergeschrieben/festgehalten werden,
Soweit ich weiß, haben Leute wie Kant mit ihrem Ethik-Quatsch schon halbe Bibliotheken gefüllt, ohne dass es je irgendjemandem weitergeholfen hätte.

Wie kommt ihr beim Zweifeln dann wieder in den Glauben?
Das funktioniert folgendermaßen: Zuerst sagt mir jemand, woran ich glauben soll. Darüber denke ich dann 2 Minuten lang nach. Währenddessen fallen mir an den Glaubensinhalten diverse Unstimmigkeiten auf. Da es dem anderen auf Anfrage nicht gelingt, diese Unstimmigkeiten zu beseitigen, ist es mir nicht möglich, den gewünschten Glauben anzunehmen. Problem gelöst.

closs
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#18 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von closs » Fr 7. Nov 2014, 00:27

JackSparrow hat geschrieben:Soweit ich weiß, haben Leute wie Kant mit ihrem Ethik-Quatsch schon halbe Bibliotheken gefüllt, ohne dass es je irgendjemandem weitergeholfen hätte.
Bei denen, die es noch verstehen können, hilft es schon - egal, ob sie es mit dem Intellekt oder mit dem Herz verstehen.

JackSparrow
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#19 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von JackSparrow » Fr 7. Nov 2014, 08:26

closs hat geschrieben:Bei denen, die es noch verstehen können, hilft es schon
Wobei?

closs
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#20 Re: hinterfragen und zweifeln - es geht kaum vorwärts

Beitrag von closs » Fr 7. Nov 2014, 09:13

JackSparrow hat geschrieben:Wobei?
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. - Es gibt sehr wohl Menschen, die es interessiert, wie sie über Biologisches hinaus verankert sind - und dazu können Religionen (Mehrzahl!) Hinweise geben. Man müsste die Transzendenz-Fähigkeit des Menschen als Kollateral-Schaden der Evolution darstellen, um dies nicht zu verstehen.

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