Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Philosophisches zum Nachdenken
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Demian
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#21 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Demian » Sa 14. Dez 2013, 16:34

Salome23 hat geschrieben:. :devil:
Das war erst mal ein "Vorspiel"/Aufwärmungsphase
Bei den meisten Konzerten spielt erst mal eine Vorgruppe-danach gehts los mit der Hauptband.... ;)

Ich war in einer naturwissenschaftlichen Schulklasse - und ich kenne das aus dem Unterricht der "Techniker", wie man bei uns sagte ... wenn einer Fragen stellte wurde er blöd angeraunt, weil man sich sozusagen unter Technikern ungern Wissenslücken eingesteht ... einige der Vorlauten Schüler haben sich dann einfach mit etwas Glück durch die Jahrgänge gemogelt ohne wirklich zu lernen. Hätten sie Fragen gestellt, wären sie vielleicht die Klassenbesten gewesen. :) Was ist so unpassend an Warnke? Wenn er falsch liegt, kann man ihn verbessern.

R.F.
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#22 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von R.F. » Sa 14. Dez 2013, 16:56

Demian hat geschrieben: - - -
Magst du denn etwas zu den Inhalten seiner Arbeit sagen?
Von wem erwartest Du ein Eingehen auf die von Ulrich Warnke aufgeworfenen Fragen, mein lieber Demian? Die Naturalisten wissen keine Antworten, eben so wenig beispielsweise zur Frage, womit Zugvögel navigieren und wie diese die Flugroute abspeichern. Erklären können die Naturalisten auch die behauptete Entwicklung von kulturellen Eigenschaften wie Musik, Humor oder Trauer nicht...Und wenn sie’s versuchen, bekomme ich Zustände...

Warnke hätte noch einen Schritt weiter gehen können, indem er nach den Ursachen nachgewiesener “psychokinetischer” Phänomen gefragt hätte. Diese nämlich stehen in völligem Widerspruch zu den bekannten Naturgesetzen.

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Demian
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#23 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Demian » Sa 14. Dez 2013, 17:02

R.F. hat geschrieben: Von wem erwartest Du ein Eingehen auf die von Ulrich Warnke aufgeworfenen Fragen, mein lieber Demian? Die Naturalisten wissen keine Antworten, eben so wenig beispielsweise zur Frage, womit Zugvögel navigieren und wie diese die Flugroute abspeichern. Erklären können die Naturalisten auch die behauptete Entwicklung von kulturellen Eigenschaften wie Musik, Humor oder Trauer nicht...Und wenn sie’s versuchen, bekomme ich Zustände...

Warnke hätte noch einen Schritt weiter gehen können, indem er nach den Ursachen nachgewiesener “psychokinetischer” Phänomen gefragt hätte. Diese nämlich stehen in völligem Widerspruch zu den bekannten Naturgesetzen.

Ja, das sind alles sehr spannende Fragen ... aber ich würde nich pauschal "die" Naturalisten in einen Topf werfen ... da gibt es große Unterschiede. Menschen haben schon immer gerne unangenehme Fragen aussortiert ... aber wer sich ihnen stellt ... und sie vielleicht löst ... bekommt den Nobelpreis. Das zu versuchen wäre für mich sehr verlockend. Wer geniales leisten will, muss wohl wagen von anderen verlacht zu werden. ;)

Salome23
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#24 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Salome23 » Sa 14. Dez 2013, 17:06

einige der Vorlauten Schüler haben sich dann einfach mit etwas Glück durch die Jahrgänge gemogelt ohne wirklich zu lernen. Hätten sie Fragen gestellt, wären sie vielleicht die Klassenbesten gewesen.
Demian, was erwartest du wirklich von den verschiedenen usern hier?
Kann es sein, dass du deine Erwartungen etwas zu hoch schraubst?
Du setzt hier im Forum sehr viele Videos im Schnelltempo ein und wenig eigene Worte dazu-sag doch selber mal deine Ansichten zu den Inhalten :) -vielleicht entwickelt sich da noch eher eine (Inhalts-) Diskussion ;)

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Demian
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#25 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Demian » Sa 14. Dez 2013, 17:09

Salome23 hat geschrieben:
einige der Vorlauten Schüler haben sich dann einfach mit etwas Glück durch die Jahrgänge gemogelt ohne wirklich zu lernen. Hätten sie Fragen gestellt, wären sie vielleicht die Klassenbesten gewesen.
Demian, was erwartest du wirklich von den verschiedenen usern hier?
Kann es sein, dass du deine Erwartungen etwas zu hoch schraubst?
Du setzt hier im Forum sehr viele Videos im Schnelltempo ein und wenig eigene Worte dazu-sag doch selber mal deine Ansichten zu den Inhalten :) -vielleicht entwickelt sich da noch eher eine Diskussion ;)

Meine Verlinkungen sind einfach Quellverweise - ich habe nicht unbedingt den Anspruch über diese Themen kritisch zu diskutieren, weil ich selbst in einem Wissensprozess involviert bin. Mein jetziger Standpunkt ist eher: "ich weiß, dass ich nichts weiß" - und auf dieser Basis beschäftige ich mich mit spannenden Fragen. Wie andere User reagieren oder nicht ... ist eigentlich deren Sache ... nur wäre es ... vorallem im wissenschaftlichen Bereich ... für mich vorallem ein Ehrgeiz, gerade nicht ins "persönliche" abzudriften, sondern mit überragender SACHKENNTNIS (!) zu brillieren.Das würde ich denjenigen gerne ans Herz legen ... 8-)

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#26 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von piscator » Sa 14. Dez 2013, 17:11

R.F. hat geschrieben:Also aufgepasst, ich drücke nun sanft auf das besagte Knöpchen: Waren nicht zumindest Deine Großeltern noch “Kreationisten”? :mrgreen:

Das entzieht sich meiner Kenntnis, leider durfte ich nur meine Großmutter mütterlicherseits kurz kennenlernen, eine Frau aus kleinsten Verhältnissen, die mühsam sechs Kinder aufgezogen hat, von eines im Krieg starb.
Ihr Mann, mein Großvater, ein unbeteiligter Zivilist, starb am letzten Kriegstag, weil einige verblendete Nazis den Wahn hatten, mit ein paar Gewehren eine anrückende Panzer-Kompanie der Amerikaner zu bekämpfen.

Meine Großmutter väterlicherseits starb 1937 an eine Grippewelle, deren Mann kann ein halbes Jahr nach meiner Geburt durch einen Unfall ums Leben.

Was diese Menschen für eine Glauben hatten entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich waren es ganz normale Christen, die Bibeltreue so gerne hochmütig und verächtlich "Namenschristen" nennen.

Jedenfalls weiß ich, dass ein Teil dieser Menschen in mir weiterlebt und ich nur existiere, weil es sie gab.
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#27 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von R.F. » Sa 14. Dez 2013, 17:42

piscator hat geschrieben: - - -
Was diese Menschen für eine Glauben hatten entzieht sich meiner Kenntnis. Wahrscheinlich waren es ganz normale Christen, die Bibeltreue so gerne hochmütig und verächtlich "Namenschristen" nennen.
- - -
Also, mein lieber Piscator, ich bitte Dich um Verzeihung, falls meine Wortwahl (wieder mal) zu wünschen übrig ließ...

Ähnlich wie Deine Großeltern waren auch meine Vorfahren “Namenschristen”. Aber die Überzeugung der damaligen Menschen, Teil der göttlichen Schöpfung zu sein, war mit Sicherheit ausgeprägter als bei heutigen “Namenschristen”.

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#28 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Demian » Sa 14. Dez 2013, 17:52

R.F. hat geschrieben: Ähnlich wie Deine Großeltern waren auch meine Vorfahren “Namenschristen”. Aber die Überzeugung der damaligen Menschen, Teil der göttlichen Schöpfung zu sein, war mit Sicherheit ausgeprägter als bei heutigen “Namenschristen”.

Ich persönlich glaube, dass die heutigen Menschen das ganz ähnlich fühlen ... aber sie gebrauchen andere Worte und Bilder, um diese Verbundenheit zu beschreiben. Man spricht nicht mehr so oft und konkret von "Gott" und definiert dieses große, wunderbare, geheimnisvolle Leben nicht mehr religiös. Eher schon mystisch ... offen ... liebend ... künstlerisch.

piscator
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#29 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von piscator » Sa 14. Dez 2013, 18:15

R.F. hat geschrieben:Also, mein lieber Piscator, ich bitte Dich um Verzeihung, falls meine Wortwahl (wieder mal) zu wünschen übrig ließ...
Deine Wortwahl war okay, lieber R.F., du brauchst dich wirklich nicht zu entschuldigen.

Ähnlich wie Deine Großeltern waren auch meine Vorfahren “Namenschristen”. Aber die Überzeugung der damaligen Menschen, Teil der göttlichen Schöpfung zu sein, war mit Sicherheit ausgeprägter als bei heutigen “Namenschristen”.

Meine Vorfahren mütterlicherseits stammen aus der Region Wüstenrot-Neuhütten bei Öhringen, dem so genannten Klemmerlesgäu. Früher eine sehr arme Gegend, außer Kartoffeln wächst dort nichts, die Männer waren im Sommer und Herbst Waldarbeiter, im Winter machten Sie Wäscheklammern, Rechen und Schindeln, die dann im Frühjahr verkauft wurden. Dazu eine Kuh ein paar Schweine und ein paar Hühner.
Schwäbisch-Sibirien halt, dass sieht man noch heute an den Ortschaften und den Häusern.

Eine Schwester meiner Großmutter ist um 1900 mit ihren Angehörigen in die Staaten ausgewandert, da das Land für so viele Menschen keine Ernährung bot. Was aus diesen Menschen geworden ist, weiß ich nicht.

Ob sich diese Leute Gedanken über Gott und die Welt gemacht haben, wie wir es heute tun, weiß ich leider nicht.
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#30 Re: Ulrich Warnke: Quantenphysik und Biologie

Beitrag von Pluto » Sa 14. Dez 2013, 19:29

closs hat geschrieben:Naturwissenschaft überschreitet (egal, ob vorsätzlich oder unachtsam) gelegentlich ihre Disziplin (!), indem sie IHR Umgangs-Feld mit Realität monopolistisch versteht: Als würde nur SIE sich mit Realität beschäftigen.
Ein Ding der Unmöglichkeit.
Da jenseits der Natur nichts nachweisbar ist, kann Naturwissenschaft seine Disziplin auch niemals überschreiten. :geek:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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