Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

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Scrypt0n
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#21 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Scrypt0n » Do 9. Okt 2014, 18:49

ThomasM hat geschrieben:Beide Fragestellungen bewegen sich auf vollkommen anderen Ebenen, auch wenn das viele (und auch Scrypt0n) gerne vernachlässigen.
Eben nicht, daher habe ich Samantha auch darauf hingewiesen, dass Wissenschaft mit Glaube so schlicht nichts zu tun hat, wie sie es darstellen wollte.

Catholic
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#22 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Catholic » Do 9. Okt 2014, 19:16

Scrypt0n hat geschrieben:..., daher habe ich Samantha auch darauf hingewiesen, dass Wissenschaft mit Glaube so schlicht nichts zu tun hat, wie sie es darstellen wollte.

Kann es sein,dass hier teilweise von verschiedenen Bedeutungen des selben Wortes ausgegangen wird?
Was bedeutet das Wort denn?
einige Beispiele:
1) "Ich glaube morgen regnet es."
2) "Ich glaube an Dich! sagte sie ihrem Mann."
3) "Ich glaube dass Gott existiert."
4) "Ich glaube (an) Gott!"
Hat das Wort "glaube" dieselbe Bedeutung?

Pluto
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#23 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Pluto » Do 9. Okt 2014, 20:00

Catholic hat geschrieben:Hat das Wort "glaube" dieselbe Bedeutung?
Nein.
(1) ist ein Vermuttung.
(2) hat mit Glaube nichts zu tun
(3) + (4) entsprechen dem "für-wahr-halten" einer Vorstellung.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Wind
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#24 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Wind » Do 9. Okt 2014, 20:08

Pluto hat geschrieben:
Catholic hat geschrieben:Hat das Wort "glaube" dieselbe Bedeutung?
Nein.
(1) ist ein Vermuttung.
(2) hat mit Glaube nichts zu tun
(3) + (4) entsprechen dem "für-wahr-halten" einer Vorstellung.
Ich würde Punkt 4 anders einordnen.
Catholic hat geschrieben:4) "Ich glaube (an) Gott!"

Ich glaube an Gott bedeutet für mich mehr als ein Fürwahrhalten.
Mein persönlicher Glaube ist für mich ein Wissen. Anhand der Erfahrungen, die ich mit ihm habe.
Dass ich dieses Wissen niemandem anderen beweisen kann, tut der Sache keinen Abbruch. Ich erwarte garnicht, dass jemand anders meinen Glauben teilt. Weil Glaube an Gott eine persönliche Sache ist.

Samantha

#25 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Samantha » Do 9. Okt 2014, 20:16

Pluto hat geschrieben:Es watschelt wie eine Ente, es sieht aus wie eine Ente, und es quakt wie eine Ente, also dürfen wir davon ausgehen, dass es sich wahrscheinlich um eine Ente handelt.
Es gibt ein unendliches Geheimnis, das wir nie ganz erforschen können. Das Leben ist wie ein Wunder. Eigentlich ist die Zukunft unberechenbar. Also ist es Gott! :D

Pluto
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#26 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Pluto » Do 9. Okt 2014, 20:25

Samantha hat geschrieben:Es gibt ein unendliches Geheimnis, das wir nie ganz erforschen können. Das Leben ist wie ein Wunder. Eigentlich ist die Zukunft unberechenbar. Also ist es Gott! :D
Es klingt alles so logisch was du sagst, aber die Schlussfolgerung, die hat's in sich.
Wie kommst du bloß darauf? ;)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Samantha

#27 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Samantha » Do 9. Okt 2014, 20:37

Pluto hat geschrieben:Es klingt alles so logisch was du sagst, aber die Schlussfolgerung, die hat's in sich.
Wie kommst du bloß darauf? ;)
Wegen der Ente! :lol:

Wind
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#28 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Wind » Do 9. Okt 2014, 20:38

Pluto hat geschrieben:
Samantha hat geschrieben:Es gibt ein unendliches Geheimnis, das wir nie ganz erforschen können. Das Leben ist wie ein Wunder. Eigentlich ist die Zukunft unberechenbar. Also ist es Gott! :D
Es klingt alles so logisch was du sagst, aber die Schlussfolgerung, die hat's in sich.
Wie kommst du bloß darauf? ;)

Ich denke mal, es ist ganz egal, wie man "es/ihn"nennt.
Ich nenne es auch "Gott", weil es seit Jahrhunderten so genannt wird von Menschen, die Ihn/es erleben.

Was eben nicht klar ist, das ist, wer/wie/was Gott genau ist.
Das tut aber dem Gläubigen keinen Abbruch. Weil er in seinem Glaubensleben meistens schon Erfahrungen gemacht hat, die ähnlich sind wie derer, die davon erzählen.

Man kann natürlich darüber streiten, ob es Gott gibt. So wie ein einzelner Mensch sich das vorstellt, ist er ohnehin nicht. Aber irgendeinen Namen braucht man, um miteinander darüber reden zu können. Und der, von dem der Glaubende redet, ist real. Weil seine Zeichen real erfahrbar sind. Zeichen, die immer den einzelnen Menschen ansprechen, da wo er steht. Die Zeichen sind nicht übertragbar!

Pluto
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#29 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von Pluto » Do 9. Okt 2014, 20:41

Wind hat geschrieben:Ich glaube an Gott bedeutet für mich mehr als ein Fürwahrhalten.
Mein persönlicher Glaube ist für mich ein Wissen. Anhand der Erfahrungen, die ich mit ihm habe.
Dass ich dieses Wissen niemandem anderen beweisen kann, tut der Sache keinen Abbruch. Ich erwarte garnicht, dass jemand anders meinen Glauben teilt. Weil Glaube an Gott eine persönliche Sache ist.
Ich kann zwar nachvollziehen wie du das meinst, aber dein persönliches 'Wissen" bedeutet im Grunde für dich genau das "für wahr halten", was ich meine. — ist überigens keineswegs herablassend gemeint. :)
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#30 Re: Göttliche Offenbarung und die Aussagen der Bibel

Beitrag von 2Lena » Do 17. Sep 2015, 10:03

@ Halman,

du fragst inwiefern das sehr spannend wird ...
Ich kann nicht lange schreiben. Der Zug wartet nicht auf mich ...

Soviel in Kürze:
Die Naturwisschenschaft kommt aus dem materiellen Schema heraus.
Der Glauben verlässt seine Unsicherheit, geht auf höheren Wegen heraus.
Das Mysteriöse wird durchsichtig und deutlich, mit allen Lebensgesetzen verständlich.

Drei Schienen erschließen sich neu ...

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