Textaufgabe:Schöpfung

Philosophisches zum Nachdenken
Pluto
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#31 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Pluto » Do 22. Dez 2016, 10:10

Novalis hat geschrieben:Das schönste Gedicht bringt nichts, wenn ein Analphabet es nicht entziffern kann. Die beste Offenbarung bringt nichts, wenn der Mensch sie leugnet. Selbst wenn der Herr Dir den Engel Gabriel persönlich vorbei schickt...
...würde ich weiterhin fragen: "Wo sind die Spuren?"
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#32 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von ThomasM » Do 22. Dez 2016, 13:35

Pluto hat geschrieben: ...würde ich weiterhin fragen: "Wo sind die Spuren?"
Es bringt doch nichts, die Frage zu wiederholen, wenn man dir eine Antwort gibt.

Du solltest zumindest begründen, warum du die Antwort nicht als Antwort akzeptieren kannst. Das beinhaltet eine Definition dessen, was du als Antwort akzeptieren würdest.
Wie ich dich kenne, würdest du ja noch nicht einmal ein eigenes Erleben Gottes als Antwort akzeptieren. Du hast eine vorgefasste Meinung und du hast diese gegen alle möglichen Antworten gesichert.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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Christian41285
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#33 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Christian41285 » Fr 23. Dez 2016, 02:32

Also gut..

Danke für die Diskussion.

Es scheint für niemanden hier einen Sinn zu machen was ich da rechne aber für mich ist das nicht zu weit hergeholt.

Danke für eure Antworten und euer Interesse!

LG Chris....

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Christian41285
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#34 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Christian41285 » Fr 23. Dez 2016, 03:23

Das folgende habe ich von Wikipedia kopiert:


(Die kleinste nichttriviale zyklische Zahl ist die 142857)

Ich denke das Ergebnis von 1\7 müsste dann der Wert eines Schoepfungtages als Zahl ausgedrückt sein.

Der erste Zyklus seit Erschaffung der Welt war die 7 Tage Schöpfung und das kann man auch

als den ersten Zyklus bezeichnen.

Das erste was sich zyklisch abgespielt hat war ein Tag und das ist meiner Meinung nach auch das

Ergebnis.

Versteht das jemand?

Meine Theorie kann ja auch falsch sein aber irgendwie finde ich,passt das Ergebnis ganz genau.

LG Chris

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#35 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Pluto » Fr 23. Dez 2016, 10:20

ThomasM hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: ...würde ich weiterhin fragen: "Wo sind die Spuren?"
Es bringt doch nichts, die Frage zu wiederholen, wenn man dir eine Antwort gibt.
Die Frage nach den Spuren wurde NICHT beantwortet.

Das einzige was kam, war die süffisant anmaßende Antwort, dass man irgendwie besonders begabt sein muss, um die versteckte Bedeutung eines Textes zu erkennen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#36 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Pluto » Fr 23. Dez 2016, 10:23

Christian41285 hat geschrieben:Meine Theorie kann ja auch falsch sein aber irgendwie finde ich,passt das Ergebnis ganz genau.
Wie falsch sie ist, verstehst du erst, wenn du die Metapher der Pfütze verstehst.

  • Die Pfütze
    Eines Tages erwacht eine Pfütze zum Leben.
    "Hmm... ", denkt die Pfütze, das ist aber eine interessante Welt in der ich mich befinde. Sie passt genau zu mir. Ich meine, dieses Loch in dem ich mich befinde. Ich passe so ganz genau hinein, es scheint wie für mich geschaffen worden zu sein. Die Sonne geht auf und wärmt die Pfütze. Sie denkt derweilen immer noch daran, wie genau das Loch doch zu ihr passen würde. Doch langsam schrumpft die Pfütze. Als es Abend wird und die Pfütze fast austrocknet, denkt sie immer noch; sie hängt immer noch dem Gedanken nach, das Loch sei nur allein für sie geschaffen worden.

    [Douglas Adams]
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#37 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Christian41285 » Fr 23. Dez 2016, 10:39

Für mich ist das ein vollkommen logischer Rechenweg wenn man die Schöpfungsgeschichte nimmt.

Die Welt ist ,,ein,, ganzes und das kann man als Zahl auch mit ,,1,, benennen.

Diese wurde in 7 Tagen erschaffen,wobei ich den 7. Tag mitrechne.

Ich glaube nicht das das falsch ist.

Natürlich muss man dann 1\7 rechnen um ,,einen,, Tag als Ergebnis raus zu bekommen.

Das ist doch logisch weil die Welt in dem Sinne aus 7 Teilen besteht,den Schoepfungtagen.

Der 1. Zyklus....ein Tag

Wenn ich in der Schule das als Aufgabe bekommen würde und die Aufgabe wäre es einen Tag zu berechnen wäre genau das der Rechenweg.

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#38 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Christian41285 » Fr 23. Dez 2016, 16:44

Aber anscheinend hat hier auch niemand ne bessere Idee...

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#39 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von Pluto » Fr 23. Dez 2016, 16:52

Christian41285 hat geschrieben:Aber anscheinend hat hier auch niemand ne bessere Idee...
Stimmt nicht.
Aber deine Meinung wird toleriert.

Guckst du mal bitte hier... http://www.4religion.de/viewtopic.php?p=227787#p227787
Tiere gehen nach dem Prinzip der Evidenz vor. Hunde lieben es, Katzen zu jagen. Stellt man ihnen eine Porzellankatze vor, werden sie diese vielleicht anbellen (sie erkennen die Form einer Katze), aber nur ein einziges Mal! Aber Hunde sind schlauer als wir denken. Sie werden einmal daran schnuppern und dann entscheiden: das ist keine lebendige Katze weil sie nicht nach Katze riecht.

Es braucht offenbar ein besonderes Gehirn, mit einem besonderen Geist um einen Schritt weiter zu gehen, und ganz ohne Evidenzen anzufangen zu glauben. Doch viele Leute tun genau das. Sie fragen nicht, "Wo sind die Evidenzen?"; sie glauben an höhere Mächte, und das erstaunlicherweise vollkommen ohne jegliche Evidenz.

Sind vielleicht Tiere die vernünftigeren und klügeren Wesen, wenn sie ihr Leben nach den Regeln der Evidenz gestalten?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#40 Re: Textaufgabe:Schöpfung

Beitrag von ThomasM » Mi 28. Dez 2016, 12:12

Pluto hat geschrieben:
ThomasM hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: ...würde ich weiterhin fragen: "Wo sind die Spuren?"
Es bringt doch nichts, die Frage zu wiederholen, wenn man dir eine Antwort gibt.
Die Frage nach den Spuren wurde NICHT beantwortet.

Das einzige was kam, war die süffisant anmaßende Antwort, dass man irgendwie besonders begabt sein muss, um die versteckte Bedeutung eines Textes zu erkennen.
Ich hatte dich gebeten, zu definieren, was du denn als Antwort akzeptieren würdest.

Und die Antwort, die gegeben wurde, war nicht süffisant, sondern tiefreichend. Um Spuren zu erkennen, bedarf es der geeigneten Erkenntnisfähigkeit.

Ich möchte dir das an einem Analogbeispiel klarmachen.
Über lange Jahrhunderte galt die Meinung, die Erde würde flach sein. Das wurde so gelernt und man saugte das mit der Muttermilch auf. Die Menschen vertraten das, ohne darüber großartig nachzudenken, einige lasen das sogar in der Bibel und definierten das als göttliche Erkenntnis. Andere führten das auf die griechischen Philosophen zurück, es war ganz einfach definierte Wahrheit.

Nun gibt es recht einfach zu erkennende Spuren, dass das nicht korrekt ist. Jeder, der am Meer lebte konnte sehen, dass es einen Horizont gab und dass von einem Schiff zuerst der untere Teil verschwand und die Mastspitze als letzte.
Klare Spuren, dass die Erde nicht flach ist.
Aber um das zu erkennen, bedurfte es der entsprechenden Erkenntnisfähigkeit. In den Jahrhunderten, in denen die Theorie der flachen Erde vertreten wurde, kamen nur sehr wenige Menschen darauf. Erst als dieser Umstand Gegenstand der Schulbildung wurde, kamen die Menschen allgemein auf den Gedanken Spur und Konsequenz miteinander zu verbinden.

Ähnlich ist das bei den Spuren, die auf Gott hindeuten.
Jemand der an Gott glaubt findet diese Spuren überall, sie springen einem regelrecht ins Auge.
Jemand, der sich weigert, an Gott zu glauben, tut alles, um diese Spuren mit etwas anderem zu verbinden, so wie das die Leute damals mit der flachen Erde und den Bibeltexten oder den Philosophien gemacht haben. Es gibt immer Gedankenkonstruktionen, die einen in seiner vorgefassten Meinung bestätigen.

Offen sein für Gottes Realität ist tatsächlich die Voraussetzung für eine Erkenntnisfähigkeit. Das ist zutiefst menschlich und hat nichts mit Klugheit oder Intellekt zu tun.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

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