Die erkennbare Wahrheit

Philosophisches zum Nachdenken
jose77
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#41 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von jose77 » So 4. Feb 2018, 18:20

Ich versteh schon was du meinst.
Aber rein logisch weisst du ohne das der Schöpfer sich mit seinen Attributen offenbart nicht was er will. Es ist deine eigene Annahme das du es korrekt machst.
Erst wenn der Schöpfer sagt, mach dies und jenes etc.
dann kannst du in Harmonie mit ihm und seiner Schöpfung leben. So rein logisch gesehen.

Alles andere kann richtig aber auch deine Fantasie sein.
Grüsse von Jose


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Pluto
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#42 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Pluto » So 4. Feb 2018, 18:25

manden1804 hat geschrieben:Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz kann ein Universum erschaffen .
Du sagst, "Von nichts kommt nichts".

Woher kam dann dieser Schöpfer?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#43 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von manden1804 » So 4. Feb 2018, 20:06

Pluto hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Nur eine unvorstellbar überlegene Existenz kann ein Universum erschaffen .
Du sagst, "Von nichts kommt nichts".

Woher kam dann dieser Schöpfer?
Wenn ich das UNVORSTELLBAR überlegene Denkvermögen der Schöpferexistenz des Universums hätte , könnte ich es Dir sagen .
Aber mit dem mickrigen menschlichen Denkvermögen kann ich Dir nur sagen : die Schöpferexistenz des Universums weiss es .
Gott segne euch alle .

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Josi
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#44 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Josi » Mo 5. Feb 2018, 06:14

Ruth hat geschrieben:Ich lebe in keinem Jammertal.
Ja, ich weiß wie groß Deine Welt ist.
Ruth hat geschrieben:Beispiel wofür? Dass ich anders glaube, als du meinst, dass ich glauben sollte ?
Ich meine, das ist offensichtlich.
Dass Du andersgeartet glaubst, ist offensichtlich, nicht aber, was Gott im Konkreten für Dich ist.
Außerdem gebe ich niemandem vor, wie man an was glauben sollte bzw. schlimmer noch, an was man unter Androhung von Strafen zu glauben hat (s. Nazi-Prinzip / dispotische Alleinherrschaft).
Ruth hat geschrieben:Ich sehe hier nur deine Meinung gegen meine Meinung, zum Thema "Glauben"
Mag sein, aber nur sehr eingeschränkt.
Ruth hat geschrieben:Ich sehe keinen Zusammenhang zu dem Thema und von dir befundenen Trotteln oder einer Fledermaus.
Natürlich nicht, denn je eingeschränkter der eigene Blick ist, um so weniger sieht man.
Ruth hat geschrieben:Ich habe hier keine Probleme.
Deine Bezichtigung der Lüge an Catholic hat mich nur angesprochen, weil ich die Frage wahrscheinlich ähnlich wie er beantwortet hätte.
Hast Du aber nicht.
Zudem bin ich nicht auf der Suche nach ähnlichen Antworten aus 3. Hand.
Ruth hat geschrieben:Und weil wir in dem gleichen Forum schreiben, dachte ich, dein Angriff hätte genauso mir gegolten, wenn ich diese Antwort hier gegeben hätte, wie Catholic.
Das trifft nur auf das Grundprinzip des Gottglaubens zu - geht man allerdings in die Details, herrscht unter Gottglaubenden kaum mehr Einigkeit.
Ruth hat geschrieben:Ich habe also nur auch meinen Beitrag zu deinem Beitrag gegeben.
In einem Forum läuft das nämlich so. :geek:
Dagegen habe ich nie was gesagt.
Ruth hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Liebe Ruth ...
... brauchst nicht schleimen - ich höre dir auch so zu .... solange ich Bock dazu habe.
Keine Sorge, mein Schleim ist Dir eh nicht zugedacht - Dein Bock darauf hin oder her...
Ruth hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Catholic ist ein Katholik, darum er sich Dinge pflegt, die ein Jesus so nie haben wollte.
Und woher weißt du, wie Jesus das haben wollte - da du doch gar nicht an ihn glaubst?
Nein, nicht ich weiß, was Jesus haben wollte, sondern Leute wie Catholoc wollen das angeblich wissen, entnommen so aus der Bibel, dessen Autoren auch zu wissen meinten, was Jesus eigentlich wollte.
Daraum weiß ich nur, was Jesus angeblich laut Bibel wollte.
Ruth hat geschrieben:Ich finde, hier bist du der Religionsstifter. Du gibst Vorschriften, wie man denn glauben sollte, wenn man denn glaubt, was du natürlich nicht tust. :devil:
Du solltest wirklich an deinen eingeschränkten Sichtweisen arbeiten - und mehr noch an der Disziplin, keinen kategorischen Kuddelmuddel zu veranstalten, weil das mitunter den Verdacht bestärkt, sich bloß im argumentativen Hütchenspiel üben zu wollen.
Jesus würde Dich tendenziell, laut Bibeltexten (!), als Otter bezeichnen.
Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"

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#45 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Josi » Mo 5. Feb 2018, 07:51

Catholic hat geschrieben:Josi,ich könnte Deine Unterstellung mir gegenüber ich würde nicht an Gottes Existenz glauben ([...]) als beleidigend empfinden,aber ich möchte auf den zweiten Teil Deiner Ausführung eingehen.
Nichts kann in pauschalisierender Weise der gesamten Menschheit gegenüber beleidigender sein, als das katholische Lehrkonzept der Erbsünde.
Catholic hat geschrieben:Ja,ich könnte so "todessehnsüchtig" sein und im Laufe der Kirchengeschichte gab es - leider - auch immer wieder Christen,die aus falschem oder besser übersteigertem Glaubensverständnis heraus so dachten,aber weder Jesus sagte und lehrte diese Geisteshaltung noch war es je kirchliche Lehre.
Eine "kirchliche Lehre" hat es ja auch gar nicht zu geben, zumal ihnen dafür laut Bibelinhalten die Lehren Jesu völlig entgegen stehen - sprich; Reichtümer ansammeln, einen eigenen Staat gründen, die Kindstaufe bzw. "kleine Teufelsaustreibung" und kaum mehr zählbare Vergehen mehr.
Catholic hat geschrieben:Und die Märtyrer haben den Tod nie gesucht,sie wollten nicht sterben.
Nach wessen Wille haben denn dann Märtyrer den Tod gesucht?
Und wie bitte, kommt man überhaupt auf so eine Idee?
Catholic hat geschrieben:Persönlich bin ich fest überzeugt dass Gott einen Plan mit mir vorhat,dass es etwas gibt,wofür er mich (!) brauchen kann.
Kann sein, dass Du das gerne so hättest, nur verhält es sich mit Gott und Trallala in Wirklichkeit ganz anders.

Schau; was einst als bronzezeitliches Welterklärungsmodell seinen Anfang nahm, wurde späterhin zum Herrschaftskonzept um- und weiterentwickelt.
Im Kern dieses Konzepts wird alles über den Weg eines angeblich existenten Gottes begründet, dabei folgende 2 hauptsächliche Vorteile genutzt werden;
a) man kann immer behaupten, man habe ja nur in Unterordnung vor einer angeblich denkbar höchsten Autorität irgendwelche Befehle / Anordnungen / Anweisungen etc. ausgeführt, darum man zugleich
b) für keine dieser ausgeführten Taten verantwortlich ist, oder sein möchte (in letzter Konsequenz soll Jesus das ja übernommen haben).
Mit diesem Rechtfertigungsargument haben sich sogar Frauenmörder zu verteidigen versucht (s. z. Bsp. P. W. Suttcliffe, A. B. Breivik und gleichtickende Kollegen).
Dazu gibt es auch tolle Geschichten, wie bspw. Folgende:

Richter zum Angeklagten: "Herr Angeklagter; ihre Fingerabdrücke wurden überall im Haus der Kläger festgestellt, so auch an der Beute, welche in ihrem Keller aufgefunden und sichergestellt wurde.
Zudem wurde ihr Einbruch per Überwachungskameras aufgezeichnet und wir alle hier im Gerichtssaal konnten Sie darin zweifelsfrei identifizieren - und Sie plädieren dennoch auf unschuldig?"
Angeklagter: "Ja, Herr Richter, weil Gott uns auf diese Weise prüft, darum er in seiner Allmacht all das, was Sie und die Kläger hier beklagen, so inszeniert hat, gleichwie die Plagen in Ägypten mit Folge, dass dabei jede Erstgeburt sein Leben verlor."

Und nun, werter Catholic, sage mir, in wieweit hier der Angeklagte die Regel für sich beanspruchen kann: "Im Zweifelsfall für den Angeklagten!"
Realität ist aber, dass kein Richter diesem Anspruch nachgeben würde, ganz gleich wie gottglaubend dieser sein mag, oder sein kann.
Und genau an solchen Beispielen lässt sich deutlichst ausmachen, wie gottgläubig Menschen tatsächlich sind - ganz egal, ob nun als Angeklagter, oder als Kläger dastehend.
Und wo kämen wir denn auch erneut (!!!) hin, würden wir das Argument "Gott" stets akzeptieren.

Werter Catholic, im Kontext dessen weist sich auch der Atheismus als bisher intellektuelle Glanzleistung aus, löst sich der Mensch damit von Gott, als gleichsam höchste Autorität ab, dabei er beweist, dass man auch ohne Gott zu ethischen Werten finden kann.
Diese Werte sind sogar ungleich menschenwürdiger, als religiös Begründete, verbieten Letztere entschiedenst Glaubensfreiheiten und viele weitere Menschenrechte mehr.
Daher bedeutet Gott nichts anderes, als Bevormundung - ist Allesbestimmer und daher Fremdbestimmer.
Dieses Konzept wurde auch als politisches Grundkonzept übernommen, darum tatsächlich menchenfreundliche Leute, wie z. B. Reinhard Mey nicht unbedacht Lieder komponierten, wie bspw. Folgendes:

;)
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#46 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Josi » Mo 5. Feb 2018, 08:34

jose77 hat geschrieben:Josi

Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Teetasse oder dein Wasserglas von alleine und aus dem Nichts entstanden ist?
Oh je, noch einer, der nicht zwischen kreierten und unkreierten Dingen unterscheiden kann.

Werter jose77, das Universum entspricht weder einer Teetasse, noch einem Wasserglas.
Konnte ich Dir mit diesem Hinweis hilfreich sein, oder bedarf es speziellerer Maßnahmen?

- - - - -
Catholic hat geschrieben:Zumindestens für Katholiken kann ich,mit Blick auf die Kirchengeschichte,deutlich bestätigen,dass sie immer wieder so manches hinterfragt und in Frage gestellt haben.
Dann bitte ich mal um ein paar Beispiele.
Catholic hat geschrieben:Hätten sie es nicht getan gäbe es nicht ein einziges Dogma in der Kirche.
Ja ja, so auch der Blick in den geschlechtlichen Innenbereich Marias.
Oder hast Du an was Anderes gedacht?
Catholic hat geschrieben:Umgekehrt sind schon allein die Konzilien Beweis dafür dass immer wieder dies oder jenes hinterfragt wurde,sonst wären die Konzilien unnötig gewesen.
Einschließlich "Unfehlbarkeitsanspruch" des Papstes?
Oder gehen Deine Gedanken eher zu Konstantin, der als Mithras-Anhänger 300 Bischöfen auferlegte, was sie zu glauben, zu lehren und sonst so zu tun haben?
:roll:
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#47 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Pluto » Mo 5. Feb 2018, 11:10

Josi hat geschrieben:
jose77 hat geschrieben:Wie gross ist die Wahrscheinlichkeit, dass deine Teetasse oder dein Wasserglas von alleine und aus dem Nichts entstanden ist?
Oh je, noch einer, der nicht zwischen kreierten und unkreierten Dingen unterscheiden kann.

Werter jose77, das Universum entspricht weder einer Teetasse, noch einem Wasserglas.
Beides sind menschgemachte Artefakte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#48 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von jose77 » Mo 5. Feb 2018, 11:13

Josi

Richtig. Wie denkst du kann eine so einfache Struktur wie ein Wasserglas nicht ohne Designer auskommen, aber dss Universum schon. Möglich ja, aber wie gross ist die Wahrscheinlichkeit?
Grüsse von Jose


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#49 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von Pluto » Mo 5. Feb 2018, 11:28

jose77 hat geschrieben:Josi

Richtig. Wie denkst du kann eine so einfache Struktur wie ein Wasserglas nicht ohne Designer auskommen, aber dss Universum schon. Möglich ja, aber wie gross ist die Wahrscheinlichkeit?
Dass das Universum ewig ist, ist sehr wahrscheinlich. Viele Menschen meinen der Urknall sei der Beginn von allem, aber er ist NUR der Beginn der Naturgesetze die wir mit unserer Physik erfassen können. Der Urknall könnte als auch nur eine Zwischenstufe sein, oder?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#50 Re: Die erkennbare Wahrheit

Beitrag von jose77 » Mo 5. Feb 2018, 12:57

Pluto

Die Steady state Theorie ist überholt. Das musste sogar Einstein einsehen.

Für die Balloon Theorie bräuchte es eine bestimmte Dichte. Diese ist gemäss Jastrow nicht gegeben.

Somit bleibt noch die BigBang Theorie.
Grüsse von Jose


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