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Ruth
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#11 Bye

Beitrag von Ruth » Mo 31. Jul 2023, 16:21

Detlef hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 10:41
Moderation ist unverzichtbar, aber wenn zu viele Beiträge im Mülleimer landen, kommt schnell das Gefühl von Bevormundung auf, und die Leute gehen zur "Konkurrenz". Wer erst einmal "weg" ist, kommt meistens nicht zurück.

Ich denke, hier in diesem Forum geht es weniger um die Moderation. Die findet ja eigentlich auch kaum statt.
Es geht auch weniger um die Themen, dass die nicht interessant genug wären.
Viel mehr geht es um den Diskussionsstil, der hier meist vorherrschend ist.

Wenn ich über ein Thema diskutieren möchte, dann denke ich dabei an ein Miteinander - weniger ein Gegeneinander.
Das könnte auch funktionieren, wenn man ganz unterschiedliche Meinungen und Erkenntnisse hat ... ohne die des Anderen abzuwerten, indem man die eigene Sicht über die des Anderen stellt.

Diskussionen können auf Dauer nur funktionieren, wenn man seinen Gesprächspartner als Mensch mit eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen respektiert.
Dazu gehört, dass man einander zuhört und versucht, ein wenig weiter zu blicken, als nur die Buchstaben, die man vor Augen hat.

Wenn man das beachtet, dann kann solch ein Austausch sogar aufbauend sein, und vielleicht auch einen Blick über den eigenen Tellerrand zu finden. Wenn man nicht nur darauf bedacht ist, seine eigene Sicht der Dinge über alle anderen zu stellen, sondern sich bemüht, den Anderen zu verstehen. Und wenn das nicht möglich ist, es (das Thema, oder das Gespräch mit dem Einen) stehen zu lassen ... ohne die Person abwertend zu kommentieren, weil sie so denkt, wie sie denkt.

Niemand ist gezwungen, zu Allem seinen Senf dazu zu geben. Wenn man merkt, dass es in eine Sackgasse geht, kann man sich aus dem Thema, oder dem Gespräch mit einem bestimmten User, zurückziehen. Das kann sogar auch ohne abfälligen Kommentar funktionieren.

Der Name dieses Forums impliziert, dass es um Religionen geht. Religion ist IMMER mit "Glauben" verbunden - und kein wissenschaftliches Thema, das man beweisen muss, um "richtig" zu sein.

Mir erschien es am Ende so, als wenn hier nur noch Menschen schreiben, die gegen Religionen sind. Welche dann deshalb nur darauf bedacht waren, den Glaubenden zu vermitteln, dass sie falsch liegen. Dabei wurde alles, was für den Glauben sprach, zunächst auseinandergenommen, zerstückelt, bis nichts mehr übrig blieb ... um letztendlich den Glauben, die Meinung und die Person abzuwerten.

... das war zumindest mein ganz persönlicher Eindruck aus meiner Zeit, wo ich hier noch relativ viel geschrieben habe.

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SamuelB
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#12 Bye

Beitrag von SamuelB » Mo 31. Jul 2023, 19:49

Ruth hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 16:21
Mir erschien es am Ende so, als wenn hier nur noch Menschen schreiben, die gegen Religionen sind.
Denen wurde es langweilig, nachdem die User, über die sie sich jahrelang so schön amüsierten, abgewandert waren. Die Religionsgegner zogen ihnen hinterher oder verschwanden einfach.

Kann man nix machen. <-- Meine Meinung.

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Detlef
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#13 Bye

Beitrag von Detlef » Di 1. Aug 2023, 07:35

Ruth hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 16:21
...
Es geht auch weniger um die Themen, dass die nicht interessant genug wären.
Viel mehr geht es um den Diskussionsstil, der hier meist vorherrschend ist.
Wenn ich über ein Thema diskutieren möchte, dann denke ich dabei an ein Miteinander - weniger ein Gegeneinander.
Das könnte auch funktionieren, wenn man ganz unterschiedliche Meinungen und Erkenntnisse hat ... ... um letztendlich den Glauben, die Meinung und die Person abzuwerten.
... das war zumindest mein ganz persönlicher Eindruck aus meiner Zeit, wo ich hier noch relativ viel geschrieben habe.
Der Diskussionsstil war und ist nicht anders als zu den Zeiten, als dieses Forum noch gut frequentiert war oder als bei der "Konkurrenz". Und man sollte auch nicht den Fehler begehen, kritische und/oder ablehnende Haltung und entsprechend vorgebrachte Meinungen mit einer Abwertung von Personen gleichzusetzen. Meines Erachtens haben vornehmlich Gläubige mit dieser Unterscheidung ein Problem, da sie häufig in ihrer "Blase" kritischen Gedanken gegenüber entwöhnt sind. Da "verdünnisiert" man sich dann schnell dorthin, wo man sich in der "Übermacht" wähnt.
Ruth hat geschrieben:
Mo 31. Jul 2023, 16:21
Ich denke, hier in diesem Forum geht es weniger um die Moderation. Die findet ja eigentlich auch kaum statt...
Hier bin ich ganz anderer Ansicht, oben genannten Fehler machen nicht nur Gläubige: Nicht selten wurden Beiträge gelöscht oder die Forumsteilnehmer gemaßregelt, in dem sie Beiträge zur "Freigabe" erst anmelden mussten. Sowas lässt sich keiner mehrmals gefallen, und so sind'se weg - und die Leute, die konträr diskutieren würden, meistens gleich mit...
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#14 Bye

Beitrag von Ruth » Di 1. Aug 2023, 11:33

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Der Diskussionsstil war und ist nicht anders als zu den Zeiten, als dieses Forum noch gut frequentiert war oder als bei der "Konkurrenz".
Zu den Zeiten gab es aber auch noch Andere, mit denen man wirklich diskutieren konnte ... wo man sich gegenseitig respektiert hat und aufeinander eingegangen ist.

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Und man sollte auch nicht den Fehler begehen, kritische und/oder ablehnende Haltung und entsprechend vorgebrachte Meinungen mit einer Abwertung von Personen gleichzusetzen.
Der Fehler liegt hier aber nicht in der Kritik, sondern an dem Stil, wie die Kritik angebracht wird.
Es gibt nämlich einen Unterschied, ob man nun "ablehnende Haltung" demonstriert, oder einfach seine Meinung zum Thema darstellt. Ablehnung zielt immer auf Personen ab - und ist ein Angriff. Im Forum geht es eben um Worte. Und die kann man nicht genau so anbringen, wie im realen Leben.

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Meines Erachtens haben vornehmlich Gläubige mit dieser Unterscheidung ein Problem, da sie häufig in ihrer "Blase" kritischen Gedanken gegenüber entwöhnt sind.
Hier hast du sehr deutlich gezeigt, dass deine Kritik den Personen gilt, die du ansprichst. Du wertest deren Reaktion ab, indem du sie nicht für fähig erachtest, mit Kritik umzugehen.
Typischer Fall: du bist der Kritiker, und "die Gläubigen" sollen sich deiner Kritik stellen. Sonst sind sie unfähig, mit Kritik umzugehen.
Du stehst ganz oben und kritisierst .... die Gläubigen sind ganz unten und sollen ihre Standpunklte erst einmal an deiner Kritik messen.

... vielleicht merkst du jetzt was ....?
.... oder auch nicht.

Meines Erachtens bist du im letzteren Fall dann in deiner Blase, in der du alle Religionen ablehnst und das mit abfälligen Bermerkungen untermauerst, damit dich keiner angreifen kann.

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Detlef
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#15 Bye

Beitrag von Detlef » Di 1. Aug 2023, 13:29

Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 11:33
Der Fehler liegt hier aber nicht in der Kritik, sondern an dem Stil, wie die Kritik angebracht wird.
Es gibt nämlich einen Unterschied, ob man nun "ablehnende Haltung" demonstriert, oder einfach seine Meinung zum Thema darstellt. Ablehnung zielt immer auf Personen ab - und ist ein Angriff. Im Forum geht es eben um Worte. Und die kann man nicht genau so anbringen, wie im realen Leben.
Hättest du die Sätze beisammen gelassen, wäre da auch kein Widerspruch, denn da ich diesbezüglich anderer Meinung bin, ich schrieb vorher:
"Der Diskussionsstil war und ist nicht anders als zu den Zeiten, als dieses Forum noch gut frequentiert war oder als bei der "Konkurrenz"." ;) -
Die Ursache für das Fernbleiben der meisten sehe ich hauptsächlich in der oben angedeuteten Vorgehensweise von @scrypton. - Außerdem:
Welche "Ablehnung" zielt denn auf Personen, wenn ich sage: Ich halte den Glauben an einen Gott für irrational, ich gehöre keiner Religion an? Dies ist das natürlich eine ablehnende Haltung diesen Dingen gegenüber, aber kein Angriff auf Personen, den ich natürlich zugestehe, ein andere Position zu haben.
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 11:33
Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Meines Erachtens haben vornehmlich Gläubige mit dieser Unterscheidung ein Problem, da sie häufig in ihrer "Blase" kritischen Gedanken gegenüber entwöhnt sind.
Hier hast du sehr deutlich gezeigt, dass deine Kritik den Personen gilt, die du ansprichst. Du wertest deren Reaktion ab, indem du sie nicht für fähig erachtest, mit Kritik umzugehen.
Typischer Fall: du bist der Kritiker, und "die Gläubigen" sollen sich deiner Kritik stellen. Sonst sind sie unfähig, mit Kritik umzugehen.
Du stehst ganz oben und kritisierst .... die Gläubigen sind ganz unten und sollen ihre Standpunklte erst einmal an deiner Kritik messen.
... vielleicht merkst du jetzt was ....? .... oder auch nicht.
Strohmänner, die du abzufackeln versuchst, ich habe weder pauschal jemanden abgewertet noch als kritikunfähig erachtet.
Schwer zu bestreiten ist allerdings, was die meisten Religionsgemeinschaften ausmacht: Sie schaffen einen Zusammenhalt in der eigenen Gruppe unter Abgrenzung von den anderen. Beste Voraussetzung also, um sich in einer "Blase" kritischen Gedanken gegenüber zu immunisieren. Das heißt aber noch lange nicht, dass ich dies jedem Angehörigen einer Religionsgemeinschaft unterstelle.
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 11:33
Meines Erachtens bist du im letzteren Fall dann in deiner Blase, in der du alle Religionen ablehnst und das mit abfälligen Bermerkungen untermauerst, damit dich keiner angreifen kann.
Klassisches Oxymoron: Ich bin in einer Blase, weil ich ablehne, in einer Blase zu sein :mrgreen:
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#16 Bye

Beitrag von Ruth » Di 1. Aug 2023, 14:31

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
Hättest du die Sätze beisammen gelassen, wäre da auch kein Widerspruch, denn da ich diesbezüglich anderer Meinung bin
Ich habe auch nicht über "Widerspruch" geredet, sondern über den Schreibstil ... aus dem man Angriffe verstehen KANN. Zwar vielleicht nicht zwangsläufig, aber in der Art und im Zusammanhang mit dem Kontext (evtl.Zitat) auf die Person verstehen kann

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
Welche "Ablehnung" zielt denn auf Personen, wenn ich sage: Ich halte den Glauben an einen Gott für irrational, ich gehöre keiner Religion an?
Wenn du es so sagst, dann nicht. Aber sagst du es nur so?
Wenn du es im Kontext zu einer Glaubensfrage und im Bezug auf den Beitrag einer Person stellst, dann kann das auch als Ablehnung der Person verstanden werden.

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
Strohmänner, die du abzufackeln versuchst, ich habe weder pauschal jemanden abgewertet noch als kritikunfähig erachtet.
Habe ich auch nie behauptet. Weiß ich auch nicht wirklich, da ich mich gerade nicht konkret an irgendwelche Texte von dir erinnern kann. Ich habe hier lediglich auf diese Aussage von dir reagiert:.....
Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Der Diskussionsstil war und ist nicht anders als zu den Zeiten, als dieses Forum noch gut frequentiert war oder als bei der "Konkurrenz".
... und die darauf folgenden Anmerkungen dazu.
Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
Schwer zu bestreiten ist allerdings, was die meisten Religionsgemeinschaften ausmacht: Sie schaffen einen Zusammenhalt in der eigenen Gruppe unter Abgrenzung von den anderen.

Viele tun es - ja. Aber die Tendenz ist rückläufig. Immer mehr Gläubige und auch Religionsgemeinschaften öffnen sich mehr und mehr nach außen. Aber da ist es genau so, wie bei den Religionsgegnern. Man hat sich ein Bild gemacht von Religionsgemeinschaften - und eine Schablone gebastelt - an der man weiterhin festhält.

Wenn man von Anderen ein Umdenken erwartet, sollte man selbst auch dazu bereit sein, umzudenken. Selbst wenn man zuvor schon etliche Erfahrungenm gemacht hat. Da gilt es eben, den einzelnen Menschen als Mensch zu begegnen - nicht als jemand der dieser oder jener Gruppe zugehörig ist.

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
Klassisches Oxymoron: Ich bin in einer Blase, weil ich ablehne, in einer Blase zu sein

Falsch!
Ich habe nur deine eigene Ausdruckweise übernommen und dir als Spiegel vorgestellt.
Im Sinne von: der lebt in einer Blase, weil er nicht das annimmt, was ich aus meiner Blase her behaupte.

Und nochmal, wie schon angemerkt: Ich beziehe unsere kleine Diskussion in dem Moment NUR auf das, was ich deinen letzten Beiträge hier in diesem Thread entnehme.

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Detlef
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#17 Bye

Beitrag von Detlef » Do 3. Aug 2023, 15:05

Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 14:31
Wenn du es im Kontext zu einer Glaubensfrage und im Bezug auf den Beitrag einer Person stellst, dann kann das auch als Ablehnung der Person verstanden werden.
Der "Beitrag einer Person" ist eine Äußerung in der Öffentlichkeit: Wer also so offensiv vorgeht, muss auch damit rechnen, nicht nur Beifall dafür zu erhalten, sondern auch Gegenwind. Es stimmt dann also eher mit demjenigen etwas nicht, der gegenteilige Meinungen, auch in "Glaubensfragen", nicht aushält und es stattdessen als "Ablehnung der Person" versteht.
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 14:31
Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 13:29
...ich habe weder pauschal jemanden abgewertet noch als kritikunfähig erachtet.
Habe ich auch nie behauptet....
Mhh...wie soll ich dann das hier:
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 11:33
Hier hast du sehr deutlich gezeigt, dass deine Kritik den Personen gilt, die du ansprichst. Du wertest deren Reaktion ab, indem du sie nicht für fähig erachtest, mit Kritik umzugehen. Typischer Fall: du bist der Kritiker, und "die Gläubigen" sollen sich deiner Kritik stellen. Sonst sind sie unfähig, mit Kritik umzugehen.
Du stehst ganz oben und kritisierst .... die Gläubigen sind ganz unten und sollen ihre Standpunklte erst einmal an deiner Kritik messen.
 sonst verstehen?
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 14:31
Falsch!
Ich habe nur deine eigene Ausdruckweise übernommen und dir als Spiegel vorgestellt.
Im Sinne von: der lebt in einer Blase, weil er nicht das annimmt, was ich aus meiner Blase her behaupte.
Allein, weil ich in keiner Religionsgemeinschaft bin... :biggrin: ...das klingt eher nach "Immer zweimal mehr als du!" ;)
Ruth hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 14:31
Viele tun es - ja. Aber die Tendenz ist rückläufig. Immer mehr Gläubige und auch Religionsgemeinschaften öffnen sich mehr und mehr nach außen. Aber da ist es genau so, wie bei den Religionsgegnern. Man hat sich ein Bild gemacht von Religionsgemeinschaften - und eine Schablone gebastelt - an der man weiterhin festhält.
Ja, und ich schrieb "häufig" und nicht "alle" ... Außerdem ist der Kontext unsinnig: Als "Ungläubiger" und/oder Nichtangehöriger einer Religionsgemeinschaft ist man längst nicht automatisch ein Religionsgegner. Auch nicht, wenn man mit Religion kritisch umgeht.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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#18 Bye

Beitrag von Tree of life » Do 3. Aug 2023, 16:36

Detlef hat geschrieben:
Di 1. Aug 2023, 07:35
Meines Erachtens haben vornehmlich Gläubige mit dieser Unterscheidung ein Problem, da sie häufig in ihrer "Blase" kritischen Gedanken gegenüber entwöhnt sind.

Urteil des Salomon


Damals kamen zwei Dirnen und traten vor den König. Die eine sagte:
„Bitte, Herr, ich und diese Frau wohnen im gleichen Haus, und ich habe dort in ihrem Beisein geboren.
Am dritten Tag nach meiner Niederkunft gebar auch diese Frau.

Wir waren beisammen; kein Fremder war bei uns im Haus, nur wir beide waren dort.
Nun starb der Sohn dieser Frau während der Nacht; denn sie hatte ihn im Schlaf erdrückt.
Sie stand mitten in der Nacht auf, nahm mir mein Kind weg, während ich schlief, und legte es an ihre Seite.
Ihr totes Kind aber legte sie an meine Seite.
Als ich am Morgen aufstand, um mein Kind zu stillen, war es tot.
Als ich es aber am Morgen genau ansah, war es nicht mein Kind, das ich geboren hatte.“

Da rief die andere Frau: „Nein, mein Kind lebt, und dein Kind ist tot.“

Doch die erste entgegnete:„Nein, dein Kind ist tot, und mein Kind lebt.

So stritten sie vor dem König.


Da begann der König: „Diese sagt: 'Mein Kind lebt, und dein Kind ist tot!' und jene sagt: 'Nein, dein Kind ist tot, und mein Kind lebt.'“

Und der König fuhr fort: „Holt mir ein Schwert!“
Man brachte es vor den König.
Nun entschied er: „Schneidet das lebende Kind entzwei, und gebt eine Hälfte der einen und eine Hälfte der anderen!“

Doch nun bat die Mutter des lebenden Kindes den König - es regte sich nämlich in ihr die mütterliche Liebe zu ihrem Kind:
„Bitte, Herr, gebt ihr das lebende Kind, und tötet es nicht!“

Doch die andere rief: „Es soll weder mir noch dir gehören.

Zerteilt es!“

Da befahl der König: „Gebt jener das lebende Kind, und tötet es nicht; denn sie ist seine Mutter.
https://de.wikipedia.org/wiki/Urteil_de ... _(Poussin)

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#19 Bye

Beitrag von Tree of life » Do 3. Aug 2023, 16:46

Detlef hat geschrieben:
Do 3. Aug 2023, 15:05
weil ich in keiner Religionsgemeinschaft bin.
Impfbefürworter kontra Impfgegner
AFD Anhänger kontra Ablehner
FC Bayern Fans kontra...
Stadtautobahn Befürworter kontra Gegner...

uva.

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Detlef
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#20 Bye

Beitrag von Detlef » Do 3. Aug 2023, 17:08

Tree of life hat geschrieben:
Do 3. Aug 2023, 16:46
Detlef hat geschrieben:
Do 3. Aug 2023, 15:05
weil ich in keiner Religionsgemeinschaft bin.
Impfbefürworter kontra Impfgegner
AFD Anhänger kontra Ablehner
FC Bayern Fans kontra...
Stadtautobahn Befürworter kontra Gegner...uva.
Für den Mann mit dem Hammer ist alles ein Nagel...😆
Aber das Grundrecht auf Religionsfreiheit beinhaltet auch das Recht, keiner Religion anzugehören, nicht an einen Gott zu glauben ... das hat mit "kontra" gar nix zu tun.
Die Wahrheit lässt sich pachten, mit dem Glauben an des Gottes Sohn, doch die Thesen sind vergänglich, allen Gläubigen zum Hohn! (Gert Reichelt)

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