Taufe

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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AlTheKingBundy
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#131 Re: Taufe

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 2. Jan 2019, 09:44

PeB hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 09:29
[Der Leib Christi - damit meine ich nicht seinen Körper, sondern den Tempel den er gebaut hat und in dem wir die Bausteine sind.

Damit meinen wir dasselbe, bis auf die genaue Definition des "Wir".
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

PeB
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#132 Re: Taufe

Beitrag von PeB » Mi 2. Jan 2019, 10:21

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 09:44
PeB hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 09:29
[Der Leib Christi - damit meine ich nicht seinen Körper, sondern den Tempel den er gebaut hat und in dem wir die Bausteine sind.

Damit meinen wir dasselbe, bis auf die genaue Definition des "Wir".
Sollen wir es dabei belassen? Wir kennen unseren Streit. :)

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1Johannes4
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#133 Re: Taufe

Beitrag von 1Johannes4 » Mi 2. Jan 2019, 11:12

Hallo PeB,

PeB hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 08:53
Für mich scheint die Reihenfolge Sinn zu machen: nach Jesu Taufe kam der HG "wie eine Taube" auf ihn. Insofern darf man die Taufe als die Befähigung verstehen, den HG empfangen zu können. Somit sollte sie am Anfang stehen.
das denke ich auch und glaube auch, dass es in den meisten Fällen eine solche Reihenfolge gibt. In der Bibel gibt es aber auch ein Beispiel, wo die Reihenfolge andersherum ist - was aber auch als Zeichen ausgelegt werden kann und daher nicht unbedingt zu verallgemeinern wäre:
Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, daß auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war; denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben. Dann antwortete Petrus: Könnte wohl jemand das Wasser verwehren, daß diese nicht getauft würden, die den Heiligen Geist empfangen haben, gleichwie auch wir?
‭‭Apostelgeschichte‬ ‭10:44-47‬ ‭ELB‬‬

PeB hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 08:53
1Johannes4 hat geschrieben:
Di 1. Jan 2019, 21:51
Was genau würdest Du Dir denn von der Erwachsenentaufe für Dich erhoffen?
Ein Erweckungserlebnis, das ich als Säugling bei der Taufe nicht hatte? Zumindest erinnere ich mich nicht daran. :)
Ich glaube nicht, dass der Mensch über ein „Erweckungserlebnis“ bestimmen kann, sei es per Taufe oder irgendwelcher Erweckungsveranstaltungen. Meine Vermutung ist da, dass dergleichen eher eine Art religiöse Sentimentalität provoziert wie es aber auch in anderen Religionen beschrieben wird. Mir hat in diesem Zusammenhang die Erklärung von Ole Hallesby in seinem Buch “Warum ich nicht religiös bin“ (kostenloser Download) zugesagt, der es mit einer Art Rührung des natürlichen Menschen vergleicht, wie es z.B. durch Musik usw. auch provoziert werden kann.
Ein „Erweckungserlebnis“ würde Dir vor Augen führen, aufgrund von was Du in der Sünde Tod warst - ein Glaube, der sich selbst als gerecht betrachtet, steht da allerdings deutlich im Weg. Selbst dem Papst würde ich empfehlen bewusst auf jeglichen vermeintlichen Anspruch gegenüber Gott im Gebet zu verzichten und Gott um seine Gnade zu bitten. Solange man nämlich an einer Art Verdienstdenken festhält, kann man die Gnade nicht erfahren, da jede „Belohnung“ durch Gott ja dann vom Gläubigen missverstanden werden müsste. Ich hoffe, dass Du mich verstehen kannst. Das andere große Hindernis sind meiner Ansicht nach die „Bedingungen“, die häufig aufgestellt werden, wenn jemand zu Gott umkehrt: das könnte z.B. bei Dir ein solches „Erweckungserlebnis“ sein, bei Anderen Dinge, die sie für sich behalten wollen bzw. eben erreichen. Das biblische Vorbild ist die Umkehr des verlorenen Sohnes: der sich dessen bewusst ist, dass er keinen Anspruch hat und auch keine Bedingung für seine Umkehr stellt.

Grüße,
Daniel.
Da der hiesige Admin willkürlich meine Beiträge löscht, lohnt es sich nicht hier noch mitzulesen bzw. sich mit Kommentaren einzubringen. Wünsche Euch alles Gute.

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AlTheKingBundy
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#134 Re: Taufe

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 2. Jan 2019, 14:28

PeB hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 10:21
Sollen wir es dabei belassen? Wir kennen unseren Streit. :)

Ja, gerne! Können wir so stehen lassen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
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janosch
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#135 Re: Taufe

Beitrag von janosch » Mi 2. Jan 2019, 17:04

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Di 1. Jan 2019, 15:43
janosch hat geschrieben:
Di 1. Jan 2019, 13:38

:o was muß „verbieten“, was unmöglich ist!?

Kannst du dich selbst Füttern?? :roll: Wie kann solche blöde frage stellen "selbst taufen"!

Wenn um ein Zeugnis geht dann muß mindestens eine, außen dir das bezeugen! :thumbdown:

Das Du Fragen nicht verstehst, wundert mich nicht.

Was sollte hier nicht verstanden werden? Dann gehe Bitte in die Kirche, sie werden dir Erklären! Ja, sie streiten bereit seit 2000 Jahre darüber. Genau dasselbe mit die Dreieinigkeit! :thumbdown:


Christus aber taufte nicht weil er „nötig" hatte. Das steht genau geschrieben! Er hatte keine Sünde, also er brauchte ein „Waschung" nicht!

14.
Aber Johannes wehrte ihm und sprach: Ich bedarf dessen, daß ich von dir getauft werde, und du kommst zu mir?
15.
Jesus aber antwortete und sprach zu ihm: Laß es jetzt geschehen! Denn so gebührt es uns, alle Gerechtigkeit zu erfüllen. Da ließ er's geschehen.


hier wird alles durchgewurschtelt...

PeB
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#136 Re: Taufe

Beitrag von PeB » Fr 4. Jan 2019, 09:11

Hallo 1Johannes4,

1Johannes4 hat geschrieben:
Mi 2. Jan 2019, 11:12
Ich glaube nicht, dass der Mensch über ein „Erweckungserlebnis“ bestimmen kann, sei es per Taufe oder irgendwelcher Erweckungsveranstaltungen.

Nein, sicher nicht.
Aber sehr viele Menschen, die erst als Erwachsene zum Glauben gekommen sind - auch hier im Forum - haben mir geschildert, dass sie ein entsprechendes Erlebnis hatten. Mir fehlt das. Ich war bereits als Kind gläubig und habe keine derartige Erfahrung als Jugendlicher oder Erwachsener gemacht.

Kuckuck
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#137 Re: Taufe

Beitrag von Kuckuck » Fr 4. Jan 2019, 11:31

Hallo Peb,

zunächst :
Bleibt immer noch die Frage, WER mich tauft, wenn ich damit nicht gleichzeitig eine Mitgliedschaft in einer Denomination unterschreiben will. Gibt es dafür eine Organisation?
Es gibt die Möglichkeit sich ohne den Preis der Mitgliedschaft in eine Denomination taufen zu lassen. Würde Dir empfehlen übers Internet zu suchen, wer dies in Deiner Gegend anbietet.
Du schreibst, Du hättest nie ein Erlebnis gehabt, wie manche Dir geschildert haben. Ich glaube nicht, das dies in irgendeinem Zusammenhang zur Taufe steht.
Deine Gedanken erinnern mich ein wenig an die Geschichte vom verlorenen Sohn. Allerdings denke ich nicht an den jüngeren, sondern die Reaktion des Älteren.
Lukas 15
Er aber antwortete und sprach zum Vater: Siehe, so viel Jahre diene ich dir und habe dein Gebot noch nie übertreten; und du hast mir nie einen Bock gegeben, daß ich mit meinen Freunden fröhlich wäre. 30 Nun aber dieser dein Sohn gekommen ist, der sein Gut mit Huren verschlungen hat, hast du ihm ein gemästet Kalb geschlachtet. 31 Er aber sprach zu ihm: Mein Sohn, du bist allezeit bei mir, und alles, was mein ist, das ist dein. 32 Du solltest aber fröhlich und gutes Muts sein; denn dieser dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden; er war verloren und ist wieder gefunden.
Es sind die Toten, die völlig verlorenen, die manchmal (so Gott will) ein besonderes Erlebnis haben. Du aber, lieber Bruder Peter, warst nie tot.
Gott möge Dich segnen
Kuckuck

Helmuth
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#138 Re: Taufe

Beitrag von Helmuth » Fr 4. Jan 2019, 13:24

PeB hat geschrieben:
Fr 4. Jan 2019, 09:11
Aber sehr viele Menschen, die erst als Erwachsene zum Glauben gekommen sind - auch hier im Forum - haben mir geschildert, dass sie ein entsprechendes Erlebnis hatten.
Ich bin so ein Beispiel. Meine Erlebnisse waren tiefschürfend. Erlebnisse sind was sie sind, Erlebnisse. Punkt. Man hat sie erlebt oder nicht, es gibt darüber nichts zu diskutieren. Sie sind kein Kriterium, die einen Glauben definieren oder initiieren, aber wenn die Erlebnisse von Gott sind, und ich meine das waren sie bei mir, dann geben sie dir ein festes inneres Zeugnis. Sie stärken damit deinen Glauben, sie sind aber keine Voraussetzung dafür. Es gibt auch Zeiten der Niedergeschlagenheit.

Oder würdest du sagen eine wahre Freude darüber den Sohn erkannt zu haben verbunden mit intensiven Erlebnissen wäre nun ein Werk des Teufels? Mein Gott, ich wundere mich halt nur, wie sich manche Menschen den Himmel vorstellen und keinen Einblick darin bekommen. Ich sage, das liegt an ihnen, nicht an Gottes HG!

Man soll hier aber einfach nie das Kind mit dem Bade aussschütten. Genau darum bewerte ich die Erlebnisse anderer nicht und bilde mir auch auf meine nichts ein. Paulus tat das genauso. Ich sehe mir aber das Bekenntnis anderer an und bebachte den Wandel. Das sagt deutlich mehr.

Es gibt aber folgenden Unterschied: Das Zusammenleben mit Menschen, die im HG fröhlich sein können ist wahrlich erbauender als die toten Mienen der steifen Sonntagschristen mit ihren ständgen Moralansprüchen, die mehr Heuchelei als Wahrhaftigkeit sind. Ja, sie mögen ihren Gauben haben, das spreche ich nicht ab, aber zusammenleben mit ihnen möchte ich nicht. Ich brauche einfach solche Leute, die Friede und Freude auch haben, und nicht nur "glaubend" darüber reden.

Verstehst du, was ich meine?

PeB hat geschrieben:
Fr 4. Jan 2019, 09:11
Mir fehlt das. Ich war bereits als Kind gläubig und habe keine derartige Erfahrung als Jugendlicher oder Erwachsener gemacht.
Das macht gar nichts. Der HG wirkt mal so und mal so. Er hat hier keine Verhaltensregeln. Er hat aber moralische Ansprüche. Und wenn diese deinen Geist inspirieren, genau dann hast du ihn und damit den Glauben. Es braucht also keineswegs im Leben "bumm" machen, sondern in dir eine Überzeugung, die sich mit dem Wort Gottes deckt. Du bejahst es mit dem Herzen. Wenn du das tust und Jesus bekennen kannst, dann hast du deine Neugeburt absolviert. Es war halt ein anderer Prozessverlauf.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Elliam
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#139 Re: Taufe

Beitrag von Elliam » Fr 4. Jan 2019, 13:39

PeB hat geschrieben:Mir fehlt das. Ich war bereits als Kind gläubig und habe keine derartige Erfahrung als Jugendlicher oder Erwachsener gemacht.
Fehlt mir auch. Auch ich dachte damals, jetzt müsste ich anfangen zu heulen, irgendwas mich überkommen oder dergleichen mehr. Doch nicht geschah. Meine Wiedergeburt erfolgte so nüchtern, wie ein Auto zu betanken. Die spätere Taufe ebenso. Sie war vor allem ... nass!

Das ist jetzt mehr als 40 Jahre her und in dieser Zeit mit Jesus habe ich eine ganze Menge solcher Erlebnisse haben dürfen. Ich weiß - und das ist vor allem Kopfsache - zu wem ich gehöre. Da Gefühle ohnehin etwas sind, auf dem "der Teufel Klavier spielen" kann, macht mir das auch nichts aus.

Wichtig ist das Wissen!

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Ecki
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#140 Re: Taufe

Beitrag von Ecki » Fr 4. Jan 2019, 14:17

Wichtig ist das Wissen!

Oder noch wirksamer: Zu wissen, dass man weiß.
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!" :mrgreen:

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