#31 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?
Verfasst: Mo 28. Sep 2015, 09:41
Wenn ein Nichtchrist sich mit anderen über Religion/Gott, dann kritisch, - es fällt ihnen schwer zu glauben. Sie haben keine Hoffnung, verlieren daher angeblich nichts ... sind vielleicht neidisch oder haben unterdrückte Angst, suchen Erklärungen, denn ansonsten würden sie doch nicht so intensiv fragen.Magdalena61 hat geschrieben:Den Status der meisten Nichtchristen hier würde ich als "vorsätzlich beibehaltene Ignoranz" bezeichnen. Man redet vehement, doch entschlossen um den heißen Brei herum.
Das kann ein großes Problem sein, wenn man Kinder hat oder, wenn man noch nicht weiß, es aber wissen will, was wird sein ... danach?Magdalena61 hat geschrieben:Wenn du Menschen zurücklassen musst, die dich noch brauchen und niemand dich ersetzen kann. DAS ist schlimm.
Ich kenne diese Angst auch. Wenn ich einschlafe, nehme ich an, dass ich wieder aufwache, aber bei Narkosen kommt da schon etwas Angst auf: Wache ich wirklich wieder auf? Es ist nicht egal, ob. Die Nichtexistenz ist für mich nicht erstrebenswert - sie nimmt mir mein Ich.Halman hat geschrieben:Wenn mir jemand sagt: Gleich hörst Du auf zu existieren! Deine Gedanken, dein Bewusstsein, wird aufhören, so wie eine Kerzenflamme, die ich auspuste! Dann fürchte ich dies sehr - ja mit Totesangst.
Wenn es so egal wäre, dann sollte wir alle jetzt sterben - ohne Angst - freiwillig der Erde zuliebe. Es ist doch egal, oder? Doch keiner will sein Leben zugunsten eines anderen aufgeben und evtl. all seine Organe spenden ... nein, alle halten an ihrem armseligen Leben fest und tun so abgeklärt. Ich empfinde dies als verlogen und "unredlich.Halman hat geschrieben:Wenn jemand sagt, er fürchte dies nicht, dann finde ich dies so seltsam, dass ich es kaum glauben kann. - Es wird ja viel geredet. Mit Mitte Vierzig habe ich schon viel Blah-Blah gehört. Beteuerungen, Behauptungen - ich bin da immer sehr skeptisch.