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Magdalena61 hat geschrieben:Nur bin ich mir nicht im Klaren darüber, ob David
a) prophetisch redete oder
b) eigene Erfahrungen beschrieb oder
c) Wunschdenken formulierte.
LG

Ich denke "b" trifft zu: David beschriebt eigene Erfahrungen und brachte seinen Vertrauensglauben poetisch zu Ausdruck. Der Mut gegen Golath erwuchst auch aus seinem Glauben.
Als er die Möglichkeit hatte, Saul, der ihm nach dem Leben trachtete, zu töten, brachte er es nicht über sich, einen "Gesalbten Gottes" zu töten. Er tanzte vor Freude, als die Bundeslade nach Jerusalem gebracht wurde - er war ein Mann des Glaubens und diesen brachte er in vielen Psalmen zu Ausdruck.
König David war ursprünglich Hirte und daher passt der Hirtenpsalm meiner Meinung nach auch gut zum ihm.

Halman hat geschrieben: König David war ursprünglich Hirte und daher passt der Hirtenpsalm meiner Meinung nach auch gut zum ihm.

... und er hat die Schafe gut beobachtet:
Ein Hirte lässt die Schafe lagern, sie sollen nicht von einer Wiese zur nächsten hetzen, sondern bleiben, fressen, ausruhen, widerkäuen. Ein schönes Bild für einen Christen, der das Wort Gottes lesen soll und immer wieder darüber nachdenken. Man nennt das Meditation.

Schafe haben kein gutes Orientierungsvermögen. Ohne den Hirten sind sie schnell verloren. Menschen gehen ebenso schnell verloren.

Schafe müssen ihre Wolle hergeben, sonst können sie krank werden. Der Hirt schert sie. Die Erfüllung des Menschen besteht darin zu geben. Gott zeigt uns wie, was und wen.

Schafe könne sich nicht selbst reinigen. Sie lecken sich nicht wie Katzen oder Hunde. Aller Schmutz, Ungeziefer und Parasiten bleiben in ihrer Wolle hängen und sie können dadurch erkranken. Der Hirt reinigt sie. Es ist seine Pflicht sie ein, zwei mal im Jahr durch ein "chemisches" Reinigungsbad zu schicken und sie zu impfen. Gott reinigt den Menschen auch, durch das Bad der Taufe, durch die Beichte. Der Hl. Geist und sein Wort "impfen" ihn gegen seine Sünde und die Sünde in der Welt.

Servus

Rembremerding hat geschrieben:Schafe haben kein gutes Orientierungsvermögen. Ohne den Hirten sind sie schnell verloren. Menschen gehen ebenso schnell verloren.

Schafe müssen ihre Wolle hergeben, sonst können sie krank werden. Der Hirt schert sie. Die Erfüllung des Menschen besteht darin zu geben. Gott zeigt uns wie, was und wen.

Schafe waren in Urzeiten wilde Tiere. Wenn sie einen schlechten Orientierungssinn haben, dann wurden sie so vom Menschen gezüchtet. Man sagt ja schließlich auch: "Brav wie ein Lamm".

Rembremerding hat geschrieben:Schafe könne sich nicht selbst reinigen. Sie lecken sich nicht wie Katzen oder Hunde. Aller Schmutz, Ungeziefer und Parasiten bleiben in ihrer Wolle hängen und sie können dadurch erkranken. Der Hirt reinigt sie. Es ist seine Pflicht sie ein, zwei mal im Jahr durch ein "chemisches" Reinigungsbad zu schicken und sie zu impfen.

Wenn Schafe eine zu starken Haarwuchs aufweisen und ihr Immunsystem "kaputt" ist, dann sind das ebenfalls Folgen einer (unnatürlichen) Zucht.

Pluto hat geschrieben:Schafe waren in Urzeiten wilde Tiere. Wenn sie einen schlechten Orientierungssinn haben, dann wurden sie so vom Menschen gezüchtet.

Wenn ihr Immunsystem "kaputt" ist, dann sind das ebenfalls Folgen einer (unnatürlichen) Zucht.

Eine gute Analogie, was Sünde aus Menschen gemacht hat und warum wir den Hirten brauchen, um wieder zu dem Menschen zu werden, der wir in den Augen Gottes sind.

Wer hat aus den wilden Schafen, brave, Wolle und Fleisch spendenden Lämmer gemacht?
Waren es nicht die Hirten?

Wo liest du das in der Hl. Schrift?

Aber lass gut sein. Nicht nur Deine Art von Diskussion hier im Forum über den Glauben ist zu destruktiv, als dass sie notwendig ist.

Servus