Was ist das Reich Gottes?

[Samantha]

Die Diskussion verlief hier durchaus sachlich, sehr sachlich, und dazu zähle ich auch die Beiträge Naquals.

Allerdings bis die bogenschützige Walküre hier auftauchte, erst dann, dann drehte sich dieses spezielle Nebenthema in Richtung "Metaphernoper".

Dies entspricht nicht der Wahrheit. Du ertränkst Deine Texte in Beleidigungen.

[Pluto]

Täglich grüßt das Murmeltier...

Hier muss ich Samantha unbedingt Recht geben!
Wir befinden im Bibelforum. Also lasst das persönliche Auseinandersetzung, und bleibt bitte sachlich.

[Halman]

Bitte keine Mutmaßungen über User in Richtung argumentum ad personams. Niemand ist hier ein Prügelknabe - jeder User hier hat Rechte.

Und warum werde ich nicht vor Verleumdungen folgender Art von Dir geschützt?:

Per PN hatte ich Dir doch erklärt, dass wir uns im Forumteam darum kümmern. Da mir - wie hier sicher einige gemerkt hatten - der Kamm geschwillt ist, weil hier u.a. solche Kommentare gepsotet wurden, wie der Folgende, ...

[

Bist du verantwortungsfernes Geschöpf nicht einmal in den geistigen Lagen, wenigstens deine Quellen einer ausgiebigen Prüfung zu unterziehen? Geht es bei dir wirklich nichts ohne arglistige Gaunerkniffe und schiefe Finten? Mit deiner Dummheit stiehlst du den Usern hier nur ihre wertvolle Zeit

... musste ich selber erstmal wieder runterkommen und habe Pluto gebeten, sich darum zu kümmern, weil er in den letzten Tagen gelassener war. Inzwischen habe ich mich wieder beruhigt.

Wenn Du nicht zu feige dazu bist wirst Du mir hier sicherlich antworten. Danke Dir im Voraus dafür.
PS: Dem obigen verleumderischen User hat Moderator Halman noch in seinem letzten Posting ehrfurchtsvoll als einen hochintelligenten Menschen hochgelobt. Erst nach einer PN von mir ließ er diese Schalmei verschwinden.

Und diieser Meinung bin ich noch immer. Ich halte Queequeg für einen sehr gebildeten und intelligenten User, der recht wortgewaltige und mitunter zu wortgewaltete Beiträge postet. Was freilich nichts daran ändert, dass Du seine in diesem Beitrag zitierten Worte völlig zurecht kritisierst.
Meine Intention war, Dir entgegen zu kommen. Die kurze Schließung des Threads betraf die ganze Diskussionsgemeinschaft und da schließe ich mich durchaus mit ein. Daher habe ich den unglücklichen Eindruck, als wenn dies nur Dich beträfe, korrigiert und meinen letzten Moderatorhinweis so die nötige "Neutralität" verliehen. Da ist mir schlicht ein Fehler passiert - nobody is perfekt. Ich bin ein Moderator, bei dem Beschwerden Gehör finden und ernsthaft reflektiert werden.

[JackSparrow]

Demnach war Jesus existent und bekannt, wenn auch mache Texte angepasst wurden.

Ja. Nur waren die von seiner Existenz eben nicht überzeugt genug, um selbst zum Christen zu werden.

[Samantha]

Nur waren die von seiner Existenz eben nicht überzeugt genug, um selbst zum Christen zu werden.

Doch, seine Existenz war nicht das Problem, sondern seine Glaubwürdigkeit.

[NIS]

Wer von Euch noch nie gelogen hat, der sei Mohammed!"
AMEN

[Münek]

Nur waren die von seiner Existenz eben nicht überzeugt genug, um selbst zum Christen zu werden.

Doch, seine Existenz war nicht das Problem, sondern seine Glaubwürdigkeit.

Sagen wir mal besser: die Glaubwürdigkeit seiner Anhänger.

[Samantha]

Nur waren die von seiner Existenz eben nicht überzeugt genug, um selbst zum Christen zu werden.

Doch, seine Existenz war nicht das Problem, sondern seine Glaubwürdigkeit.

Sagen wir mal besser: die Glaubwürdigkeit seiner Anhänger.

Und trotz oder gerade wegen dieser angezweifelten Glaubwürdigkeit wurde Jesus erwähnt. Über Flavius Josephus wird hier folgendes berichtet:

Demgegenüber beurteilen andere Historiker den Text nicht als komplette Fälschung, sondern nehmen an, dass Josephus einen Kern des Textabschnitts verfasste, in dem er Jesus tatsächlich erwähnte. Christen hätten diesen Text später ergänzt oder überarbeitet. Diese Autoren versuchen jedoch auf verschiedene Weise, einen als authentisch angesehenen Kerntext zu rekonstruieren. John P. Meier entfernte einfach die drei mutmaßlich von Christen ergänzten Sätze zur Messianität Jesu, Infragestellung seines Menschseins und Erscheinung nach seinem Tod.[10] Walther Bienert, Samuel G. Brandon und andere vermuteten, Josephus habe wie im Kontext ursprünglich mit einer etwas anderen Wortwahl über einen Aufstandsversuch Jesu berichtet. Er habe Jesus ursprünglich analog zu den „Räubern“, „Zauberern“ und „Volksverführern“ der jüdischen Widerstandsbewegung als „redegewandten Unruhestifter“ gezeichnet, der „sonderbare“ Taten vollbracht und viele „auf seine Seite“ gezogen habe. Christen hätten diese negativ wertenden Ausdrücke durch wenige Eingriffe in neutrale oder positive verwandelt.[11]

Auch der Neutestamentler Frederick Fyvie Bruce vertrat diese Ansicht seit 1943 und argumentierte: Spätere Textversionen hätten eher kleine Auslassungen als absichtliche Einfügungen enthalten...

und über Tacitus hier

Nero habe vergeblich versucht, den Verdacht, er selbst habe die Brandlegung befohlen, durch alle möglichen Anstrengungen zu beschwichtigen. In diesem Zusammenhang erwähnte Tacitus die Christen:

„Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Für den Augenblick war [so] der verderbliche Aberglaube unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo das Übel aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Greuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und gefeiert werden.“[29]

Die Haltung des Tacitus war also ambivalent: Einerseits missbilligte er die grausame Christenverfolgung Neros als offensichtliche Ablenkung von eigenem Versagen, andererseits sah er die Christen als Verbrecher, die diese Strafe verdient hätten, und übernahm die populären Vorurteile gegen sie.

Also beide hatten eher Vorurteile.

[JackSparrow]

Und trotz oder gerade wegen dieser angezweifelten Glaubwürdigkeit wurde Jesus erwähnt.

Er wurde erwähnt, weil seine Anhänger in Rom ihr Unwesen trieben und es sich bei Flavius um einen römischen Historiker handelte.

Und sollte Flavius Jesus nicht zufällig beim Spazierengehen im Park getroffen haben, konnte er selbstverständlich nur das niederschreiben, was ihm die Christen zuvor selbst über Jesus mitgeteilt hatten.