Angst vor Sterben und Tod unbegründet?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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Mez
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#61 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Mez » Mi 30. Sep 2015, 11:10

Magdalena61 hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:
Magdalena61 hat geschrieben:WENN die Meinung der Menschen, die an ein Jenseits glauben, in welchem es eine Scheidung der Völker geben wird... gegenstandslos ist, weil es kein Jenseits, keine spirituelle Welt, keinen Gott gibt... dann muß sich doch keiner der "Ungläubigen" beunruhigen oder gar fürchten.


Warum diskutierten Atheist und Agnostiker dann ohne Ende mit ideologischen "Gegnern" über Inhalte, an die sie nicht glauben? Das macht doch keinen Sinn. Verschwendete Zeit.
Irgendwann hat man doch keinen drive mehr, an die Wand zu reden. :mrgreen:


Atheisten und Agnostiker diskutieren deshalb, weil sie sich mit dem Thema auseinandersetzen und so gut wie möglich prüfen, was man glauben kann und was nicht. Deshalb stützen sie sich auf Beweise. Der Sinn liegt also darin, zuerst prüfen und sich von Ängsten lösen, welches einem die Religionen
anerzogen hat. Hat man diese Ängste überwunden, kommt die Zeit der Missionierung, haben wir doch von unserer Religion so gelernt. :P
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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Mez
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#62 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Mez » Mi 30. Sep 2015, 11:32

ThomasM hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: Die Nichtexistenz. Wenn mir jemand sagt: Gleich hörst Du auf zu existieren! Deine Gedanken, dein Bewusstsein, wird aufhören, so wie eine Kerzenflamme, die ich auspuste! Dann fürchte ich dies sehr - ja mit Totesangst.
Es gab eine Zeit, da war ich Atheist. Zu dieser Zeit fürchtete ich die Nicht-Existenz nicht, sie erschien mir sogar positiv.
Mein Problem war etwas anderes:
Was bleibt von mir zurück?

Was ich nicht wollte war zu gehen, ohne etwas zu hinterlassen. Ich wollte, dass ich Spuren hinterlasse, dass man sich meiner erinnert.
Für viele ist das ein Grund, Kinder zu haben, denn in seinen Kindern lebt man teilweise weiter.
Für mich war das ein Grund, in die Forschung zu gehen, ich wollte Dinge entdecken, die mit mir verbunden sind.

Es kam dann anders.

Hallo Thomas, du scheinst einer der wenig Gläubigen hier zu sein, welcher Bodenständig ist und versucht mit
Fakten zu arbeiten. Gefällt mir :thumbup: Beim Glauben ist dies aber um so schwieriger.
Die Frage was bleibt von mir zurück, stellen sich wohl viele Menschen, es ist wohl auch der Grundgedanke des Glaubens. Das kann
doch nicht alles umsonst gewesen sein.
Viele Menschen haben Spuren hinterlassen, wie Könige, grosse Erfinder,Propheten, auch Jesus, ebenso böse Menschen wie Herodes, Nero. Hitler,
Stalin, usw.
Eine Statistik besagt, dass bis heute ca. 110 Milliarden Menschen im Laufe der Menschheitsgeschichte lebten. Es haben nur wenige geschafft, bis jetzt unvergesslich zu bleiben. Alle Vergessenen hätte also umsonst gelebt, im Glauben leben sie aber weiter. Deshalb wird es wohl solange Religionen geben, solange es den Menchen in der heutigen Form gibt.
Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.

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Münek
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#63 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Münek » Mi 30. Sep 2015, 16:06

Samantha hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Selbsterhaltungstrieb.
Das ist unlogisch. Wie kann man sich beim Sterben selbsterhalten? Also ist der Tod nicht ganz so natürlich und keinesfalls akzeptierbar.

Es wird den (Gevatter) Tod nicht die Bohne interessieren, dass Du ihn nicht akzeptierst.
Er ist nunmal von Natur aus allgegenwärtig. Deine Akzeptanz bzw. Nichtakzeptanz ist ohne Re-
levanz.

Der Selbsterhaltungstrieb dürfte hingegen eine Tatsache sein. Mach`Dich mal schlau, wenn
es Dich interessiert. Dieser Trieb erlischt spätestens mit dem Eintritt des Todes - genauso wie
jegliche positiven und negativen Gefühle (Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen...)

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Münek
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#64 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Münek » Mi 30. Sep 2015, 21:59

Magdalena61 hat geschrieben:
Die ersten Jünger hatten Jesus live gekannt, und Paulus hatte wohl eine Vision gehabt, deswegen waren sie so überzeugt, dass sie sogar den Märtyrertod in Kauf nahmen. LG[/quote]



Langsam...

...von einem Märtyrertod der Jünger und des Paulus wird in den neutestamentlichen Schriften NICHTS berichtet.
Es existieren lediglich fromme Heilslegenden aus sehr viel späterer Zeit.

Nur über Jakobus wird in der Apg. 12, 1-2 berichtet, dass er während der Herrschaft
des Herodes Agrippa I. in Jerusalem durch das Schwert umkam. Von einem Martyri-
um
dieses Jüngers (Sterben für seine Glaubensüberzeugung) ist nicht die Rede.

Samantha

#65 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von Samantha » Do 1. Okt 2015, 07:58

Münek hat geschrieben:Es wird den (Gevatter) Tod nicht die Bohne interessieren, dass Du ihn nicht akzeptierst.
Wer ist denn dass? Kenne ich nicht. Eine Fantasiegestalt, an die Du glaubst? :mrgreen:


Münek hat geschrieben:Der Selbsterhaltungstrieb dürfte hingegen eine Tatsache sein. Mach`Dich mal schlau, wenn
es Dich interessiert. Dieser Trieb erlischt spätestens mit dem Eintritt des Todes - genauso wie
jegliche positiven und negativen Gefühle (Ängste, Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen...)
Wenn dem so wäre, dann sind jegliche Gefühle sinnlos - auch heute schon. Du lebst es doch aus, kalt und rücksichtslos über andere herzuziehen - daher bist Du schon tot.

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NIS
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#66 Re: Ist der Mensch im Reich Gottes noch ein Mensch?

Beitrag von NIS » Do 1. Okt 2015, 08:08

Samantha hat geschrieben:daher bist Du schon tot.

nicht tot, sondern totgeil! :devil: ;) :thumbup: :lol:
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