warum man an Christus glaubt...

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Halman
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#61 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Halman » Fr 21. Okt 2016, 15:34

seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:In Off 1:8 von Gott, dem Allmächtigen, die Rede. Im gesamten NT ist mit diesem erhabenen Ausdruck der Vater-Gott gemeint und nicht Gottes Sohn. Wäre dies hier anders, wäre dies irreführend.
Zitat aus Offenbarung 1, 8 (Elberfelder):
Ich bin das Alpha und das Omega, [h] spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
In diesem Vers macht sich Gott der Allmächtige als "das Alpha und das Omega" kenntlich.

Die Offenbarung fängt mit den Worten an, die du zu genüge kennst :
1 Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.

Wer spricht hier zu wem, und vor allem in welcher Eigenschaft und warum?
Der Offenbarungsengel spricht hier zu Johannes in seiner Eigenschaft als Götterbote. Warum? Weil Jesus ihn beauftragt hatte, mit einem Auftrag, der von Gott kam.
Der erste Vers der Offenbarung offenbart, dass Gott seinem Sohn die Offenbarung gab und durch seinen Engel Johannes zeigte, damit die Knechte (die Christen) die Offenbarung empfangen.
Zitat aus Offenbarung 1, 1 (Elberfelder):
Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knechte Johannes gezeigt,
In den folgenden Versen zählt Johannes alle drei auf, indem er die Wendungen verwendet, die später in der Offenbarung wieder auftauchen. Damit macht er in seiner Eröffnung kenntlich, wer mit diesen Umschreibungen gemeint ist.
Zitat aus Offenbarung 1, 4-6 (Elberfelder):
Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Throne sind,und von Jesu Christo, welcher der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blute,und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
Johannes stellt zuerst "dem, der da ist und der da war und der da kommt" vor. In Vers 8 taucht diese Beschreibung wieder auf:
Zitat aus Offenbarung 1, 8 (Elberfelder):
Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Dies bezieht sich offenkundig nicht auf den Sohn, sondern auf den Vater-Gott.

Dann erwähnt Johannes die sieben Geister, bei dem es sich nur um den Heiligen Geist in der Gesamtheit handeln kann. (Die Zahl Sieben symbolisiert Vollständigkeit. 6 Schöpfungstage und der Ruhetag spiegeln sich in der Woche wieder. Die sieben Flammen erinnern an die sieben Lichter der Menora.)
Die Stiftshütte war ein irdischer Abglanz des Himmels.
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Und dann stellt er Jesu Christo als den Erstgeborenen der Toten vor, welcher die Urchisten durch sein Opfer zu Königpriestern "seinem Gott und Vater" gemacht hat. (Hier meine ich Johannes' tiefe Dankbarkeit zu "spüren".)

Geht aus den Worten nicht klar hervor, dass Jesus Christus nicht GOTT selbst sein kann?

Okay, lass uns folgende Verse lesen:
Zitat aus Apk 1:4-8:
4 Johannes den sieben Gemeinden, die in Asien* sind: Gnade euch und Friede von dem, der ist und der war und der kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind, 5 und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden erlöst`² hat durch sein Blut 6 und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme der Erde. Ja, Amen. 8 Ich bin das Alpha und das Omega, spricht der Herr, Gott, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.
*d. i. die röm. Provinz Asien
`²mit anderen Handschr.: gewaschen

In Off 1:8 ist die erste der drei Stellen, in denen "der Herr, Gott" spricht. In Off 1:7 ist noch von Jesus die Rede (in der Offenbarung muss man unbedingt auf den Wechsel achten, es ist ein sehr dynamisches Buch). Da "das Alpha und das Omega" sich selbst als Gott identifziert, gehe ich davon aus, dass auch in den beiden anderen Fällen Gott mit diesem Ausruf gemeint ist.
Auch die Wendung, "der ist und der war und der kommt" bezieht sich auf Gott, dem Allmächtigen. Dies spielt sicher auf Gottes Selbstoffenbarung durch den Engel am Dornbusch an, als er Moses seinen Namen erklärte.
Besonders warme Worte äußert Johannes über Jesus, doch bemerkenswert finde ich, dass auch von den „sieben Geistern“ die Rede ist. Diese „sieben Geister Gottes“, die auch als „sieben Feuerfackeln“ beschrieben werden, symbolisieren den Heilgen Geist in seiner ganzen Fülle.
Jesus, der Sohn Gottes, wird sinnbildlich mit „sieben Augen“ beschrieben, „welche die sieben Geister Gottes sind, die ausgesandt sind über die ganze Erde“. Also verfügt Jesus über die Fülle des Heiligen Geistes und sandte diesen auch zu Johannes auf Patmos, als er die Offenbarung empfing.
Die Lichter der Menora symbolisieren den Heiligen Geist. Sie Zahl Sieben stellt die Vollständigkeit dar.
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Über die Offenbarung des Johannes (Johannesapokalypse) (Apk) wird gem. "Bibelwissenschaft" festgestellt:
In der brieflichen Einleitung (1,4-8) ist der Gruß stark erweitert. Daran schließen sich eine Doxologie und eine Gerichtsankündigung an. Die Gottesrede in 1,8 bekräftigt diese Ankündigung.
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Halman
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#62 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Halman » Fr 21. Okt 2016, 15:42

seeadler hat geschrieben:Und in Vers 7 wird es noch genauer :
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. 8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Ich denke, wir stimmen überein, denn eine andere Deutung ist hier nicht ersichtlich - es ist von Jesus Christus die Rede!
Tut mir leid, lieber Seeadler, wir stimmen NICHT überein. In Vers 8 spricht GOTT selbst.
In den Versen 1-7 lesen wir die Worte des Sehers Johannes. Die erste wörtliche Rede einer anderen Person ist die des Allmächtigen Vater-Gottes auf dem Thron. Und ab Vers 9 spricht wieder der Apostel Johannes zu uns.

In Vers 10 wird er am Tag des Herrn versetzt, gemeint ist der Tag des Herrn Jesu Christie (bitte vgl. 1. Korinther 1:8; 5:5 und 2. Korinther 1:14). Daraus folgere ich, dass die Posaunenstimme zu Jesus gehört; er ist also die zweite Person, welche zu Johannes spricht.

seeadler hat geschrieben:Die Offenbarung an Johannes ist eine Selbstoffenbarung der Erscheinung Jesu Christi in den letzten Tagen der Menschheit, in seiner Eigenschaft als Gott, dem alle Gewalt auf ERDEN gegeben wurde.
Jein, gem. Off 1:1 ist es "die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat".

Die Auffassung, dass das die Redewendung "das Alpha und Omega" eine Selbstbezeichung von Jesus ist, mag mit dem Textus Receptus (TR) zusammenhängen, welcher der Schlachter-Bibel als "Grundtext" für das NT zugrundeliegt. Zwar schuf Franz Eugen Schlachter eine sehr gute Übersetzung, doch sie weist einen Mangel an Textkritik auf.

Bezüglich der Textkritik verweise ich in meiner GOOGLE-Suche auf den vierten Suchvorschlag "Liste der 175 wichtigsten Veränderungen im Text des ... - Altervista".

Dies ist für unsere Diskussion insofern wichtig, als dass ab Off 1:11 Jesus spricht, denn der Tag des Herrn ist ja der Tag des Herrn Jesu und die Briefe an die Gemeinden werden ganz klar von Jesus diktiert.
Gem. dem TR sagte sich Jesus von sich: "Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!"
Zitat aus Off 1:10-11 (Schlachter):
10 Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, 11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte! und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!
Die hier farblich makierten Worte finden sich in keiner anderen Übersetzung im Bibelserver; es handelt sich um redaktionelle Einfügungen, die deshalb im Nestle-Aland-Text (Novum Testamentum Graece) nicht zu finden sind.

seeadler hat geschrieben:Was letzteres bedeutet, respektive beinhaltet geht zugleich aus sehr vielen Bibelstellen hervor:
Kol 1,16 Denn in ihm wurde alles erschaffen im Himmel und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, Throne und Herrschaften, Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
Aus dem Kontext wird meiner Meinung nach deutlich, dass Paulus zwischen Gott und Jesus unterscheidet.
Zitat aus Kol 1:3:
3 Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten, ...
Man könnte auch schreiben: "Wir danken Gott." Dann sagt Paulus, welcher Gott gmeint ist, indem er erklärt: "...dem Vater unseres Herrn Jesus Christus". Gott wird hier glasklar mit dem Vater Jesu Christie identifiziert, aber nicht mit dem Sohn.

Schauen wir weiter im Bibeltext:
Zitat aus Kol 1:9-16:
9 Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tag an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr mit der Erkenntnis seines Willens erfüllt werdet in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, 10 um des Herrn würdig zu wandeln zu allem Wohlgefallen, fruchtbringend in jedem guten Werk und wachsend durch die Erkenntnis Gottes, 11 gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut, mit Freuden 12 dem Vater danksagend, der euch fähig gemacht hat zum Anteil am Erbe der Heiligen im Licht; 13 er hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe. 14 In ihm haben wir die Erlösung, die Vergebung der Sünden.
15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. 16 Denn in ihm ist alles in den Himmeln und auf der Erde geschaffen worden, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Gewalten oder Mächte: Alles ist durch ihn und zu ihm hin geschaffen;
*o. treuen
²o. tauglich; das griech. Wort deutet auch einen gewissen Anteil von Bevollmächtigung an

Die roten Formatierungen heben die Stellen hervor, in denen Paulus von dem Vater-Gott spricht, die blau makierten Stellen beziehen sich auf den Sohn, Jesus Christus.
Es fällt auf, dass Paulus Gott, dem Vater, dankt und ihm zuschreibt aus der Finsternis ins Licht gerettet wurden zu sein in das Reich seines Sohnes. Nun bezieht sich "ihm" in Vers 14 auf dem Sohn und ebenso Vers 15.
Meiner Meinung nach harmoniert der paulinische Text mit Sprüche 8:22-31 und Johannes 1:1-3. Der Schöpfer wirkte durch seinen Sohn, seinen Werkmeister, dem Erstgeborenen aller Schöpfung.

So bewirkt Gott auch durch seinen Sohn die Versöhnung. Davon spricht der Vers 20:
seeadler hat geschrieben:Kol 1,20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.
Zuletzt geändert von Halman am Fr 21. Okt 2016, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
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#63 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Halman » Fr 21. Okt 2016, 15:46

seeadler hat geschrieben:Eph 1,10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.
Wenn Du das 1. Kapitel des Epheserbriefes aufmerksam liest, solltest Du feststellen können, dass Gott durch seinen Sohn wirkt. Aufgrund des Zitatsrecht zitiere ich nur lückenhaft (GOTT, Jesus, Heiliger Geist):
1 Paulus, Apostel Christi Jesu durch Gottes Willen, den Heiligen und an Christus Jesus Gläubigen, die in Ephesus sind²: 2 Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus!
3 Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt³ in Christus, 4 wie er uns in ihm auserwählt hat vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und tadellos vor ihm seien in Liebe, 5 und uns vorherbestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst° nach dem Wohlgefallen seines Willens,
6 zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, mit der er uns begnadigt´ hat in dem Geliebten'.
7 In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Vergehungen, nach dem Reichtum seiner Gnade, 8 die er uns reichlich gegeben hat in aller Weisheit und Einsicht. [...] 15 Deshalb höre auch ich, nachdem ich von eurem Glauben an den Herrn Jesus und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört habe, nicht auf, 16 für euch zu danken, und ich gedenke euer in meinen Gebeten, 17 dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und Offenbarung in der~ Erkenntnis seiner selbst. [...] 20 Die hat er in Christus wirksam werden lassen, indem er ihn aus den Toten auferweckt und zu seiner Rechten in der Himmelswelt gesetzt hat, 21 ... 22 Und alles hat er seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben,^ 23 ...
*o. den Heiligen und Treuen in Christus Jesus
²in einigen alten Handschr. nicht enthalten
³w. in den himmlischen Welten
°o. zu sich hin; w. zu ihm
´o. angenehm gemacht
'vgl. Spr 8:30 (Liebling)
~o. zur
^vgl. 1Kor 15:27

Paulus drückt sich durchaus sehr anspruchsvoll aus und schon Petrus bemerkte, dass Pauli Briefe nicht leicht zu verstehen sind. Meinem Verständnis nach drückt Paulus gegenüber den Urchristen in Ephesus wunderbar aus, wie Gott durch seinen Sohn wirkt.

seeadler hat geschrieben:Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Ja, hier bevollmächtige der Sohn Gottes Petrus. Gottes Sohn war größer als Moses.

seeadler hat geschrieben:Das A + O, von dem du hier schreibst, und was in
8 Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung
Ja, der Gott, der Vater, ist der Herrscher über alles.

seeadler hat geschrieben:konkretisiert wird: Das IST JESUS CHRISTUS IN SEINER EIGENSCHAFT ALS GOTT. Er ist der Herrscher der von Ihm geschaffenen Schöpfung.
Nein, da muss ich widersprechen. Zur Begründung verweise ich auf meine obigen Absätze.

seeadler hat geschrieben:Und es geht hier in der Offenbarung um SEINE Schöpfung, welchen Platz diese zukünftig einnehmen wird, und welche Rolle sie im großen Kampf zwischen Himmel und Erde spielt. Es ist hier nicht von einem unbekannten Gott die Rede, den die Menschen nicht kennen; von dem man demzufolge viel sagen kann, wenn der Tag lang ist... da kann mir jeder alles mögliche erzählen und beteuern, es gibt diesen Gott, einem Gott, den man tatsächlich allein nur im Glauben annehmen kann. Jesus Christus ist dagegen erheblich mehr, Er ist die lebendig gewordene Personifizierung jenes unsichtbaren Gottes, und somit unser Ansprechpartner, der, den wir an Stelle eines unbekannten Gottes akzeptieren dürfen als dessen Bild, von dem er spricht :
Joh 14,9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?
Auch hier ist der Kontext wichtig.
Einige Verse weiter sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Zitat aus Joh 14:16:
16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:
Jesus bittet also den Vater, damit dieser den Jüngern den Heiligen Geist sende. Vater und Sohn sind also nicht der Selbe.

Jesus gebrauchte gegenüber Philippus eine Bildersprache. Dies wird aus folgender jesuanischer Aussage deutlich:
Zitat aus Joh 14:20:
20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.
Ist hier auch noch von Gott die Rede? So wie der Vater in Jesus ist, ist Jesus in seinen Jüngern, indem sie sich an ihrem Meister orientieren und seinem "Fusstapfen" folgen. Darum nannte man sie Christen.

Der Vater sendet den "Tröster" in Jesu Namen, wie Jesus erklärte:
Zitat aus Joh 14:26:
6 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Zum Abschluss sagte Jesus seinen Jüngern:
Zitat aus Joh 14:28
28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.
Der Vater und Jesus sind nicht gleich an Majestät, wie es das Athanasisches Glaubensbekenntnis verkündet, sondern der VATER ist größer als Jesus. Dies sagte Gottes Sohn selbst.
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#64 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » Sa 22. Okt 2016, 05:09

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Eph 1,10 Er hat beschlossen, die Fülle der Zeiten heraufzuführen, in Christus alles zu vereinen, alles, was im Himmel und auf Erden ist.

Wenn Du das 1. Kapitel des Epheserbriefes aufmerksam liest, solltest Du feststellen können, dass Gott durch seinen Sohn wirkt

Was anderes habe ich ganz sicher nie behauptet!

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

Ja, hier bevollmächtige der Sohn Gottes Petrus. Gottes Sohn war größer als Moses.

Petrus steht als Synonym für all die Menschen, die die "Stufe von Petrus" erreicht haben. Somit ist der Adressat nicht nur Petrus, und ebenso ist die Zeit nicht nur damals sondern zeitlos und damit von grundsätzlicher Bedeutung. Aber das weißt du auch!

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Das A + O, von dem du hier schreibst, und was in
8 Ich bin das Alpha und das Omega, spricht Gott, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung

Ja, der Gott, der Vater, ist der Herrscher über alles.

seeadler hat geschrieben:
konkretisiert wird: Das IST JESUS CHRISTUS IN SEINER EIGENSCHAFT ALS GOTT. Er ist der Herrscher der von Ihm geschaffenen Schöpfung.

Nein, da muss ich widersprechen. Zur Begründung verweise ich auf meine obigen Absätze.

Gott hat weder ein Anfang noch ein Ende, genauso wenig wie er durch Jesus Christus als Person anerkannt werden kann, also auf einmal "materialisiert" wird. Mit Anfang und Ende ist der Zeitraum gemeint, der zur Reinigung des Himmels dienen sollte, und somit zur Wiederherstellung des Reiches Gottes in ursprünglichen Sinne.

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und es geht hier in der Offenbarung um SEINE Schöpfung, welchen Platz diese zukünftig einnehmen wird, und welche Rolle sie im großen Kampf zwischen Himmel und Erde spielt. Es ist hier nicht von einem unbekannten Gott die Rede, den die Menschen nicht kennen; von dem man demzufolge viel sagen kann, wenn der Tag lang ist... da kann mir jeder alles mögliche erzählen und beteuern, es gibt diesen Gott, einem Gott, den man tatsächlich allein nur im Glauben annehmen kann. Jesus Christus ist dagegen erheblich mehr, Er ist die lebendig gewordene Personifizierung jenes unsichtbaren Gottes, und somit unser Ansprechpartner, der, den wir an Stelle eines unbekannten Gottes akzeptieren dürfen als dessen Bild, von dem er spricht :
Joh 14,9 Jesus antwortete ihm: Schon so lange bin ich bei euch und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Wie kannst du sagen: Zeig uns den Vater?

Auch hier ist der Kontext wichtig.
Einige Verse weiter sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Zitat aus Joh 14:16:
16 Und ich will den Vater bitten und er wird euch einen andern Tröster geben, dass er bei euch sei in Ewigkeit:

Jesus bittet also den Vater, damit dieser den Jüngern den Heiligen Geist sende. Vater und Sohn sind also nicht der Selbe.

Sorry, du reißt meinen Kontext auseinander und ersetzt ihn durch einen neuen Kontext, respektive einem anderen Thema. Gemäß dem Dreieck ist zu erkennen, dass tatsächlich in der Wirkungsweise Vater und Sohn wie auch Heiliger Geist jeweils eigenständig unabhängig voneinander reagieren. Und doch vergessen sie nie (wie auch) ihre statische Verbindung zum Zentrum, welcher ist und bleibt Gott.
Jesus bittet in seiner Eigenschaft als Mensch hier auf Erden, oder wie er selbst sagt, als "Menschensohn", Gott, dies zu tun. Denn als Menschensohn hat er nun mal keine Gewalt über den Heiligen Geist, genauso wenig, wie du und ich.

Halman hat geschrieben:Zum Abschluss sagte Jesus seinen Jüngern:
Zitat aus Joh 14:28
28 Ihr habt gehört, dass ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich.

Der Vater und Jesus sind nicht gleich an Majestät, wie es das Athanasisches Glaubensbekenntnis verkündet, sondern der VATER ist größer als Jesus. Dies sagte Gottes Sohn selbst.

Und? Ja! Das ist das, was ich schon zu Anfang meiner Erklärungen geschrieben hatte bezüglich der Unterscheidung zwischen dem "Licht" in dieser Welt, welches ist Jesus Christus, und welches jeder Mensch annehmen und erkennen kann, wenn er denn möchte, und dem "Licht" welches ist Gott, welches kein Menschen sehen kann, weil er augenblicklich sterben würde. Stell dir dazu die Wirkkraft unserer Sonne einfach eine Trilliarde mal größer vor. Könnte dies irgend ein Mensch aushalten? Nein!
Das Licht der Genesis vom ersten Schöpfungstag ist zugleich das physische Licht unseres Universums aber auch das Licht, welches durch Jesus Christus in dieses Universum gesetzt wurde.

Dieses wird in der Genesis dann auf Sonne und Mond übertragen, wobei die Sonne Gott symbolisiert, und der Mond Jesus Christus. Denn genauso, wie der Mond nur das Licht der Sonne reflektiert, so reflektiert das Licht des Universums nur das unendlich stärkere Licht des Reiches Gottes.

Abgesehen davon, müsstest du ohnehin meine Theorie kennen, dass ich annehme, dass es zu Anfang real eine kleiner Sonne gab, neben unserer Sonne, die tatsächlich jede Nacht am Himmel zu sehen war, und somit ebenso leuchtete, wie die Sonne von jetzt. Wie und was das sein könnte, hatte ich damals auch erklärt.
Zuletzt geändert von seeadler am Sa 22. Okt 2016, 09:16, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#65 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » Sa 22. Okt 2016, 05:36

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Und in Vers 7 wird es noch genauer :
7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und alle, die ihn durchbohrt haben, und es werden wehklagen um seinetwillen alle Geschlechter der Erde. Ja, Amen. 8 Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

Ich denke, wir stimmen überein, denn eine andere Deutung ist hier nicht ersichtlich - es ist von Jesus Christus die Rede!

Tut mir leid, lieber Seeadler, wir stimmen NICHT überein. In Vers 8 spricht GOTT selbst.
In den Versen 1-7 lesen wir die Worte des Sehers Johannes. Die erste wörtliche Rede einer anderen Person ist die des Allmächtigen Vater-Gottes auf dem Thron. Und ab Vers 9 spricht wieder der Apostel Johannes zu uns.

Schlitzohr! ;) . Warum denkst du, dass ich den betreffenden Text unterstrichen habe. Denn das was du dann schreibst bezieht sich auf Vers 8 und nicht auf Vers 7.

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Die Offenbarung an Johannes ist eine Selbstoffenbarung der Erscheinung Jesu Christi in den letzten Tagen der Menschheit, in seiner Eigenschaft als Gott, dem alle Gewalt auf ERDEN gegeben wurde.

Jein, gem. Off 1:1 ist es "die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat".

Nix Jein. Denn Gott wirkt in und durch Jesus Christus. Die Worte Gottes sind somit zugleich die Worte Jesu Christi. Du selbst hast ja das Wirken Gottes durch Jesus Christus im vorigen Abschnitt bereits anerkannt. Es ist so, als würde ich auf einmal etwas sagen, was aber niemals von mir sein kann, sondern durch den Heiligen Geist gewirkt aus mir heraus kommt. Trotzdem sage ich es und bin damit auch zugleich die Stimme Jesu Christi.

Halman hat geschrieben:Die Auffassung, dass das die Redewendung "das Alpha und Omega" eine Selbstbezeichung von Jesus ist, mag mit dem Textus Receptus (TR) zusammenhängen, welcher der Schlachter-Bibel als "Grundtext" für das NT zugrundeliegt. Zwar schuf Franz Eugen Schlachter eine sehr gute Übersetzung, doch sie weist einen Mangel an Textkritik auf.

Bezüglich der Textkritik verweise ich in meiner GOOGLE-Suche auf den vierten Suchvorschlag "Liste der 175 wichtigsten Veränderungen im Text des ... - Altervista".

Dies ist für unsere Diskussion insofern wichtig, als dass ab Off 1:11 Jesus spricht, denn der Tag des Herrn ist ja der Tag des Herrn Jesu und die Briefe an die Gemeinden werden ganz klar von Jesus diktiert.
Gem. dem TR sagte sich Jesus von sich: "Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!"
Zitat aus Off 1:10-11 (Schlachter):
10 Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, 11 die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte! und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!

Die hier farblich makierten Worte finden sich in keiner anderen Übersetzung im Bibelserver; es handelt sich um redaktionelle Einfügungen, die deshalb im Nestle-Aland-Text (Novum Testamentum Graece) nicht zu finden sind.

Du machst es dir unnötig schwer. Dass dem so ist, wirst du in dem Augenblick erkennen, wo du dem Heiligen Geist Raum in dir anbietest, ihm gestattest zu wirken. Denn hier spricht der hochgebildete und sehr strukturiert denkende und seiende Halman und nicht der Heilige Geist, respektive Jesus Christus. Du lässt dich hier benutzen im Sinne des Urtextes der Genesis am Baum der Erkenntnis: "Sollte Gott gesagt haben?... natürlich nicht, hat er nicht gesagt, sondern wir WISSEN, dass es so und so zu verstehen ist!"

Das A und das O ist Jesus Christus, der die Welt wieder so herstellen soll und wird, wie sie vor dem "Sündenfall im Himmel" war. Von daher kann man natürlich A + O auf diesen Zustand beziehen, aber es wäre trotzdem nicht richtig und vor allem unverständlich. Wozu sollte Gott dies so für seine Person ausdrücken? Damit macht er sich vergänglich.

Halman hat geschrieben:ihn hin geschaffen.

Aus dem Kontext wird meiner Meinung nach deutlich, dass Paulus zwischen Gott und Jesus unterscheidet.
Zitat aus Kol 1:3:
3 Wir danken Gott, dem Vater unseres Herrn Jesus Christus, allezeit, wenn wir für euch beten, ...

Man könnte auch schreiben: "Wir danken Gott." Dann sagt Paulus, welcher Gott gemeint ist, indem er erklärt: "...dem Vater unseres Herrn Jesus Christus". Gott wird hier glasklar mit dem Vater Jesu Christie identifiziert, aber nicht mit dem Sohn.

Auch das stimmt überein mit dem was Closs und ich bereits geschrieben haben. Gott wirkt durch Jesus Christus, und Jesus Christus wirkt durch den Heiligen Geist. Ohne der Existenz des Heiligen Geistes kämen die Worte Christi bei uns niemals an, und ohne die Existenz Jesu Christi gäbe es auch keine Worte Gottes. So missverständlich ist es doch nicht!

Halman hat geschrieben:Die roten Formatierungen heben die Stellen hervor, in denen Paulus von dem Vater-Gott spricht, die blau makierten Stellen beziehen sich auf den Sohn, Jesus Christus.
Es fällt auf, dass Paulus Gott, dem Vater, dankt und ihm zuschreibt aus der Finsternis ins Licht gerettet wurden zu sein in das Reich seines Sohnes. Nun bezieht sich "ihm" in Vers 14 auf dem Sohn und ebenso Vers 15.
Meiner Meinung nach harmoniert der paulinische Text mit Sprüche 8:22-31 und Johannes 1:1-3. Der Schöpfer wirkte durch seinen Sohn, seinen Werkmeister, dem Erstgeborenen aller Schöpfung.

So bewirkt Gott auch durch seinen Sohn die Versöhnung. Davon spricht der Vers 20:
seeadler hat geschrieben:
Kol 1,20 um durch ihn alles zu versöhnen. Alles im Himmel und auf Erden wollte er zu Christus führen, der Friede gestiftet hat am Kreuz durch sein Blut.

alles vollkommen richtig. Und nun? Ich kann an deinen Erklärungen nicht erkennen, dass dies in irgend einer Weise diese "Dreiteilung", oder anders ausgedrückt, diese "Dosierung" des Wirken Gottes widersprechen sollte. Gott kann hier auf dieser Erde niemals unmittelbar also direkt wirken: Dann hätten wir einen erneuten Urknall. Darum gibt es Jesus Christus und den Heiligen Geist und somit auch hier mein Lieblingsvers, den du auch zitiert hast, Johannes 14,20

20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

Denke einfach an einen Fötus! Wenn jener "außerhalb der Mutter" existieren würde, wäre er augenblicklich tot, es sei denn, du schaffst exakt die gleichen Bedingungen!!!! Auch ein Kind ist in seiner Mutter, wie auch die Mutter im Kind ist (Über die Nabelschnur = respektive dem Heiligen Geist)
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#66 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » Sa 22. Okt 2016, 06:31

Halman hat geschrieben:seeadler hat geschrieben:
Halman hat geschrieben:
In Off 1:8 von Gott, dem Allmächtigen, die Rede. Im gesamten NT ist mit diesem erhabenen Ausdruck der Vater-Gott gemeint und nicht Gottes Sohn. Wäre dies hier anders, wäre dies irreführend.
Zitat aus Offenbarung 1, 8 (Elberfelder):
Ich bin das Alpha und das Omega, [h] spricht der Herr, Gott, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.

In diesem Vers macht sich Gott der Allmächtige als "das Alpha und das Omega" kenntlich.


Die Offenbarung fängt mit den Worten an, die du zu genüge kennst :
1 Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, 2 der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesus Christus, alles, was er gesehen hat. 3 Selig ist, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.


Wer spricht hier zu wem, und vor allem in welcher Eigenschaft und warum?

Der Offenbarungsengel spricht hier zu Johannes in seiner Eigenschaft als Götterbote. Warum? Weil Jesus ihn beauftragt hatte, mit einem Auftrag, der von Gott kam.
Der erste Vers der Offenbarung offenbart, dass Gott seinem Sohn die Offenbarung gab und durch seinen Engel Johannes zeigte, damit die Knechte (die Christen) die Offenbarung empfangen.
Zitat aus Offenbarung 1, 1 (Elberfelder):
Offenbarung Jesu Christi, welche Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muß; und durch seinen Engel sendend, hat er es seinem Knechte Johannes gezeigt,

wie nannte man mich hier : Korinthenkacker?! ;) Was bist du? Sorry! In deiner farblichen Untermalung (du machst dir wirklich sehr viel Arbeit, meine Hochachtung) hast du jetzt eine Farbe vergessen, die Farbe des Engels, der zu Johannes spricht. Denn die anderen "Stufen" hast du farblich markiert.

Im Grunde genommen könntest du hier auch die Farben des Regenbogens verwenden, die aus dem gleichen Grund auch in der Bibel erscheinen, respektive bei all den Dingen verwendet werden, was insgesamt der hohepriesterliche Dienst und Versöhnungsakt ausmacht, also die Verbindung zwischen Gott und uns Menschen in der "Gestalt" oder Symbolik des Regenbogens, also der analysierbaren Spektralfarben, wobei denn jede Farbe auch seine bestimmbare Bedeutung hat.
In diesem Sinne stimmt auch das Lied von Peter Maffay / Karat : Über "sieben Brücken" musst du gehen. Und jeder Tag der Woche hat demzufolge auch eine ihm zugeordnete Farbe. Du kommst auf diese Weise auch der Bedeutung der Schöpfung näher - aber das wäre dann noch mehr Korinthenkackerei ;) ; Und wie man hier dazu steht, muss ich ja jedesmal aufs Neue erfahren.

Nebenbei und aus diesem Grund frage ich dich, ob du vielleicht bei deiner durchaus analytisch anmutenden Betrachtung der Offenbarung auch schon auf die grundsätzliche Struktur der Offenbarung gestoßen bist: Dem "Menora-Prinzip", also dem Aufbau des siebenarmigen Leuchters?

Abgesehen davon dürfte dir ebenfalls aufgefallen sein, nicht nur in der Offenbarung, dass man die Schriften niemals chronologisch lesen und verstehen darf. Denn dies würde in eine falsche Richtung führen. Denn genauso wenig wie Kapitel 2 der Genesis auf Kapitel 1 folgt und dort aufbauen sollte, denn vielmehr ist hier ein Perspektiven-wechsel zu erkennen, darf man auch nicht den Fehler machen, den Aufbau der Offenbarung chronologisch zu verstehen. es folgt NICHT auf den sieben Briefen, die sieben Siegel, dann die sieben Posaunen, dann die sieben Zornschalen, sondern hier ist das "fraktale Prinzip" anzuwenden. Es wiederholen sich bestimmte Prozesse und finden dabei zugleich eine Erweiterung.

Darum ist auch die Analyse, die du vornimmst, wer hat denn nun was gesagt, und wer folgt auf wem, mit Vorsicht zu betrachten. Denn den Regenbogen, bzw die unterschiedlichen Spektralfarben kannst du zwar von ihrer Bedeutung her jeweils zerlegen, doch nach wie vor wirst du den Regenbogen nur in seiner Gesamtheit der Farben erkennen, und nicht zerlegt. Zwar verblassen manche Farben durch die Luftschichten und Zusammensetzung, werden also verfälscht, doch trotzdem bleibt es der Regenbogen. Jede Farbe darin hat seine ihm zugeordnete Stellung, so auch 1.Gott, 2.Jesus Christus, der 3.Heilige Geist, die 4.Engel, die 5.Gemeinde, die 6.Prediger, die "7.Schafe" und zu guter letzt auch die (noch) nicht Bekehrten (sie sind die 8.ten bei der Sintflut), sie müsste man paradoxer Weise Schwarz zeichnen. Dass ich Gott hier schwarz gekennzeichnet habe ist nur deshalb, weil weiß nicht sichtbar wird.
Und wenn du meine physikalischen Theorien kennst und beachtet hast, dann weißt du, dass sich die Wellenlänge der beobachtbaren Dinge mit zunehmender eigener Geschwindigkeit ändert, wir dann also auch auf einmal eine Verschiebung des Spektrums erleben, und Dinge sichtbar werden, die sich vorher im "schwarzen Bereich" befanden. Darum bin ich der Überzeugung, dass unser Universum weit mehr beinhaltet, als das, was wir aus unserer Position heraus sehen und erkennen können. Dies werden spätestens die nachfolgenden Raumfahrergenerationen reihenweise bestätigen.

Ich bedaure es sehr, dass wir uns nicht wirklich über derart interessante Dinge unterhalten können, weil man sich hier förmlich bemüht, die Zwangsjacke des derzeitigen Wissens anzubehalten, und wo es nur geht werden die Löcher zugleich gestopft, die dabei auftreten - bis eben zu einem Augenblick, wo es sintflutartig über uns hereinbrechen wird.... was wir Gläubigen bereits vorher schon erkennen können und dürfen!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#67 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Hemul » Sa 22. Okt 2016, 09:04

Seeadler hat geschrieben:Darum gibt es Jesus Christus und den Heiligen Geist und somit auch hier mein Lieblingsvers, den du auch zitiert hast, Johannes 14,20
20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

Denke einfach an einen Fötus! Wenn jener "außerhalb der Mutter" existieren würde, wäre er augenblicklich tot, es sei denn, du schaffst exakt die gleichen Bedingungen!!!! Auch ein Kind ist in seiner Mutter, wie auch die Mutter im Kind ist
:o

Offensichtlich ist dir gar nicht bewusst, dass du auch hier erneut wieder ein Eigentor geschossen hast. Deshalb solltest du endlich folgenden Rat aus Offenbarung 3:18 beherzigen:
. 18 Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, ....................... und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögen.

denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#68 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » Sa 22. Okt 2016, 09:18

Hemul hat geschrieben:
Seeadler hat geschrieben:Darum gibt es Jesus Christus und den Heiligen Geist und somit auch hier mein Lieblingsvers, den du auch zitiert hast, Johannes 14,20
20 An jenem Tage werdet ihr erkennen, dass ich in meinem Vater bin und ihr in mir und ich in euch.

Denke einfach an einen Fötus! Wenn jener "außerhalb der Mutter" existieren würde, wäre er augenblicklich tot, es sei denn, du schaffst exakt die gleichen Bedingungen!!!! Auch ein Kind ist in seiner Mutter, wie auch die Mutter im Kind ist
:o

Offensichtlich ist dir gar nicht bewusst, dass du auch hier erneut wieder ein Eigentor geschossen hast. Deshalb solltest du endlich folgenden Rat aus Offenbarung 3:18 beherzigen:
. 18 Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, ....................... und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögen.


War ja klar, dass du das mit dem Fötus nicht verstehst!

Und die Augensalbe sollte dann von dir sein, bzw. von den Zeugen Jehovas, nicht wahr?!
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#69 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von Hemul » Sa 22. Okt 2016, 13:32

seeadler hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Seeadler hat geschrieben:Darum gibt es Jesus Christus und den Heiligen Geist und somit auch hier mein Lieblingsvers, den du auch zitiert hast, Johannes 14,20


Denke einfach an einen Fötus! Wenn jener "außerhalb der Mutter" existieren würde, wäre er augenblicklich tot, es sei denn, du schaffst exakt die gleichen Bedingungen!!!! Auch ein Kind ist in seiner Mutter, wie auch die Mutter im Kind ist
:o

Offensichtlich ist dir gar nicht bewusst, dass du auch hier erneut wieder ein Eigentor geschossen hast. Deshalb solltest du endlich folgenden Rat aus Offenbarung 3:18 beherzigen:
. 18 Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufst, ....................... und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen mögen.


War ja klar, dass du das mit dem Fötus nicht verstehst!

Und die Augensalbe sollte dann von dir sein, bzw. von den Zeugen Jehovas, nicht wahr?!
Wie wäre es bei dir endlich einmal damit:
Sprüche 2:1-13,
Die Suche nach Weisheit
1 Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst / und meine Gebote bei dir verwahrst, 2 wenn du der Weisheit dein Ohr leihst / und dem Verstehen zugeneigt bist, 3 ja, wenn du um Verstand betest / und um Einsicht flehst, 4 wenn du sie suchst wie Silber, / ihnen nachspürst wie einem wertvollen Schatz, 5 dann wirst du die Ehrfurcht begreifen, / die man vor Jahwe haben muss, / und wirst anfangen, Gott zu erkennen. 6 Denn Jahwe gibt Weisheit, / von ihm kommen Erkenntnis und Verstand. 7 Den Aufrichtigen hält er Hilfe bereit, / und für die Redlichen ist er ein Schild. 8 Um die Wege des Rechts zu bewahren, / beschützt er die, die ihm treu sind. 9 Dann wirst du verstehen, was Recht und Gerechtigkeit ist, / Aufrichtigkeit und ein guter Weg. 10 Denn Weisheit wird in dein Herz einziehen / und Erkenntnis beglückt deine Seele. 11 Besonnenheit wacht über dir / und Verständigkeit behütet dich. 12 Das wird dich retten vom Weg des Bösen, / von denen, die die Wahrheit verdrehen, 13 die den geraden Weg verlassen / und auf finsteren Abwegen sind;
Auch für dich ist es noch nicht zu spät den finsteren abwegigen Trinitätsweg zu verlassen.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#70 Re: warum man an Christus glaubt...

Beitrag von seeadler » Sa 22. Okt 2016, 16:46

Hemul hat geschrieben:Auch für dich ist es noch nicht zu spät den finsteren abwegigen Trinitätsweg zu verlassen.

du siehst einen Weg, wo keiner ist! Sehr merkwürdig. Du musst meine Beiträge schon richtig lesen und vor allem verstehen, dann müsstest du nicht derartige Antworten geben.

du verstehst auch ganz sicher nicht meinen letzten Beitrag an Halman.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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