Die Freude des Auferstandenen

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
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seeadler
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#11 Re: Die Freude des Auferstandenen

Beitrag von seeadler » Mo 20. Feb 2017, 08:52

2Lena hat geschrieben:
Tyrion hat geschrieben:Da bewundere ich in der Tat das Judentum - die missionieren nicht.
Puhh! Was kam dann dabei heraus?
Nimm mal die andere Seite, bitte …

Kommt ein „Missionar“ und sieht das Elend. Er lässt den Leuten ihren Willen …
Sie suhlen sich in Streit und Krankheit (man darf sich nicht in deren Privatsphären einmischen) und so lässt er ihnen ihr „Glück“.
Er selbst, weil er jetzt mehr weiß, schwelgt rum, bereichert sich aus deren Nöten, indem er ihre Erfahrungen „stiehlt“.

So ist es, und damit erfüllt er den Passus in zweifacher Hinsicht in Matthäus 25:
24 Da trat auch herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr, ich wusste, dass du ein harter Mann bist: Du erntest, wo du nicht gesät hast, und sammelst ein, wo du nicht ausgestreut hast; 25 und ich fürchtete mich, ging hin und verbarg deinen Zentner in der Erde. Siehe, da hast du das Deine. 26 Sein Herr aber antwortete und sprach zu ihm: Du böser und fauler Knecht! Wusstest du, dass ich ernte, wo ich nicht gesät habe, und einsammle, wo ich nicht ausgestreut habe? 27 Dann hättest du mein Geld zu den Wechslern bringen sollen, und wenn ich gekommen wäre, hätte ich das Meine wiederbekommen mit Zinsen. 28 Darum nehmt ihm den Zentner ab und gebt ihn dem, der zehn Zentner hat. 29 Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, und er wird die Fülle haben; wer aber nicht hat, dem wird auch, was er hat, genommen werden.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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Tyrion
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#12 Re: Die Freude des Auferstandenen

Beitrag von Tyrion » Mo 20. Feb 2017, 20:54

2Lena hat geschrieben:Kommt ein „Missionar“ und sieht das Elend. Er lässt den Leuten ihren Willen …
Sie suhlen sich in Streit und Krankheit (man darf sich nicht in deren Privatsphären einmischen) und so lässt er ihnen ihr „Glück“.

Wie kommst du darauf, dass Menschen, die keine Christen sind, sich in Streit und Krankheit suhlen? Und wie kommst du darauf, dass ein Missionar Glück und Gesundheit bringt? (Über beides muss ich den Kopf schütteln)

Er selbst, weil er jetzt mehr weiß, schwelgt rum, bereichert sich aus deren Nöten, indem er ihre Erfahrungen „stiehlt“.

Und das begreife ich nicht - was willst du damit sagen?

ThomasM
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#13 Re: Die Freude des Auferstandenen

Beitrag von ThomasM » Di 21. Feb 2017, 17:24

Tyrion hat geschrieben: Ich empfinde aktive Mission aber als übegriffig.
Die Frage ist, warum?
Und muss ein freier Mensch vor ungewollter Werbung geschützt werden?

Tatsächlich ist das eine allgemeine Frage, keine die sich speziell auf Religion bezieht. Werbung gibt es heutzutage an allen Ecken und Enden und im Zusammenhang mit Produkten akzeptierst du das wohl, wie alle Menschen unserer Zeit.
Die Sache findet sich auch bei der Werbung politischer Gruppen oder Aktivitäten, bei der Nachfrage nach Dingen wie freiwillige Feuerwehr oder Jugendsport usw.

Immer geht es darum, dass eine Gruppe um Aufmerksamkeit wirbt und sein Produkt / seine Einstellung verkaufen möchte. Immer möchte die Gruppe die Zeit, das Geld oder die Zustimmung der Menschen haben.

Aktive Mission ist nichts anderes, bei dem Wort aktiv ist häufig auch der Aspekt des Helfens verbunden.
Ein Beispiel wäre hier das Krankenhaus Diospi Suyana http://www.diospi-suyana.de/ deren Gründer ich persönlich kenne. Das Werk entstand als Missionswerk, aber mit dem primären Fokus darauf, den Ärmsten der Armen in Peru eine Gesundheitsfürsorge zu geben, die sie vorher niemals hatten und nicht haben konnten. Das Krankenhaus betreibt auch eine Kirche und die Helfer erzählen gerne, aus welchen Gründen sie sich dort engagieren, aber geholfen wird allen unabhängig von Herkunft oder Glaube.

Wieso denkst du da an übergriffig?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

2Lena
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#14 Re: Die Freude des Auferstandenen

Beitrag von 2Lena » Di 21. Feb 2017, 20:49

Tyrion hat geschrieben: wie kommst du darauf, dass ein Missionar Glück und Gesundheit bringt?
Thomas hat eigentlich deine Frage schon beantwortet, auch das Allgemeine, dass "Mission" praktisch in allen Bereichen der Marktwirtschaft vorkommt und zuweilen mit echter Hilfsbereitschaft verbunden ist.

Die gleiche "Lehre um den Menschen" würde für jeden und in allen Bereichen Erfolge bringen. Du siehst jedoch nichts als Geschwätz über die Religion. Du, bzw. die übliche Ausbildungsschiene hat nie den vollständige Inhalt der Lehre gesehen. So kennst du nicht das AT in seiner *inneren Art. Fehlen die Wohlstandsgesetze - gibt es nur zufällige Gelegenheitstreffer.

Die Juden sprachen vom Gesetz. Wie war ihr Wissen? Das bezog sich wohl kaum auf Regeln zum Sabbat oder kein Schweinefleisch essen. Hast du schon einmal die Gesetze erfahren, gar bemerkt über was gesprochen wurde? Man merkte es nur insofern, als es Diskrepanzen gab zwischen den Ansichten über die Bibel. Unter den Gesetzen, die damals in Ägypten einen unglaublichen Wohlstand brachten, gab es viele Regeln für die Entwicklung. Sie fanden im Alltag ihre Anwendung.

Du hast etwas Abneigungen - von Fehlinformationen. Du kritisierst ein dir offenkundiges schlechtes Modell, ohne zu wissen, dass es glanzvoll ist ohne die Staubschicht, bei richtiger Bedienung glänzend. Nachgedacht, warum viele Juden, besonders als Kaufleute erfolgreich waren. Sie kannten die Gesetze - andere beim gleichen Text das AT der Grausamkeit. Es hätte jeder den Stoff lernen können, sich zur Wehr setzen gegen Übertreibung und Unrecht. Das geschah nicht. Die Juden wurden wegen dem oft recht ungleichen Reichtum und auch als Religion verfolgt. Du schriebst, sie hatten keine Missionare. War das nun ein Fehler oder ein Glück für sie?

P.S. ein weiteres Modell, die Kolonien in der 3. Welt:
Missionare wurden in Ländern mit fremder Kultur vorgeschickt. Der Steuerbeamte folgte. Sieh dir die Jahrzehnte dauernde Kolonialwirtschaft an, bei der Reiche die Schätze des Landes genossen, aber die ungebildete Bevölkerungsschicht ausnützten. Was wurde gepredigt, wer war reif, wer Ausnützer, wer der Ausbeuter und warum ...

Heute ist es so, dass in Afrika besonders in Ländern mit semitischen Sprachen der Glaube mächtig voran kommt. Im Unterschied zu den Europäern verstehen sie nämlich durch ihren Sprachschatz die *inneren Werte der Bibel viel besser.

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