Die Weisheit orthodoxer Christen

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
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#291 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Novas » Mo 27. Nov 2017, 20:08

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Hemul
Ich bin das geistige Kind des Vaters.
Weiß ich doch. ;) Er wird doch von Jesus wie folgt in Johannes 8:44 entlarvt:
color=#FF0000] 44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm[/color]. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
:wave:

Mich grundlos zu verteufeln ist einfach nur blinde Boshaftigkeit.

Rembremerding
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#292 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Rembremerding » Mo 27. Nov 2017, 20:16

Dazu machte er zwei Kerubfiguren. Er fertigte sie in getriebener Arbeit so an, daß sie mit den beiden Enden der Sühnestätte ein Stück bildeten. Den einen Kerub mit dem einen Ende, den anderen Kerub mit dem anderen Ende zu einem Stück mit der Sühnestätte verbunden, so brachte er die beiden Kerubfiguren auf den beiden Enden an. Die Kerubfiguren hielten ihre Flügel nach oben hin ausgebreitet und überdeckten so zugleich mit ihren Flügeln die Sühnestätte. Ihre Gesichter waren einander zugekehrt. Zugleich richteten sich die Gesichter der Kerubim auf die Sühnestätte.

Im Hinterraum ließ er zwei Kerubim aus Ölbaumholz anfertigen, zehn Ellen hoch. Fünf Ellen lang war der eine Kerubflügel und fünf Ellen sein zweiter Flügel. Zehn Ellen betrug die Entfernung von einem Flügelende bis zum andern. Zehn Ellen maß auch der andere Kerub. Beide hatten das gleiche Maß und die gleiche Gestalt. Die Höhe des einen Kerub war zehn Ellen, ebenso die Höhe des zweiten. Er stellte die Kerubim in die Mitte des innersten Raumes. Sie breiteten ihre Flügel so aus, daß der Flügel des einen Kerub die eine Wand, der Flügel des zweiten Kerub die andere Wand berührte und die beiden inneren Flügel in der Mitte des Raumes zusammenstießen. Auch die Kerubim hatte er mit Gold überzogen. An allen Wänden des Hauses ließ er ringsum Schnitzwerke von Kerubim, Palmen und Blumengehängen im inneren und im äußeren Raum anbringen.

Bilder von Rindern waren unterhalb und umsäumten es. Zehn auf eine Elle, umgaben sie das »Meer« ringsum. Die Rinder bildeten zwei Reihen und waren mit ihm aus einem Guß gegossen worden.

Waren also die Israeliten Götzenanbeter, weil sie im Haus Gottes Löwen, Engel, Stiere, Granatäpfel etc. und Bilder davon anbrachten und dort anbeteten?
Wohl nicht:
Die ganze Stiftshütte, ein Werk von Menschenhänden, war ein Bild. Denn Gott sprach zu Moses: "Sieh zu, daß du sie genau nach dem Urbild verfertigst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!"
Apg:
In der Wüste hatten unsere Väter das Bundeszelt. So hatte es der angeordnet, der Mose befahl, es nach dem Bild herzustellen, das er gesehen hatte.
Hebr:
Das Entscheidende aber bei diesen Aussagen ist: Wir haben einen zum Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel setzte als Liturge im Heiligtum und im wahren Zelt, das errichtet hat der Herr, nicht ein Mensch. Jeder Hohepriester nämlich ist bestellt zum Darbringen von Gaben und Opfern, weshalb auch dieser etwas haben muß, was er darbringen kann.
Wäre er nun auf der Erde, so wäre er gar nicht Priester; denn da sind jene, die dem Gesetze gemäß die Gaben darbringen. Sie dienen einem Sinnbild und Schatten der himmlischen Dinge, so wie Moses die Weisung erhielt, als er daranging, das Zelt aufzurichten: »Siehe zu«, so heißt es, »daß du alles fertigst nach dem Urbild, das dir gezeigt wurde auf dem Berge«
Dies nur wenige von vielen Zeugnissen, dass es im AT bereits Vorbilder der Ikonen gab, auch die messianischen Vorbilder gehören dazu. Dass die Bilderverbote des Alten Testamentes nur zeitweilige Geltung besaßen, hat somit Gott selbst gelehrt. Schließlich gab sich Gott in Jesus Christus dann ein Gesicht.
Jesus spricht:
Ich und der Vater sind eins.

Er (Gott) entriß uns der Gewalt der Finsternis und versetzte uns in das Reich des Sohnes seiner Liebe, in dem wir die Erlösung haben [durch sein Blut], die Vergebung der Sünden. Er ist das Bild Gottes, des Unsichtbaren, Erstgeborener aller Schöpfung. Denn in ihm wurde alles erschaffen, was im Himmel ist und auf Erden, das Sichtbare und das Unsichtbare, ob Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten: alles ist durch ihn und auf ihn hin erschaffen. Er ist vor allem, und alles hat in ihm seinen Bestand.
Er ist das Haupt des Leibes, der Kirche.
Er ist der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit in allem er den Vorrang habe.
Und letzte Sätze sagen dem Gläubigen, dass er erlöst ist, weil das Sichtbare durch Jesus und auf Jesus hin geschaffen ist, rein wird. In der Kirche, dem Leib des Herrn, herrscht vor diese Reinheit, weil dort vom Auferstandenen her der Mensch bereits erlöst ist.
Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

Servus :wave:
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Hemul
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#293 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Hemul » Mo 27. Nov 2017, 20:20

Novalis hat geschrieben: Mich grundlos zu verteufeln ist einfach nur blinde Boshaftigkeit.
Wieso blinde Boshaftigkeit? Da Du es zum verrecken nicht sein lässt Deine Ikonen hier als ein von Gott gewolltes Hilfsmittel der "wahren Kirche" hinzustellen blieb mir leider keine andere Wahl als hier robuster zu werden. Bevor ich es vergesse. Nicht nur ich, sondern auch Al hatte Dich nachfolgend
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 80#p271559 als einen Falschspieler Gottes entlarvt.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Novas
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#294 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Novas » Mo 27. Nov 2017, 20:23

Novalis hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Hemul
Ich bin das geistige Kind des Vaters.
Weiß ich doch. ;) Er wird doch von Jesus wie folgt in Johannes 8:44 entlarvt:
color=#FF0000] 44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und was euer Vater begehrt, wollt ihr tun! Der war ein Menschenmörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn Wahrheit ist nicht in ihm[/color]. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
:wave:

Mich grundlos zu verteufeln ist einfach nur blinde Boshaftigkeit.

Das scheint leider die typische Strategie der Zeugen Jehovas zu sein: sie setzen andere in ein schlechtes Licht, um sich selbst in das rechte Licht zu setzen. Tut mir leid, dass ich Dir das so offen sagen muss, aber Jesus hat etwas vollkommen anderes gelehrt und gelebt :thumbup:
Zuletzt geändert von Novas am Di 28. Nov 2017, 02:16, insgesamt 1-mal geändert.

Hemul
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#295 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Hemul » Mo 27. Nov 2017, 20:40

Rembremerding hat geschrieben:
Dazu machte er zwei Kerubfiguren. Er fertigte sie in getriebener Arbeit so an, daß sie mit den beiden Enden der Sühnestätte ein Stück bildeten. Den einen Kerub mit dem einen Ende, den anderen Kerub mit dem anderen Ende zu einem Stück mit der Sühnestätte verbunden, so brachte er die beiden Kerubfiguren auf den beiden Enden an. Die Kerubfiguren hielten ihre Flügel nach oben hin ausgebreitet und überdeckten so zugleich mit ihren Flügeln die Sühnestätte. Ihre Gesichter waren einander zugekehrt. Zugleich richteten sich die Gesichter der Kerubim auf die Sühnestätte.

Im Hinterraum ließ er zwei Kerubim aus Ölbaumholz anfertigen, zehn Ellen hoch. Fünf Ellen lang war der eine Kerubflügel und fünf Ellen sein zweiter Flügel. Zehn Ellen betrug die Entfernung von einem Flügelende bis zum andern. Zehn Ellen maß auch der andere Kerub. Beide hatten das gleiche Maß und die gleiche Gestalt. Die Höhe des einen Kerub war zehn Ellen, ebenso die Höhe des zweiten. Er stellte die Kerubim in die Mitte des innersten Raumes. Sie breiteten ihre Flügel so aus, daß der Flügel des einen Kerub die eine Wand, der Flügel des zweiten Kerub die andere Wand berührte und die beiden inneren Flügel in der Mitte des Raumes zusammenstießen. Auch die Kerubim hatte er mit Gold überzogen. An allen Wänden des Hauses ließ er ringsum Schnitzwerke von Kerubim, Palmen und Blumengehängen im inneren und im äußeren Raum anbringen.

Bilder von Rindern waren unterhalb und umsäumten es. Zehn auf eine Elle, umgaben sie das »Meer« ringsum. Die Rinder bildeten zwei Reihen und waren mit ihm aus einem Guß gegossen worden.

Waren also die Israeliten Götzenanbeter, weil sie im Haus Gottes Löwen, Engel, Stiere, Granatäpfel etc. und Bilder davon anbrachten und dort anbeteten?
Wohl nicht:
Die ganze Stiftshütte, ein Werk von Menschenhänden, war ein Bild. Denn Gott sprach zu Moses: "Sieh zu, daß du sie genau nach dem Urbild verfertigst, das dir auf dem Berg gezeigt worden ist!"
Apg:
In der Wüste hatten unsere Väter das Bundeszelt. So hatte es der angeordnet, der Mose befahl, es nach dem Bild herzustellen, das er gesehen hatte.
Hebr:
Das Entscheidende aber bei diesen Aussagen ist: Wir haben einen zum Hohenpriester, der sich zur Rechten des Thrones der Majestät im Himmel setzte als Liturge im Heiligtum und im wahren Zelt, das errichtet hat der Herr, nicht ein Mensch. Jeder Hohepriester nämlich ist bestellt zum Darbringen von Gaben und Opfern, weshalb auch dieser etwas haben muß, was er darbringen kann.
Wäre er nun auf der Erde, so wäre er gar nicht Priester; denn da sind jene, die dem Gesetze gemäß die Gaben darbringen. Sie dienen einem Sinnbild und Schatten der himmlischen Dinge, so wie Moses die Weisung erhielt, als er daranging, das Zelt aufzurichten: »Siehe zu«, so heißt es, »daß du alles fertigst nach dem Urbild, das dir gezeigt wurde auf dem Berge«
Dies nur wenige von vielen Zeugnissen, dass es im AT bereits Vorbilder der Ikonen gab........
Mach Dich bitte doch nicht lächerlich. Was hat die Stiftshütte samt Inhalt mit euren Ikonen zu tun? Nicht das Geringste. Gott höchstpersönlich gab zunächst Moses und später Salomo ganz genaue Angaben wie Stiftshütte und der Tempel samt Inhalt auszusehen hatte. Wann hat Gott oder Jesus dazu aufgefordert Ikonen zu verehren? Lass es uns bitte wissen edler Rem. :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#296 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Hemul » Mo 27. Nov 2017, 20:59

Novalis hat geschrieben:Tut mir leid, dass ich Dir das so offen sagen muss, aber Jesus hat etwas vollkommen anderes gelehrt.... :thumbup:
Stimmt! :thumbup: Jesus nahm vor getünchten Gräbern gemäß Matthäus 23:13 kein Blatt vor dem Mund. Auch er entlarvte damals die Falschspieler Gottes:
13 Aber wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler, dass ihr das Reich der Himmel vor den Menschen zuschließt! Ihr selbst geht nicht hinein, und die hinein wollen, die lasst ihr nicht hinein.
:wave:
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Novas
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#297 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Novas » Mo 27. Nov 2017, 21:09

Hemul hat geschrieben:Stimmt! :thumbup: Jesus nahm vor getünchten Gräbern gemäß Matthäus 23:13 kein Blatt vor dem Mund. Auch er entlarvte damals die Falschspieler Gottes

Besser wäre es, wenn Du vor deiner eigenen Haustür kehren würdest, denn niemand kann dem Gesetz von Saat und Ernte entkommen. Du wirst immer die Frucht des Samens ernten, den Du selbst gesät hast. Das solltest Du vielleicht ab und zu bedenken und mehr auf deine eigenen Gedanken, Worte und Handlungen achten. Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Darauf darfst Du dich freuen. Aus einer kleinen Saat kann eine große Ernte heranreifen, sowohl eine gute wie auch eine schlechte.

Die Saat des Richtens, des Verdammens und des Nicht-Vergebens:
Matthäus 7,1+2: „Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet. Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welcherlei Maß ihr messt, wird euch gemessen werden.“ (siehe auch Römer 2,1; Lukas 6,36-38)

Die Saat der Gedanken und Worte (Segen und Fluch)

„Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz seines Herzens das Gute hervor, und der böse bringt aus dem bösen das Böse hervor; denn aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“ (Lukas 6,45)

Wenn Du den Segen Gottes in deinem Leben willst, dann wäre es gut, wenn Du segensreiche Gedanken und Worte kultivieren würdest und das Schlechte (den Fluch) durch das Gute ersetzt, sodass Du mehr und mehr mit dem edlen und schönen Geist Christ denkst und sprichst.

Petrus 3,9-11 „Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern dagegen segnet, und wisst, dass ihr dazu berufen seid, dass ihr den Segen erbt. Denn wer leben will und gute Tage sehen, der schweige mit seiner Zunge, dass sie nichts Böses rede, und seinen Lippen, dass sie nicht trügen. Er wende sich vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach.“ (siehe auch Psalm 34,12-14)

Darüber hinaus gibt es die Saat des Gebens:

Lukas 6,38: Gebt, so wird euch gegeben. Ein volles, gedrücktes, gerütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben; denn eben mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird man euch wieder messen.

Ich bin davon überzeugt: Wer wenig sät, der wird auch wenig ernten; wer aber viel sät, der wird auch viel ernten. (2Kor 9,6)

Wenn Du willst, dass Dich die Menschen respektieren und gut mit Dir umgehen, dann wäre es von Vorteil, wenn Du ihnen ebenfalls Respekt entgegen bringst :thumbup:

Matthäus 7,12 „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch.“

Die „goldene Regel“ beschreibt im Grunde, wie man sich das Gesetz von Saat und Ernte zunutze machen kann, wie man im materiellen und spirituellen Leben und in allen persönlichen Beziehungen erfolgreich und glücklich werden kann. Oder eben, falls man sich nicht daran hält, unglücklich. Wer segnet statt zu fluchen und das Böse mit dem Guten beantwortet im Vertrauen auf Gott, der sät die Saat der Gerechtigkeit und wird zu den Gerechten (Zaddik) gezählt:

Hosea 10,12 Ich sagte zu ihnen: ›Wenn ihr Gerechtigkeit sät, werdet ihr meine Liebe und Treue ernten. Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Denn die Zeit ist da, mich, den HERRN, zu suchen. Dann werde ich kommen und Gutes vom Himmel für euch regnen lassen.‹ (Sprüche 11,18-19; Jakobus 3,18)

Hemul
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#298 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Hemul » Di 28. Nov 2017, 13:30

Novalis hat geschrieben: Mich grundlos zu verteufeln ist einfach nur blinde Boshaftigkeit.
Werter Novalis!
Hier verteufelt Dich niemand grundlos. Aber wenn Du hier inflationär Ikonen postest und dann auch noch die Ikonenlehre......... http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 80#p271567
Novalis hat geschrieben: abgesehen von der Aussage, dass Christus das vollkommene Bild (Ikone) des Vaters ist. Die Ikonenlehre selbst gehört zur heiligen Tradition seiner Kirche (die sich im Laufe der Zeit in dieser Gemeinschaft entfaltet hat)
..........mit der wahren Kirche Jesu in Verbindung bringst, dann darfst Du Dich nicht darüber wundern mit dem Vater der Lüge in einem Atemzug genannt zu werden. Denn kein anderer als er war es der gem. Judas 9 nämlich den Leib Moses offensichtlich nach dessen Tode ebenfalls für seine(Ikonen) Zwecke missbrauchen wollte:
9 Der Engelfürst Michael hingegen gebrauchte nicht einmal dem Teufel gegenüber abschätzige Worte. Als dieser ihm den Leichnam des Mose streitig machte und es deswegen zu einem heftigen Wortwechsel kam, maßte Michael sich nicht an, abfällig über ihn zu urteilen, sondern sagte nur: »Der Herr soll dich strafen!«
Es wird schon seinen Grund gehabt haben warum Gott den Leib seines Knechtes Moses wie aus 5.Mose 34:5+6 ersichtlich nach dessen Tod den Israeliten damals vorenthielt:
5 So starb Mose, der Diener Jahwes, im Land Moab, wie Jahwe es gesagt hatte, 6 und er begrub ihn dort im Tal gegenüber von Bet-Peor. Bis heute weiß niemand, wo sein Grab ist.
Kannst ja einmal ohne Ikonenhintergrund in Ruhe darüber nachdenken.
:wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Hemul
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#299 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Hemul » Di 28. Nov 2017, 14:29

Rembremerding hat geschrieben:Dies nur wenige von vielen Zeugnissen, dass es im AT bereits Vorbilder der Ikonen gab, auch die messianischen Vorbilder gehören dazu. Dass die Bilderverbote des Alten Testamentes nur zeitweilige Geltung besaßen, hat somit Gott selbst gelehrt. Schließlich gab sich Gott in Jesus Christus dann ein Gesicht.
Jesus spricht:
Ich und der Vater sind eins.
Werter Rem!
Stimmt-Jesus sagte obiges zu seinen Jüngern in Johannes 10:30. Aber er sagte auch diesbezgl. in Johannes 17:20-23 unmissverständlich folgendes:
20 Ich bitte aber nicht für diese allein, sondern auch für die, welche durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 auf dass sie alle eins seien, gleichwie du, Vater, in mir und ich in dir; auf dass auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22 Und ich habe die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, ihnen gegeben, auf dass sie eins seien, gleichwie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir,
Wie Du (hoffentlich) siehst, waren auch Jesu Jünger mit dem größeren Vater völlig eins. Gibt es biblische Hinweise, dass sie damals Ikonen verehrten? :roll: In Frage kommende Vorbilder dafür wie z.B. Moses oder Abraham gab es doch zuhauf-gelle? :wave:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#300 Re: Die Weisheit orthodoxer Christen

Beitrag von Novas » Di 28. Nov 2017, 19:11

Christen könnten im Dialog miteinander, als auch im interreligiösen Dialog und im Dialog mit ungläubigen Menschen viel von dem Handlungskonzept der gewaltfreien Kommunikation profitieren:

Die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) ist ein Handlungskonzept, das von Marshall B. Rosenberg entwickelt wurde. Es soll Menschen ermöglichen, so miteinander umzugehen, dass der Kommunikationsfluss zu mehr Vertrauen und Freude am Leben führt. GFK kann in diesem Sinne sowohl bei der Kommunikation im Alltag als auch bei der friedlichen Konfliktlösung im persönlichen, beruflichen oder politischen Bereich hilfreich sein. Im Vordergrund steht nicht, andere Menschen zu einem bestimmten Handeln zu bewegen, sondern eine wertschätzende Beziehung zu entwickeln, die mehr Kooperation und gemeinsame Kreativität im Zusammenleben ermöglicht. Manchmal werden auch die Bezeichnungen „Einfühlsame Kommunikation“, „Verbindende Kommunikation“, „Sprache des Herzens“ oder „Giraffensprache“ verwendet.
Gewaltfreie Kommunikation

Kommunikationsfähigkeit ist ein anderes Wort für Liebesfähigkeit. In Jesus Christus sehen wir den Meister der Kommunikation vor uns, weil er die Kunst der Liebe gemeistert hat :thumbup: ein wichtiger Bestandteil der gewaltfreien Kommunikation: die objektive Beobachtung. Der indische Philosoph Krishnamurti sagte mal, dass es die höchste Form der Intelligenz sei, wenn ein Mensch etwas beobachten könne ohne es zu bewerten. So bewegen wir uns von der Frosch- zur Adlerperspektive. Der Adler betrachtet alles aus einer übergeordneten Perspektive fliegt voll innerer Ruhe über alle irdischen Konflikte hinweg.

In der Ruhe liegt die Kraft


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