Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#41 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Do 28. Dez 2017, 12:34

Helmuth hat geschrieben:Klassischer Logikfehler. Glaub was du willst. Ich kann's eh nicht ändern.
Sorry, ich bin doch gar nicht aktiv.

Du gibst keine Antwort. (Hast du die Frage "was soll Gott sein?" überhaupt verstanden?)

Immerhin gibst du zu, dass du diesen Zustand nicht ändern kannst.
Ich bestätige dir das auch ohne Probleme:
du bist (bzgl. der Frage) maximal unfähig über das Wedeln mit einem antiken Text hinaus irgendeine Leistung zu bringen.

Helmuth hat geschrieben:Wusstest du, dass Jesus ebenso nicht jede Frage beantwortet hatte?
Die gesamte Bibel wird durch das entlarvt, was nicht drin steht.
Schau dir das erbärmliche Herumdeuten der "Gläubigen" an. Du selbst bist Teil davon und merkst gar nicht welche Ursache das hat.

Selbst bei dem, was drin steht, steht viel zu wenig drin:

Es steht nicht drin, was „Gott“ sein soll, also kannst du nichts vorlegen.

Es steht nicht drin, wie „Glaube“ funktionieren soll, also versuchst du alles minuziös durch den Text zu sehen und bildest dir ein, dass dies der „gesuchte Glaube“ sei.

Es steht nicht drin, was „Geist“ sein soll, also stellst du das lustige Wörtchen „heilig“ voran. Dir ist aber gar nicht bewusst, dass du damit lediglich deine Schauspielrolle festlegst – das ist nichts weiter als ein Regentanz.

Es steht nicht drin, was ein „Dämon“ sein soll, also setzt du dieses Wort ein, wie es dir gerade passt.

Es steht nicht drin…

Ach ja, warum steht es eigentlich nicht drin?
Kannst du dazu ein lustiges Geschichtlein erfinden?

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#42 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Rembremerding » Do 28. Dez 2017, 12:51

Novalis hat geschrieben: Das wäre sicher wünschenswert, aber der realpraktizierte Glaube sieht häufig anders aus. Es ist ein Christentum ohne Christus sozusagen.
Ein Leben als Christ ohne Christus. Wie das geht, habe ich mich schon oft gefragt und wenn man die Apostel betrachtet, dann wird deutlich, dass jeder, auch ich, eine solche "Fehlleistung" vollbringen kann.
Vielleicht drei Jahre waren die 12 nahe im Hören beim Herrn, folgten und gingen mit ihm und doch haben sie ihn alle verraten. Dies, weil sie alle ihr eigenes Gottesbild auf ihn projizierten. Mit Macht sollte er dreinschlagen, von den Römern befreien, die Apostel verteilten schon ihre Posten in diesem Gottesreich.

Was erwarte ich also persönlich vom Herrn?
Das man reich an Macht und Weisheit wird (etwa als Prediger oder bezahlter Gottesdiener)?
Das das Leben niemals mehr Leid bringt, das der Herr mich glücklich macht?
Das man sich stolz über andere erheben kann, weil man den Herrn besitzt?
Das man besondere Gaben erhält und mit diesen dann protzen kann?
Das man den den richtigen Partner, die große Liebe erhält?
Das man als Christ niemals mehr irren kann, weil man die Wahrheit als Waffe gegen andere hat?
Jetzt bin ich Christ, wann fängt der Herr endlich an, so zu wirken, wie ich mir wünsche?
...

Man kann sich fast wundern, dass von den 12 nur einer zum unmittelbaren Verräter wurde. Dass es heute nicht mehr Verräter gibt, ist auch ein Wunder.
Der Glaube jedes einzelnen Christen ist auch er selbst, mein Glaube bin ich!
Im Glauben stecken alle Veranlagungen eines Menschen, sie haben Kraft und Schwächen. Aus diesen Veranlagungen kann die Wahrheit des Glaubens wunderbar leuchten, ihn aber ebenso ersticken, sogar bei anderen, die ihn sehen. Glaube kann tragen und zur Last werden.

In Apg 1:6 zeigen die 12, dass sie immer noch nicht verstanden haben, wer Jesus als Herr und Gott eigentlich ist. Jesus erkannte ihre Verschlossenheit und antwortete ihnen gar nicht erst, er verwies sie auf das Kommen des Hl. Geistes (übrigens nicht auf ein Buch, das da kommen wird, die Bibel), der sie belehren wird und sie zu Zeugen macht.

Der Hl. Geist ist die geistige Macht, welche Christen davor bewahren kann, ohne Christus zu leben. Jesus Christus ist damit keine bloße Äußerlichkeit, kein bloßes Ideal, Beispiel, Symbol, toller Mensch, sondern machtvolle Wirklichkeit, die in der Innerlichkeit des Menschen, seinem geistigen, pneumatischen Leben wirkt und lebt. Der Bereich ist nicht von selbst da, er ist nicht als natürliche Schicht im Menschen angelegt, sondern Jesus Christus schafft ihn im Geheimnis der Wiedergeburt in Taufe und Glaube. Aber ist er einmal angelegt, dann hat Jesus eine Wohnung im Menschen, die dieser ihn überlassen kann und gleichzeitig baut Jesus für diesen Menschen eine Wohnung in der Gemeinschaft bei ihm in der Ewigkeit.

Nun sagt die Psychologie, sobald eine wesentliche Forderung des Lebens keine Erfüllung findet, wird der Mensch krank. Was für eine Krankheit wird entstehen, wenn im Menschen die Innerlichkeit Christi zerstört wird?


Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#43 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 14:25

SilverBullet hat geschrieben:Es steht nicht drin, was „Gott“ sein soll, also kannst du nichts vorlegen
Das absolute Bewusstsein. Shiningworld.com: Who or what is God. Das fasst eigentlich alles zusammen, was ich darüber denke :)

Rembremerding hat geschrieben:Vielleicht drei Jahre waren die 12 nahe im Hören beim Herrn, folgten und gingen mit ihm und doch haben sie ihn alle verraten. Dies, weil sie alle ihr eigenes Gottesbild auf ihn projizierten

Das ist ein sehr guter Punkt. Meine primäre Religionskritik ist, dass im Namen von Religion und irgendwelchen Büchern immer wieder verletzendes, unheilsames, ganz und gar nicht göttliches (adharmisches) Verhalten heilig gesprochen wird. Allerdings muss ich diese Menschen nicht richten, denn das macht der Schöpfer von alleine: wer das Dharma bricht, wird früher oder später die Früchte seiner Handlungen ernten.
Zuletzt geändert von Novas am Do 28. Dez 2017, 15:48, insgesamt 1-mal geändert.

SilverBullet
Beiträge: 2414
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 19:04

#44 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von SilverBullet » Do 28. Dez 2017, 15:48

@Novalis

Hoppla, jetzt habe ich meinen Beitrag fertig und schon hast du deinen Text geändert :-)
(Egal, ich schreib es jetzt nicht noch einmal um – wenn in deinem Link etwas enthalten ist, das du als wichtig ansiehst, wirst du es bestimmt gesondert anführen)

Indem du wenigstens eine Antwort versuchst, hast du die anderen „Gläubigen“ weit hinter dir gelassen. „Helmuth“ feilt entweder an einem Jahrhundertwerk oder er hat die Sieben-Meilen-Stiefel angezogen ist schon lange hinter den sieben Bergen.

Aber nun zu deiner Antwort:

Ich habe diesen Beitrag geschrieben, in dem ich die üblichen „Antwortversuche“ schon begründet ablehne, um nicht unnötig Zeit und „Herzschmerz“ zu verschwenden.
Ich habe mich also angestrengt, um von den „Gläubigen“ tatsächliche Leistung zu bekommen.

Die grundlegende Essenz daraus lautet: ich will nach der „Antwort“ nicht immer noch fragen müssen, um was es gehen soll bzw. wer die Behauptung erfüllen soll.

Wenn du jetzt den Begriff „Schöpfer“ ins Spiel bringst, dann ist das „über fünf Ecken gedacht“, denn du möchtest „die Welt“ als eine Schöpfung betrachten und verlagerst dann einfach „den Schöpfer“ ins Nichts. Du redest mit „Schöpfer“ in keinster Weise über irgendjemanden, sondern über deine Einschätzung bzgl. der Welt.
=> Wer soll deine Einschätzung erfüllen können? Wo ist der Kandidat und wie soll ablaufen, was du einschätzen können möchtest?

Bei „Feld der Existenz“ muss ich fragen, worum es gehen soll.

Du sprichst gerne von „Gott und Bewusstsein sind eins“.
„Bewusstsein“ ist eine Fähigkeit, also gibt es zwei Möglichkeiten:
entweder du machst ganz einfach einen Fehler und erklärst eine (menschliche) Fähigkeit zu einer Existenz oder es muss sich die Frage anschliessen: wem möchtest du mit dem Wort „Gott“ diese Fähigkeit zuordnen können?
Nichts von dem bringt uns auch nur einen Millimeter von der Frage weg.

Novalis hat geschrieben:Es gibt eine kosmische Ordnung, ein perfekt funktionierendes System von physischen, psychologischen und moralischen Gesetzen. Wie kann soetwas ohne eine bewusste Kraft entstehen?
Das Wort „Gott“ beschreibt also ein Rätsel dem du dich ausgesetzt siehst.

Novalis hat geschrieben:Was ich persönlich ablehne: wenn religiöse Menschen den Eindruck erwecken wollen, dass ihre begrenzte Sicht der Dinge mit „Gott“ identisch ist, denn das ist ganz einfach falsch und ich werde es nicht akzeptieren.
Gut, ich verstehe das als ein Eingeständnis, dass keine Antwort vorliegt.

Wenn das die „streng Text-Gläubigen“ so formulieren würden, dann würden sie ihre „Grundlage“ infrage stellen.
Dass sie aber keine Antwort liefern können, verdrängen sie, denn es geht ihnen wohl im Wesentlichen darum, ein Teil der kleinen Elite zu sein, die den anderen auf die Fingerchen klopfen darf :-)

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#45 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Kingdom » Do 28. Dez 2017, 16:13

Novalis hat geschrieben:

Doch, sehr leicht sogar. Der Teufel ist dein Ego. :) und oft sind es gerade die sogenannten "Männer Gottes" die ein besonders großes Ego haben, aber es unter einer religiösen Maske verbergen. Das ist eine ausgezeichnete Tarnung.

Ich widerhole mich noch einmal und setze noch einen oben drauf: Du kannst eine Mann Gottes und den Teufel nicht auseinander halten, das ist Dein Problem und das Lügen liegt Dir im Blut wie dieser Beitrag einmal mehr offen zeigt.


Dafür gibt es eine ganz einfache Lösung: argumentiere auf eine vernünftige Weise, anstatt nur immer wieder auf eine äußere Autorität zu verweisen. Ich bin immer offen für geistreiche Gedanken.

Solange Du alles Göttliche verwirfst, wird dies nichts bringen.

Selbstverständlich bedeutet mir Gerechtigkeit etwas, sehr viel sogar. Deshalb beschäftige ich mich mit anderen Religionen, weil sie auch ein Teil der großen Geschichte der Menschheit sind und man sie mit den Augen der Gerechtigkeit betrachten sollte.

Du nennst den Ungerechten gerecht und den Gerechten ungerecht. Dies tut jemand der nach der Gerechtigkeit trachtet nicht.

Weil Du den Götzendiener liebst und die Lehre Christi verachtest, darum stösst Du Dich ständig am Eckstein.

Lg Kingdom

Benutzeravatar
Kingdom
Beiträge: 2240
Registriert: Mo 20. Mai 2013, 18:25

#46 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Kingdom » Do 28. Dez 2017, 16:23

Novalis hat geschrieben:
Mit einer Religion der Intoleranz, wie Du sie predigst, will ich tatsächlich nichts zu tun haben. Es gibt tolerante und aufgeklärte Muslime, deren Religionsverständnis mir wirklich sehr viel näher ist, als dein christlicher Fundamentalismus. Jesus Christus wird weiterhin ein Fixpunkt in meinem Leben bleiben und ich werde meinen spirituellen Weg weiter gehen, aber auf eine Religion, welche Denkverbote erteilt und andere Religionen verteufelt, kann ich gerne verzichten. Hast Du eigentlich schon mal in Betracht gezogen, dass das Große Mysterium des Lebens, von dem die ganze sakrale Geschichte der Menschheit immer wieder neu erzählt, wesentlich gewaltiger, schillernder und faszinierender ist, als dein kleiner und engstirniger Dogmatismus und diese provinzialistische Theologie, die irgendwie an ein religiös maskiertes Hinterwäldlertum erinnert? Tut mir leid, aber ich sehe das eher so ...

Ja ich weiss damit willst Du nichts zu tun haben, viel mehr liebst Du die Lüge:

1Kor 6:9 Wisset ihr denn nicht, daß Ungerechte das Reich Gottes nicht ererben werden? Irret euch nicht: Weder Unzüchtige noch Götzendiener.......

Das Wort Umkehr ist Dir ein Fremdwort an dem Du Dich stösst.





Menschen wie Carl Sagan akzeptieren ein solches Religionsverständnis nicht mehr, weil sie sich in ihrem Bewusstsein bereits sehr weit darüber hinaus entwickelt haben. Für Kinder mag der Kinderglaube genau richtig sein, aber ich gehöre zu den Erwachsenen. Wenn das Christentum nicht erwachsen werden möchte, dann bleibt nur noch eine Möglichkeit: es negieren.

Sagte ich Dir das nicht von Anfang an, das Du Christus negierst und weil Du das tust, kannst Du mit jedem Religiösen Menschen etwas anfangen aber mit den Nachfolgern Christi, bekundest Du ständig deine Mühe. Die Welt zieht an einem Strang und Du hilfst kräftig mit daran zu ziehen.

Lg Kingdom

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#47 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 16:36

SilverBullet hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Es gibt eine kosmische Ordnung, ein perfekt funktionierendes System von physischen, psychologischen und moralischen Gesetzen. Wie kann soetwas ohne eine bewusste Kraft entstehen?
Das Wort „Gott“ beschreibt also ein Rätsel dem du dich ausgesetzt siehst

Wenn ich von „Gott“ spreche, dann meine ich das ganze intelligente und von Bewusstsein erfüllte und kontrollierte Feld der Existenz, dieses Feld können wir beobachten, wir bewegen uns unablässig darin und wir sind tatsächlich seinen Gesetzen, solange wir leben, in diesem und dem kommenden Leben, ausgesetzt.
Zuletzt geändert von Novas am Do 28. Dez 2017, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#48 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 17:14

Kingdom hat geschrieben:Sagte ich Dir das nicht von Anfang an, das Du Christus negierst und weil Du das tust, kannst Du mit jedem Religiösen Menschen etwas anfangen aber mit den Nachfolgern Christi, bekundest Du ständig deine Mühe

Nicht Christus negiere ich, aber sehr wohl deine Version des Christentums. Wenn Du deinen Mitmenschen sagst, dass sie die Lüge lieben, Unzüchtige, Götzendiener und Kinder des Teufels sind (was leider deine typische Methode ist) dann wirst Du sie vom Christentum weg treiben. So gewinnt man keine Herzen, so verliert man sie. Manchen Christen scheint das vollkommen egal zu sein, denn wenn es ihnen wichtig wäre, würden sie vermutlich eher eine Gewaltfreie Kommunikation erstreben.

Die Welt zieht an einem Strang und Du hilfst kräftig mit daran zu ziehen.

Die Welt ist das, was wir daraus machen: ein Abbild unsrer Gedanken. Wenn Du mit der Welt unzufrieden bist, dann könntest Du deine Denkweise verändern.

Novas
Beiträge: 7986
Registriert: Mi 20. Jun 2018, 21:23

#49 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Novas » Do 28. Dez 2017, 18:07

Kingdom hat geschrieben:Du kannst eine Mann Gottes und den Teufel nicht auseinander halten, das ist Dein Problem und das Lügen liegt Dir im Blut wie dieser Beitrag einmal mehr offen zeigt

Das ist unter meiner Würde. Ich werde dieses Forum verlassen. Diesen Thread habe ich eröffnet, in der Hoffnung, dass vielleicht darüber reflektiert wird, aber stattdessen wird nachgetreten. Mein Glückwunsch zu diesem Paradebeispiel christlicher Liebeskunst. Weder stehe ich unter dem Einfluss von Dämonen, noch liegt mir die Lüge im Blut; ich bin ein ganz normaler Mensch :)
Zuletzt geändert von Novas am Do 28. Dez 2017, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.

Ziska_Deleted

#50 Re: Jesus Christus ist super, aber seine Christen?

Beitrag von Ziska_Deleted » Do 28. Dez 2017, 18:22

Huch! :shock:
Dachte gerade ich bin in dem „anderen“ Forum! :roll:

Antworten