Man kann annehmen, dass sie die Johannäische Taufe empfangen haben, die auch Jesus empfangen hat, denn das war damals ein "Hype". Aber auch das ist eine Annahme, Vermutung.Helmuth hat geschrieben: Weiß gar nicht, ob sich die Apostel nicht doch taufen ließen. Haben sie? Es steht halt nur nicht.
Sicher ist, dass sie keine christliche Taufe empfangen haben, also auf den Namen Jesu und den Glauben an ihn, das hat nur Paulus.
Ja, darin stimmen wir überein, wobei ich aber Ritualen durchaus großen Stellenwert zubillige, sie sind ein wichtiger Ankerpunkt, mit dem Glauben ausgedrückt und begreifbar gemacht wird.Helmuth hat geschrieben: Aber es freut mich, hier mit dir übereinzustimmen, dass reine Rituale keinen Stellenwert haben. Es war schon im AT so, dass die Reingungsrituale gem. 3 Mose für sich selbst nichts bedeuteten, wenn zur Tat nicht der Glaube hinzukommt. Der Glaube ist also das Entscheidende.
Nur Rituale verändern sich, wandeln sich, sind keine Ding an sich. Daher ist es auch gut und richtig, eigene Rituale zu pflegen, wie meinetwegen das Glaubensbekenntnis beten oder Kinder zu taufen (oder zu segnen).
Ich habe hier meine eigene Geschichte, weil ich erst als Erwachsener zum Glauben kam. Als ich Gott fragte, ob ich mich (nochmals) taufen lassen sollte, hat er mir es frei gestellt und mir klar gemacht, dass ich sein Kind bin, egal, was ich entscheide. Um diese Freiheit, die mir Gott schenkte, auszudrücken, habe ich mich dazu entschlossen, meine Kindertaufe nachträglich anzunehmen.
Und wir lesen, dass es die Taufe des Johannes war, mit dem Jesus das ausgedrückt hat. Nicht weil diese Taufe etwas so besonderes war, sondern weil das das Ritual der damaligen Zeit war, mit denen das, was Gott wollte, ausgedrückt wurde.Helmuth hat geschrieben: Dennoch lesen wir bei Jesus, dass er es als Akt der Gerechtigkeit betrachtet hatte, sich selbst dem Taufritual zu unterziehen. Und wir sehen an ihm auch wie der Heilige Geist dadurch bezeugt und bestätgt hat, wer er ist.