Im Anfang war das Wort

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AlTheKingBundy
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#161 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 11. Apr 2018, 17:44

closs hat geschrieben: Mit anderen Worten: Eigen-Bewusstsein ist eine zähe Geschichte und nicht durch "klare Offenbarungen" erzwingbar.

Was ist "Eigen-Bewusstsein" und was hat das mit Glauben zu tun?
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

closs
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#162 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von closs » Mi 11. Apr 2018, 19:13

AlTheKingBundy hat geschrieben:Was ist "Eigen-Bewusstsein" und was hat das mit Glauben zu tun?
"Eigen-Bewusstsein" ist das Ziel des "Sündenfalls" und bedeutet, dass der Mensch bewusst zu sich "Ich" sagen kann und damit Gott reflektieren kann. - Eigen-Bewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst bewusst als Orientierungsgröße wahrzunehmen und mit Gott als Orientierungsgröße abzugleichen. - Das ist der ganze Sinn der Heilsgeschichte, also dessen, was wir säkular "Geschichte" nennen: Plattform für die Entwicklung des Menschen zur Selbst-Erkenntnis und daraus resultierende Schlussfolgerungen.

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AlTheKingBundy
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#163 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 11. Apr 2018, 19:18

closs hat geschrieben:"Eigen-Bewusstsein" ist das Ziel des "Sündenfalls" und bedeutet, dass der Mensch bewusst zu sich "Ich" sagen kann und damit Gott reflektieren kann.

Ähm, meinst Du etwa, Gotte hätte mit Absicht den Sündenfall herbeigeführt?

closs hat geschrieben: Eigen-Bewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst bewusst als Orientierungsgröße wahrzunehmen und mit Gott als Orientierungsgröße abzugleichen.

Das wird immer kurioser oder wir verstehen uns falsch. War sich Adam seiner selbst nicht bewusst vor dem Sündenfall? Wie kam er dann z.B. auf die Idee, dass ihm eine Eva fehlte?
Beste Grüße, Al

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janosch
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#164 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Mi 11. Apr 2018, 19:43

closs hat geschrieben:
AlTheKingBundy hat geschrieben:Was ist "Eigen-Bewusstsein" und was hat das mit Glauben zu tun?
“Eigen-Bewusstsein" ist das Ziel des "Sündenfalls" und bedeutet, dass der Mensch bewusst zu sich "Ich" sagen kann und damit Gott reflektieren kann. - Eigen-Bewusstsein ist die Fähigkeit, sich selbst bewusst als Orientierungsgröße wahrzunehmen und mit Gott als Orientierungsgröße abzugleichen. - Das ist der ganze Sinn der Heilsgeschichte, also dessen, was wir säkular "Geschichte" nennen: Plattform für die Entwicklung des Menschen zur Selbst-Erkenntnis und daraus resultierende Schlussfolgerungen.

Dein Vorstellungen könnte ich noch in der zeit AT vor Christus gut vorstellen closs, aber heute?? :o

closs
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#165 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von closs » Mi 11. Apr 2018, 20:34

AlTheKingBundy hat geschrieben:meinst Du etwa, Gotte hätte mit Absicht den Sündenfall herbeigeführt?
Das ist missverständlich formuliert - was ich meine, ist: Gott hat den Menschen so geschaffen, dass der "Sündenfall" unausweichlich war. - Er war deshalb unausweichlich, weil der Mensch nur so Eigen-Bewusstsein entwickeln konnte - im "Paradies" wäre es nicht möglich gewesen.

AlTheKingBundy hat geschrieben:War sich Adam seiner selbst nicht bewusst vor dem Sündenfall?
Er war geistig NICHT bewusst - er war geistig wie ein Embryo, das die Mutter spürt und gar nichts anderes im Sinn haben kann.

AlTheKingBundy hat geschrieben:Wie kam er dann z.B. auf die Idee, dass ihm eine Eva fehlte?
Der Mensch (nicht der Mann!) Adam sucht sich ein Seinesgleiches (nicht die Frau!), um nicht allein zu sein. - Das ist ein ganz normaler Instinkt.

janosch hat geschrieben:Dein Vorstellungen könnte ich noch in der zeit AT vor Christus gut vorstellen closs, aber heute??
Prinzipiell dasselbe. - Auch heute steht der Mensch vor der Frage, ob er spirituell eigenbewusst sein kann oder nicht. - Zeitgemäß ist heute, es NICHT zu sein.

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Hexenjagd
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#166 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hexenjagd » Mi 11. Apr 2018, 21:13

Ruth hat geschrieben: Ich glaube nicht, dass Gott die Anbetung braucht. Die Anbetung ist ein Ausdruck der Freude für die Geschöpfe, für Alles, was an Möglichkeiten in der Schöpfung liegt.

Du glaubst das nicht und aber weißt es nicht.

Anbetung/Beten bedeuted: Doppelte Kommunikation!!!

Beten ist also reden mit dem Schöpfer.
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,

Helmuth
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#167 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Helmuth » Mi 11. Apr 2018, 21:18

Hallo Leute!

Ich für mich habe mit dem Begriff "Wort" aus Johannes kein Problem und habe meine Sichtweise dargelegt. Problem hat hier Closs, der mir mit seinen Fragen zu sehr dazwischenfunkt und das Thema OT zieht. Die Diskussionsdisziplin in diesem Forum ist wie gewohnt extrem mühsam. Vielleicht klärt man das in einem eigenen Thread, die Möglichkeit dazu hätten ja alle.

Dieser Thread beleuchtet den Kurzschluss 'Wort = Jesus'. Ich greife auf eine Frage zurück, die im sprichwörtlichen Wortgefecht untergegangen ist, uns aber m.E. im gegenständlichen Thema besser voranbringen könnte:
Joh 1, 12 hat geschrieben: so viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben,
Gab es denn vor Christus keine Kinder Gottes? Wir wissen doch, dass schon Abel angenommen wurde. Ebenso nennt sich Gott der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und er rechnet noch etliche mehr dazu. Wen nahmen diese auf? Jesus jedenfalls nicht, denn den kannten diese damals nicht. Also wen nahmen diese auf, dass sie von Gott ebenso als seine Kinder angenommen wurden?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

janosch
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#168 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Mi 11. Apr 2018, 21:23

Helmuth hat geschrieben: Gab es denn vor Christus keine Kinder Gottes? Wir wissen doch, dass schon Abel angenommen wurde. Ebenso nennt sich Gott der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und er rechnet noch etliche mehr dazu. Wen nahmen diese auf? Jesus jedenfalls nicht, denn den kannten diese damals nicht. Also wen nahmen diese auf, dass sie von Gott ebenso als seine Kinder angenommen wurden?

Das Prinzip der Alte Bund machte das unmöglich...es steht heufen weise geschrieben das unter dem Gesetz stehende menschen Knechten und nicht „Kinder Gottes“ waren...Kinder haben kein Gesetzen. Sie haben Erben!

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Hexenjagd
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#169 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Hexenjagd » Mi 11. Apr 2018, 21:25

janosch hat geschrieben: Das Prinzip der Alte Bund machte das unmöglich...es steht heufen weise geschrieben das unter dem Gesetz stehende menschen Knechten und nicht „Kinder Gottes“ waren...Kinder haben kein Gesetzen. Sie haben Erben!
Das ist Nonsens denn Jesus selbst sagte:
Lukas 13, 28
Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgestoßen!
5. Mose 18, 10
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#170 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Mi 11. Apr 2018, 21:33

Hexenjagd hat geschrieben:
janosch hat geschrieben: Das Prinzip der Alte Bund machte das unmöglich...es steht heufen weise geschrieben das unter dem Gesetz stehende menschen Knechten und nicht „Kinder Gottes“ waren...Kinder haben kein Gesetzen. Sie haben Erben!
Das ist Nonsens denn Jesus selbst sagte:
Lukas 13, 28
Da wird das Heulen und das Zähneknirschen sein, wenn ihr Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes seht, euch selbst aber hinausgestoßen!
Es geht hier nicht um „Glauben“ oder „Gerecht" zu werden sondern um Kinder Gottes! :o

Joh. 8.
35.
Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig.
36.
Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.


Sie wahren „Abraham Kinder...“und Abraham war ein Knecht Gottes!

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