Im Anfang war das Wort

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
JackSparrow
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#211 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von JackSparrow » Sa 4. Aug 2018, 16:54

Travis hat geschrieben: Da Jesus sowohl Licht als auch Wort ist, wurde er bereits erwähnt.
Über den Protagonisten aus Satz 10 wird in Satz 8 gesagt:

οὐκ ἦν ἐκεῖνος τὸ φῶς
nicht war dieser (Akkusativ Maskulinum) das Licht

Helmuth
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#212 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Helmuth » Sa 4. Aug 2018, 16:56

JackSparrow hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:
Joh 1,10 hat geschrieben:
10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch dasselbe gemacht; und die Welt erkannte es nicht.
Eine mögliche Lesart.
Eine falsche Leseart. Wen oder was erkannte die Welt nicht?
αὐτόν (Akkusativ Maskulinum) = ihn
Nein, es war sogar das einzige Zugeständnis, das bislang gemacht wurde. Doch daran wurde nicht angeknüpft. Dann gehen wir nochmals zurück zum griechischen Text:

http://biblehub.com/interlinear/john/1-10.htm

Richtig sagst du Maskulinum. Und diese müssen sich nun auf entsprechende griechische maskuline Nomen unmittelbar zuvor beziehen (und nicht auf deutsche :!: ). Welche stehen zur Auswahl:

- das Wort
- Gott
- Johannes

Johannes scheidet m.E. aus. Das ergibt keinen Sinn. Ich muss doch bitte für den Glauben nicht "Johannes den Täufer" kennen! In Vers 6-8 redet der Evangelist über ihn als einen Zeugen für das Licht, das ist richtig, aber Vers 9 schenkt auf das Licht, also weg von Johannes hin zum Licht.

Nun ist Licht aber griechsich ein Neutrum, wie schon zuvor gesagt, daher scheidet der maskuline Bezug darauf aus. Somt verbleibt nur Wort und Gott. In sich bilden diese ohnehin eine EInheit, es wäre demnach gar nicht wirklich so wichtig sie künstlich zu trennen, aber mit Vers 14 kommt der beste Bezug:

Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns ... . Dort stehe ich nun mit meinen Ausführungen.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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Travis
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#213 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Travis » Sa 4. Aug 2018, 16:58

JackSparrow hat geschrieben:Über den Protagonisten aus Satz 10 wird in Satz 8 gesagt:
In Vers 7 und 8 geht es um Johannes, wie man in Vers 6 liest.
Helmuth hat geschrieben:Somt verbleibt nur Wort und Gott. In sich bilden diese ohnehin eine EInheit, es wäre demnach gar nicht wirklich so wichtig sie künstlich zu trennen, aber mit Vers 14 kommt der beste Bezug:
Nein, Jesus und Gott kann man nicht trennen. Da hast Du recht.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

JackSparrow
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#214 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von JackSparrow » Sa 4. Aug 2018, 16:59

Helmuth hat geschrieben:Johannes scheidet m.E. aus. Das ergibt keinen Sinn.
Alles andere scheidet aus, weil Johannes das einzige letztgenannte Maskulinum ist.

Aus christlicher Sicht scheidet der Logos zusätzlich aus, weil ihr den mit Jesus gleichsetzen wollt und ihr auch wollt, dass Jesus das Licht sein soll, was gemäß Satz 8 dann aber nicht zuträfe.

Travis hat geschrieben:In Vers 7 und 8 geht es um Johannes, wie man in Vers 6 liest.
Siehst du. Und in Satz 9 wird lediglich τὸ φῶς erwähnt, so dass es in Satz 10 weiterhin um Johannes gehen muss. Oder um πάντα ἅνθρωπος = jeden in die Welt kommenden Menschen.

janosch
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#215 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Sa 4. Aug 2018, 17:00

@ Jack
das ist nur wortklauberei...hier wurde mindestens drei unterschidlichen übersetzung aufgelistet und kann jeden damit machen was man will! Das ändert nicht die Tatsache, das Licht ist Christus! Alles durch ihm und von IHM gemacht, das kannst du bei Luther Übersetzung gut erkennen .

10 Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn gemacht; aber die Welt erkannte ihn nicht.
Nach, „durch ihn gemacht“ kommt ein Punkt mit strich, das kann man sogar doppelt zu deuten, das der Satz hier eigentlich beendet, und diese Hinweis geht über zu ein anderen Zeitraum! (es steht sogar von WELTEN die Rede) Ein „zukünftige Welt“ durch ein „Neuerschaffung“

1. Also ein Prophetische aussage auf das Licht, das diese Welt nicht erkennt, oder erkennen werden. (Heb2.5)

2. Oder, das bereit durch den Menschen, Erschaffung das Licht in der Welt durch ihm, als Ebenbild Adam und sein zukünftige Welt bereit eingelegt. „Es wurde Licht."


Es kommt sowiso darauf an was du Glauben willst!

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Travis
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#216 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Travis » Sa 4. Aug 2018, 17:01

JackSparrow hat geschrieben:Siehst du. Und in Satz 9 wird lediglich τὸ φῶς erwähnt, so dass es in Satz 10 weiterhin um Johannes gehen muss.
Ich denke, Du übersiehst da etwas. Vielleicht gehe ich dem noch nach.
Ich weiß, dass ich nicht einmal weiß das ich nichts weiß.

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#217 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Sa 4. Aug 2018, 17:02

Helmuth hat geschrieben:
Hebr 11, 3 hat geschrieben:Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das, was man sieht, nicht aus Erscheinendem geworden ist.
Dann wieso hörst du nicht? Dann glaub an deine Erlöser/ Gott, das er Allmacht hat! Ein Allmacht bekommt man nicht „Ausgeliehen“! :thumbdown: Die „Erniedrigung" ist begrenzt!

Wenn Christus nicht Allmacht hat, dann kann dich nicht retten und erlösen!

Übrigens, wer RETTET dich?? Das/der WORT!

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#218 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von JackSparrow » Sa 4. Aug 2018, 17:03

Travis hat geschrieben:Du übersiehst da etwas. Vielleicht gehe ich dem noch nach.
Ich übersah πάντα ἄνθρωπον. Die Alternative zu Johannes in Satz 10 bis 12 ist jeder vom Licht beleuchtete in die Welt kommende Mensch.

Helmuth
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#219 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von Helmuth » Sa 4. Aug 2018, 17:04

JackSparrow hat geschrieben: Aus christlicher Sicht scheidet der Logos zusätzlich aus, weil ihr den mit Jesus gleichsetzen wollt und ihr auch wollt, dass Jesus das Licht sein soll, was gemäß Satz 8 dann aber nicht zuträfe.
Siehst du, hier hättest du einmal die Möglichkeit von jemanden etwas anzunehmen, der noch nicht in diese Richtung pseudochristlich indoktriniert ist. Korrekt: Der Logos ist NICHT Jesus. Es steht klar geschrieben: Das Wort ist Gott (Vers 1). Das nennt man dann wohl auch Lesekompetenz.

Nur ist deine Versteifung auf Johannes wie ich nun meine willkürlich. Aber was soll's? Du glaubst doch weder das eine noch das andere? Was willst du uns hiermit sagen? Das man Johannes nicht erkannt hatte? Was ergibt das für einen Sinn? Und danach müsste es konsequent weitergehen, dass man Johannes aufnehmen müsste, um ein Kind Gottes zu werden?

Komm, das glaubt du ja noch weniger, wäre aber deine Logik.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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#220 Re: Im Anfang war das Wort

Beitrag von janosch » Sa 4. Aug 2018, 17:06

JackSparrow hat geschrieben:
Travis hat geschrieben:Du übersiehst da etwas. Vielleicht gehe ich dem noch nach.
Ich übersah πάντα ἄνθρωπον. Die Alternative zu Johannes in Satz 10 bis 12 ist jeder vom Licht beleuchtete in die Welt kommende Mensch.
Ja, das ist gute Doppel- Verständnisse, das jeden Mensch wurde „beleuchtet“ mit LICHT, dadurch diese Welt leben erwachte, und durch Menschen wurde Besiedelt, beherrscht und durch das Licht erkennen könnten, wer das Wahre Licht war/ist.

Nur denk dein Atheistische „Gottesbild“, ist die Natur! Ohne Licht gibt es keine Leben!

Zitat Psalm 8! Hier denken viele, das hier von Christus die Rede ist, nein! hier definitiv redet der Psalmist von sein Ebenbild, Adam!

Du kannst du aber Sinnbildlich auf Christus umdeuten! Das er als MENSCHENSOHN Kurz diese Aufgaben als „Mensch“ bekommen und Adam „Misst" bereinigte. Wurde diese Wahre LICHT als mensch offenbart. Johannes könnte gar nicht so was tun, und LICHT sein er wurde von Jude Sakaria von „Sünde“ also Sex geboren, und wurde als Jude beschnitten. Christus nicht! Also er war nur der Schatten dieses LICHTs!

1 EIN PSALM DAVIDS, VORZUSINGEN, AUF DER GITTIT.
2 HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel!
3 Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, daß du vertilgest den Feind und den Rachgierigen.
4 Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast:
5 was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, daß du dich seiner annimmst?
6 Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt.
7 Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan:
8 Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere,
9 die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht.
10 HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen!

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