Die "christlichen Werte"?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Novas
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#51 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Mi 7. Mär 2018, 07:44

manden1804 hat geschrieben:Stimmt . Einige Christen bilden sich doch tatsächlich ein , sie hätten die Wahrheit mit dem Löffel gegessen

Das glauben wohl so ziemlich alle Menschen. Dieser Narzissmus und unser Egoismus sind das Grundübel der Problematik in dieser Welt. Vielleicht meinte das Augustinus, als er von der Erbsünde sprach: der Egoismus wird weiter vererbt; und nur mit kleinen Schritten etnwickelt sich die Menschheit darüber hinaus und lernt und verinnerlicht die Wege der Liebe.

Helmuth
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#52 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Helmuth » Mi 7. Mär 2018, 07:47

DarthVader hat geschrieben:Helmuth, du und Abischai.
Damit verstärkst du hier deine Position!
Welche bitte? Ich weiß nicht, was du damit meinst.

DarthVader hat geschrieben: Letztenendes ist aber Wahrheit keine Mehrheitsentscheidung, auch wenn das oft so aussieht!
Korrekt, wie z.B. auch Altbischof Krenn gern sagte: "Die Kirche ist keine Demokratie" und sich damit in der Politik und Welt denkbar unbeliebt gemacht hatte.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Solivagus
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#53 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Solivagus » Mi 7. Mär 2018, 08:01

Hallo Magdalena,

eigentlich wollte ich Dich und Novalis gar nicht weiter bei der Demontage des christlichen Glaubens hier im Forum stören und nur die Show genießen, aber den Moment in dem dir deine so oft beschworene Nächstenliebe abgeht, wollte ich doch nicht missen.

Magdalena61 hat geschrieben:Jetzt geht mir aber langsam der Hut hoch.

Richtet nicht!

Was Jesus sagt, befiehlt! geht manchen Leuten wohl am A.... vorbei? Tolle Jünger sind das. Blindgänger, um es genauer zu sagen. Jünger, die nicht TUN, was der Herr sagt.

Sollte diese Interpretation zutreffen Magdalena, und Jesus uns hier ein universelles Verbot des Richtens gegeben haben, betrifft dieses Gebot nicht nur Helmuth, sondern ganz gewiss auch DICH, in genau dem Moment, in dem du Helmuth des Richtens wegen richtest.

Aber zum Glück ist der Kontext von Matthaeus 7,1-5 eindeutig an Hypokriten gerichtet und kann eigentlich nur schwerlich als ein universelles Verbot mißverstanden werden. Im speziellen wenn man sich den nächsten Vers ansieht, in dem uns Jesus warnt das Heiligtum den Hunden zu geben, welches eine Beurteilung (ein Richten) des betreffenden Hundes - als Hund - notwendig macht.

Magdalena61 hat geschrieben:Hört endlich auf, Novalis als "Verführten" etc. hinzustellen... [...]

Das müssen „wir“ gar nicht mehr tun, das macht er bereits selbst ganz gut alleine.

Magdalena61 hat geschrieben:[...] Novalis versucht, Gemeinsamkeiten von Gläubigen verschiedener Religionen zu betonen.
Andere betonen das Trennende.

Wie Jesus, der von sich behauptet nur in ihm allein liege der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Gratulation zur erfolgreichen Selbstdemontage Magdalena.
Zuletzt geändert von Solivagus am Mi 7. Mär 2018, 09:09, insgesamt 2-mal geändert.
"Du kannst ganz unmöglich nicht sein, denn Du bist aus Dir selbst Notwendigsein."
(Duns Scotus, Tractatus de primo principio, 91, Übs. W. Kluxen)
The Ontological Argument (engl.)

manden1804
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#54 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von manden1804 » Mi 7. Mär 2018, 08:10

Novalis hat geschrieben:
manden1804 hat geschrieben:Stimmt . Einige Christen bilden sich doch tatsächlich ein , sie hätten die Wahrheit mit dem Löffel gegessen

Das glauben wohl so ziemlich alle Menschen. Dieser Narzissmus und unser Egoismus sind das Grundübel der Problematik in dieser Welt. Vielleicht meinte das Augustinus, als er von der Erbsünde sprach: der Egoismus wird weiter vererbt; und nur mit kleinen Schritten etnwickelt sich die Menschheit darüber hinaus und lernt und verinnerlicht die Wege der Liebe.
Novalis , da hast Du ziemlich recht .
Die Menschen erkennen es nicht , aber unser Hauptproblem ist tatsächlich unser VIEL zu grosser Egoismus . Ein gesundes Mass wäre ja richtig , aber
über das sind die Menschen W E I T darüber hinaus . Und erkennen es NICHT ! Es gibt nur ganz , ganz wenige Menschen , die dieses Problem erkannt
haben und sich auch danach richten . Das Problem haben natürlich auch die Religiösen , die Atheisten sowieso .
Gott segne euch alle .

Novas
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#55 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Mi 7. Mär 2018, 08:18

Solivagus hat geschrieben:eigentlich wollte ich Dich und Novalis gar nicht weiter bei der Demontage des christlichen Glaubens hier im Forum stören

Weißt Du, was unendlich kostbar ist, das Heiligste auf Erden? Das ist wahre Brüderlichkeit. Das ist mein persönliches Ziel: möglichst jedem Menschen ein Bruder sein. Das gelingt mir sicher nicht immer, aber mich der Demontage des christlichen Glaubens anzuklagen, ist absurd und hat mit der Realität nichts zu tun. Sag, Bruder, wer oder was berechtigt Dich zu solchen Aussagen? Gott ist der Richter und niemand sonst, belasse es doch dabei oder bist Du sein Sprachrohr ... ;)
Zuletzt geändert von Novas am Mi 7. Mär 2018, 08:24, insgesamt 2-mal geändert.

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SamuelB
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#56 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von SamuelB » Mi 7. Mär 2018, 08:22

Ich denke nicht, dass Magdalena die Nächstenliebe abgeht. Im Gegensatz zu vielen anderen Christen begegnet sie mir auf Augenhöhe, fair und ohne Vorverurteilung. :Herz:

manden1804
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#57 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von manden1804 » Mi 7. Mär 2018, 08:23

Novalis , das mit der wahren Brüderlichkeit hast Du vollkommen richtig erkannt .
Gott segne euch alle .

Solivagus
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#58 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Solivagus » Mi 7. Mär 2018, 08:23

Novalis hat geschrieben:Weißt Du, was unendlich kostbar ist, das Heiligste auf Erden? Das ist wahre Brüderlichkeit. Das ist mein persönliches Ziel: möglichst jedem Menschen ein Bruder sein. Das gelingt mir sicher nicht immer, aber mich der Demontage des christlichen Glaubens anzuklagen, ist absurd und hat mit der Realität nichts zu tun.

Mit der Realität hat das ganz sicher nichts zu tun, sondern nur mit deiner subjektiven Auslegung des christlchen Glaubens. ;)
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Helmuth
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#59 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Helmuth » Mi 7. Mär 2018, 08:24

Solivagus hat geschrieben: Wie Jesus, der von sich behauptet nur in ihm allein liege der Weg, die Wahrheit und das Leben.
Worin liegt denn dein Weg? Wer führt dich?

Solivagus hat geschrieben: Gratulation zur erfolgreichen Selbstdemontage Magdalena.
Hat sie nicht, das wiederum ist nur eine böse Unterstellung deinerseits, oder formulieren wir es "höflicher", wozu ich ja aufgefordert wurde, es sei deine dir unbenommen Meinung, die ich nicht teile. Besser? ;)

Sie hat sich Sorgen gemacht, ihre innere Motivation kundgetan und ich habe sie im Geiste gut erfasst. Kinder Gottes können das, andere leider nicht. Ein Werk aus Liebe eben.

Was du aber mit dem Richten in Bezug auf "Hypokriten" gesagt hast - Mann das Worte musste ich mal googlen ( :), danke für Bildungsvermittlung) - ist dennoch richtig, es führt zum Ziel. Ach "richtig", in dem Wort steckt offensichlich auch schon der Schlüssel. Was für dich also richtig ist muss es nicht für andere sein.

Das Wort Jesu spricht so nicht nur eine eingeschränkte Gruppe an, wie du meinst, sondern unversell die gesamte Menschheit. Es fordert uns auf, nicht den anderen sondern sich selbst zu "richten". Wer das nicht tut, der kommt unter seinen Hammer, den er ist der von Gott bestellte oberste Richter, in aller Vollmacht, somit auch deiner.

Genau das habe ich getan. Mich gerichtet, so fällt der Hammer Jesu mir auch nicht weiter auf den Schädel. Und so will es Jesus und so wird es auch zum Segen. Ansonsten ist alles oft nur nutzoses Geschätz, was viele hier dazu abliefern. Ups, schon wieder gerichtet? Ne, bloß meine Meinung.
Zuletzt geändert von Helmuth am Mi 7. Mär 2018, 08:30, insgesamt 3-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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Novas
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#60 Re: Die "christlichen Werte"?

Beitrag von Novas » Mi 7. Mär 2018, 08:26

Solivagus hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Weißt Du, was unendlich kostbar ist, das Heiligste auf Erden? Das ist wahre Brüderlichkeit. Das ist mein persönliches Ziel: möglichst jedem Menschen ein Bruder sein. Das gelingt mir sicher nicht immer, aber mich der Demontage des christlichen Glaubens anzuklagen, ist absurd und hat mit der Realität nichts zu tun.

Mit der Realität hat das ganz sicher nichts zu tun, sondern nur mit deiner subjektiven Auslegung des christlchen Glaubens. ;)

Selbstverständlich betreibe ich eine subjektive Auslegung. Was denn sonst? So wie jeder von uns.

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