Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Nichtchristen sind willkommen, wir bitten aber darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
Helmuth
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#91 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Helmuth » Fr 2. Feb 2018, 07:16

Ska'ara hat geschrieben: Die Frau ist dem Manne nicht untergeordnet.
Die Schrift lehrt klar und unmissverständlich, dass sie es ist. Punkt. Wer es leugnet, der leugnet Gottes Wort.

Ich kann allerdings verstehen, was manche dazu bringt, es anders zu sehen. Das passiert oft bei Vorliegen von Missbrauch. Missbrauch hat Menschen immer schon dazu veranlasst, eine Überreaktion hervorzurufen und jeden normalen Gebrauch einer für Sache in der Folge abzulehnen. Das ist das Grundübel.

Machtmissbrauch, und zwar jeder Art, kann dazu führen, dass man meint, niemand solle jemals wieder Macht ausüben, weil sie die schädlichen Konsequenzen des Missbrauchs gesehen haben und nun Macht als solches verabscheuen. Doch das ist die falsche Reaktion darauf, denn es führt in die andere Richtung hin zu Anarchie. Der Teufel lässt dich gekonnt bloß von der anderen Seite vom Pferd fallen, aber gefallen bist du. Dem Teufel ist egal mit welchem Trick er das vollbringt.

Nun, wie bleibt der Reiter fest auf seinem Pferd (des Glaubens) aufrecht sitzen?

Man akzeptiert Gottes Wort, Macht gottgemäß einzusetzen, d.h. sie bestimmungsgemäß zu "ge"-brauchen. Das machen gute Politiker (ich weiß sie sind rar), gut vorstehende Älteste und auch gute Ehemänner demnach völlig richtig. Daran ist also nichts Falsches. Und die Schrift setzt noch einen drauf: Sie fordert Unterordnung selbst dann ein, wenn diese Macht missbraucht wird. Sie lehrt keine Rebellion als Reaktion, sondern den Gehorsam und das Gebet.

Gott fordert keine skavisch dämonische Unterwerfung, das ist Lehre und Methodik des Islam, wie Abischai anderswo ausgeführt hat, und Feministen nehmen eben wieder solche dämonischen Vorbilder zum Anlass, das gottgewollte zu verwerfen. Unterwerfung ist eine Grundsatzforderung Gottes, klarerweise stets unter Gott und das freiwillig. Das heißt konkret, auch einer blöden Anweisung mal zu folgen, freiwillig!

Ich weiß, dass darauf wie das Amen im Gebet in solchen Diskussionen wieder kommen wird: "Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen" als eine ewige Schlagabtauschdiskussion mit dem Teufel. Wieder wird das Missbrauchsmotiv herangezogen, um mit dem einen Wort das andere für ungültig zu erklären.

Dieses Spiel Gottes Wort gegeneinander auszuspielen war exakt die Methodik, mit der der Teufels Jesus versuchte in seinem 40-tägigen Wüstenaufenthalt vor seinem Dienst der Verkündigung. Doch Jesus ließ sich nicht beirren. Wer seinem Beispiel folgt, dem wird die Kraft des Heiligen Geistes zum ständigen Reisebegleiter.

Andy hat geschrieben:
raiauer hat geschrieben: bei den ersten Christen haben alle gepredigt, Männer und Frauen. Das Predigen war auch ein Lehren,
Ab wann und warum sollte es danach verboten worden sein? In Lk 2,36 (Hanna)+ Apg 18,26 (Priscilla) +Apg 21,9 (Töchter des Phillippus) wird uns noch etwas anderes gezeigt.
Foscht man in der Schrift nach Lehren durch Frauen ist das Ergebnis völlig unzureichend, die zitierten Stellen sind es jedenfalls. Die feministische Position klammert sich aber an jede Stelle, die für sie irgendwie einen Geruch danach bieten könnte und klammert sich an solche Strohhalme verbissen, um ihre Lehrpositionen zu begründen. Armselig.

Die Methodik, die verwendet wird ist immer dieselbe. Belegstellen, die klar gegen das Lehren stehen werden einfach nicht weiter betrachtet. Damit verzerren sie das Gesmtbild. Ich kann dir unter Einbeziehung beider Seiten die gottgewollte Position herausarbeiten. Du kannst mir ja gerne der Reihe nach weitere Belegstellen auflisten.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

SilverBullet
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#92 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von SilverBullet » Fr 2. Feb 2018, 07:52

Ich verstehe die Aufregung hier nicht, denn eine Frau weiss doch exakt genauso wenig, was „Gott“(?) sein soll, wie ein Mann.

Warum soll dann eine Frau nicht genauso tun, als ob sie es wüsste und einfach anfangen, ihre Rolle zu entwerfen, so als gäbe es da einen „anderen (unsichtbaren) Part“, danach diesen Entwurf für grandios halten und unter die Menschheit bringen wollen?

Frauen sind genauso wie Männer, tolle Schauspieler (vielleicht sogar noch besser)…

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#93 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Scrypton » Fr 2. Feb 2018, 08:12

Hemul hat geschrieben:Was soll daran denn ausgezeichnet sein? :roll:
Na, wie er deine mittelalterlichen Vorstellungen als unsinnig herausstelt. :D

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#94 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Pluto » Fr 2. Feb 2018, 08:32

Helmuth hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Die Frau ist dem Manne nicht untergeordnet.
Die Schrift lehrt klar und unmissverständlich, dass sie es ist. Punkt. Wer es leugnet, der leugnet Gottes Wort.
Das sind in der heutigen Zeit Anachronismen.

Helmuth hat geschrieben:Ich kann allerdings verstehen, was manche dazu bringt, es anders zu sehen. Das passiert oft bei Vorliegen von Missbrauch. Missbrauch hat Menschen immer schon dazu veranlasst, eine Überreaktion hervorzurufen und jeden normalen Gebrauch einer für Sache in der Folge abzulehnen. Das ist das Grundübel.

Machtmissbrauch, und zwar jeder Art, kann dazu führen, dass man meint, niemand solle jemals wieder Macht ausüben, weil sie die schädlichen Konsequenzen des Missbrauchs gesehen haben und nun Macht als solches verabscheuen. Doch das ist die falsche Reaktion darauf, denn es führt in die andere Richtung hin zu Anarchie. Der Teufel lässt dich gekonnt bloß von der anderen Seite vom Pferd fallen, aber gefallen bist du. Dem Teufel ist egal mit welchem Trick er das vollbringt.

Nun, wie bleibt der Reiter fest auf seinem Pferd (des Glaubens) aufrecht sitzen?

Man akzeptiert Gottes Wort, Macht gottgemäß einzusetzen, d.h. sie bestimmungsgemäß zu "ge"-brauchen. Das machen gute Politiker (ich weiß sie sind rar), gut vorstehende Älteste und auch gute Ehemänner demnach völlig richtig. Daran ist also nichts Falsches. Und die Schrift setzt noch einen drauf: Sie fordert Unterordnung selbst dann ein, wenn diese Macht missbraucht wird. Sie lehrt keine Rebellion als Reaktion, sondern den Gehorsam und das Gebet.

Gott fordert keine skavisch dämonische Unterwerfung, das ist Lehre und Methodik des Islam, wie Abischai anderswo ausgeführt hat, und Feministen nehmen eben wieder solche dämonischen Vorbilder zum Anlass, das gottgewollte zu verwerfen. Unterwerfung ist eine Grundsatzforderung Gottes, klarerweise stets unter Gott und das freiwillig. Das heißt konkret, auch einer blöden Anweisung mal zu folgen, freiwillig!

Ich weiß, dass darauf wie das Amen im Gebet in solchen Diskussionen wieder kommen wird: "Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen" als eine ewige Schlagabtauschdiskussion mit dem Teufel. Wieder wird das Missbrauchsmotiv herangezogen, um mit dem einen Wort das andere für ungültig zu erklären.

Dieses Spiel Gottes Wort gegeneinander auszuspielen war exakt die Methodik, mit der der Teufels Jesus versuchte in seinem 40-tägigen Wüstenaufenthalt vor seinem Dienst der Verkündigung. Doch Jesus ließ sich nicht beirren. Wer seinem Beispiel folgt, dem wird die Kraft des Heiligen Geistes zum ständigen Reisebegleiter.
Das klingt alles in der heutigen Zeit von #MeToo ziemlich veraltet und verstaubt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

ThomasM
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#95 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » Fr 2. Feb 2018, 09:16

Hemul hat geschrieben: Während es im Himmel zwar unter den Engeln eine gewisse Rangordnung gibt und immer geben wird-wird es bei den von
Gott erwählten Männer und Frauen die gem. Offenbarung 5:10 u. 20:6 einmal mit Paulus u. Christus 1000 Jahre vom Himmel über die Erde herrschen oder regieren werden-aber keinen Rangunterschied mehr geben.
Es ist schon lustig, wie du dich windest, um deine "Gott gemäße" Überordnung noch verzweifelt aufrecht halten zu können.
Ich nehme mal an, du willst lieber bei denen da unten auf der Erde leben, damit du dein Ego durch untergeordnete Frauen weiter aufpäppeln kannst.
Aber vielleicht hast du ja Pech und gehörst zu denen da oben und musst mit ansehen, wie Frauen den gleichen Rang haben, gleichberechtigt sind zu dir.
Aber keine Angst, bei deiner Missachtung von Gottes Geboten sind deine Chancen, zu denen da oben zu gehören, eher gering.

Hemul hat geschrieben: Ob nach diesen tausend Jahren Mann und Frau auf der Erde gleichberechtigt sind, das geht nicht aus der Bibel hervor, das müssen wir abwarten.
Na klar. Hemul, unser Alleswisser, weiß hier natürlich nix.
Ich habe dir gezeigt, was nach der Bibel Gottes Wille ist. Aber Gott hat deine Ohren versperrt, damit du hörst, aber nicht verstehst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

ThomasM
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#96 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von ThomasM » Fr 2. Feb 2018, 09:22

Helmuth hat geschrieben: Ich kann allerdings verstehen, was manche dazu bringt, es anders zu sehen. Das passiert oft bei Vorliegen von Missbrauch. Missbrauch hat Menschen immer schon dazu veranlasst, eine Überreaktion hervorzurufen und jeden normalen Gebrauch einer für Sache in der Folge abzulehnen. Das ist das Grundübel.
Und auch dieses Argument kehrt sich gegen dich.

Was ist der rechte Gebrauch von Macht? Dienen und lieben!
Wenn meine Frau den Wunsch hätte zu lehren (was sie nicht hat, aber wenn), dann würde ich - weil ich sie liebe - alles tun, damit sie ihren Wunsch leben kann, damit sie ein erfülltes Leben mit Gott hat. Denn wenn man lehrt, dann setzt man sich mit Gottes Wort auseinander, dann betet man und man erlebt Gottes Wirken hautnah. Mit anderen Worten, man wächst in seinem Glaubensleben.
Das wünsche ich mir auch für meine Frau.

Wer aber verbietet, aus nichtigen Gründen ein erfülltes Glaubensleben verhindert und sich selbst als hochmütig, übergeordnet sieht, der dient nur sich selbst und der liebt nur sich selbst.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Novas
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#97 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Novas » Fr 2. Feb 2018, 09:35

ThomasM hat geschrieben:Wenn meine Frau den Wunsch hätte zu lehren (was sie nicht hat, aber wenn), dann würde ich - weil ich sie liebe - alles tun, damit sie ihren Wunsch leben kann, damit sie ein erfülltes Leben mit Gott hat. Denn wenn man lehrt, dann setzt man sich mit Gottes Wort auseinander, dann betet man und man erlebt Gottes Wirken hautnah. Mit anderen Worten, man wächst in seinem Glaubensleben.
Das wünsche ich mir auch für meine Frau.

Sehr gut gesagt! So sehen das eigentlich auch alle nennenswerten Christen der heutigen Zeit :) die Emanzipation der Frau kann man nicht aufhalten und das ist auch gut so. Das ist das Beste, was den Männern passieren konnte, denn das ermöglicht Beziehung auf einer wesentlich höheren Ebene.
Zuletzt geändert von Novas am Fr 2. Feb 2018, 09:38, insgesamt 1-mal geändert.

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Ska'ara
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#98 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Ska'ara » Fr 2. Feb 2018, 09:38

Helmuth hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben: Die Frau ist dem Manne nicht untergeordnet.
Die Schrift lehrt klar und unmissverständlich, dass sie es ist. Punkt. Wer es leugnet, der leugnet Gottes Wort.
Und du hältst dich verbissen an Buchstaben, wie die Pharisäer, die auch nichts anderes sehen wollten und Jesus nicht erkannten, obwohl sie auf den Messias warteten. Gerade sie kannten die Schrift gut genug und waren dennoch blind. Hältst du dich für verständiger?

Unterwerfung ist eine Grundsatzforderung Gottes, klarerweise stets unter Gott und das freiwillig. Das heißt konkret, auch einer blöden Anweisung mal zu folgen, freiwillig!
Freiwillige Unterwerfung als Forderung? :roll:
Warum sollten Frauen sich freiwillig unterwerfen?
Paulus sagte mal, man solle nicht heiraten. Was wäre, wenn ... die Frauen dann alle allein da stünden, so wie heute oft genug? Sie müss(t)en auch ihren Mann stehen, weil sie auf sich gestellt wären und damit niemandem untertan sind. Männer und Frauen sind gleichwertig (nicht gleich aufgrund ihrer Körperstruktur). Was ist, wenn die Menschen den Auftrag Gottes, die Erde zu füllen, erledigt haben? Brauchen sie dann noch die Ehe, wenn keine Kinder mehr gezeugt werden dürfen? Dann ist die Unterwerfung doch auch nicht mehr nötig.

Novas
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#99 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Novas » Fr 2. Feb 2018, 09:49

Ska'ara hat geschrieben:
Helmuth hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben: Die Frau ist dem Manne nicht untergeordnet.
Die Schrift lehrt klar und unmissverständlich, dass sie es ist. Punkt. Wer es leugnet, der leugnet Gottes Wort.
Und du hältst dich verbissen an Buchstaben, wie die Pharisäer, die auch nichts anderes sehen wollten und Jesus nicht erkannten, obwohl sie auf den Messias warteten. Gerade sie kannten die Schrift gut genug und waren dennoch blind. Hältst du dich für verständiger?

Richtig. Außerdem glauben Christen an den wahren und lebendigen Gott. Das beinhaltet auch, dass es eine in der Geschichte fortschreitende Offenbarung gibt, die nicht auf Buchstaben begrenzt ist. Wir leben in der Gegenwart und müssen unsre eigenen persönlichen Erfahrungen machen und unsre eigene persönliche Offenbarung empfangen, die sich entweder hier und jetzt in unsrem Leben ereignet oder gar nicht. Nur dann ist das Glaubensleben lebendig und sinnvoll:

„Das Haus Gottes, das ist die Gemeinde des lebendigen Gottes, ein Pfeiler und eine Grundfeste der Wahrheit.“ (1.Timotheus 3,15)

Die Schrift ist ein sehr hilfreicher Weisheitstext, aber der Lebendige ist nicht auf zwei Buchdeckel begrenzt... :wave:
Zuletzt geändert von Novas am Fr 2. Feb 2018, 12:33, insgesamt 2-mal geändert.

Helmuth
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#100 Re: Dienst der Frau: Predigen ist nicht gleich lehren?

Beitrag von Helmuth » Fr 2. Feb 2018, 10:03

Ska'ara hat geschrieben: Gerade sie kannten die Schrift gut genug und waren dennoch blind. Hältst du dich für verständiger?
Ich denke doch, ich könnte sonst nicht an Jesus glauben. Genau das unterscheidet mich von Pharisäeren. Sie glaubten ihm nicht.

Ska'ara hat geschrieben: Warum sollten Frauen sich freiwillig unterwerfen?
Nur so kann es gottgewollt erfolgen. Wie sollte es anders erfolgen? Es geht dabei nicht nur um Ehe, es ist generell.
Ist das für dich etwa ein Reizwort? Für mich ist es normal, sich zu unterwerfen. Muss ich täglich, z.B. in meiner Firma.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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