#31 Re: WARUM ist der Gott des AT ganz anders als Gott ?
Verfasst: Di 26. Jun 2018, 14:57
[quote="Travis"Ja, was ist damit? Besonders, wo er doch kurz zuvor folgendes sagte:Maryam hat geschrieben:Oh, und was ist mit Jesus Christus Worten, Ihr habt gehört, Auge um Auge, Zahn um Zahn....ich aber sage euchIch traue Dir zu, Deine eigene Frage im Kontext zu beantworten.Matth 5,17-20 hat geschrieben:17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht. 19 Wer nun eines von diesen kleinsten Geboten auflöst und lehrt die Leute so, der wird der Kleinste heißen im Himmelreich; wer es aber tut und lehrt, der wird groß heißen im Himmelreich. 20 Denn ich sage euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht besser ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Also, was tut Jesus nach dem genannten Zitat im Folgenden bei Matth. 5,21-48? Löst er das Gesetz auf? Stellt er das Gesetz in Frage? Vergeht das Gesetz also doch lange vor Himmel und Erde? Löst etwa Jesus selber das Gesetz auf und heißt deshalb der "Kleinste im Himmelreich"?
Du scheinst den Unterschied zwischen Geboten und Gesetzen und Propheten nicht zu kennen. Und was die Erfüllung der Gesetze und Propheten im Sinne des Vaters im Himmel ist lehrte sein Sohn doch hier klar und deutlich:
Die Gültigkeit der Gesetze und Propheten macht zudem Jesus von der gelebten Liebe abhängig.Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch. Das ist das Gesetz und die Propheten. Matthäus 7.12
In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten. Matthäus 22.40
Nimmst Du Jesus nicht ernst, wenn es darum geht, was bei seinem Vater im Himmel zählt und was nicht? Wie die von Moses HERRN befohlenen Vergeltungsmassnahmen Auge um Auge beispielsweise, gelten nicht mehr bei Anhängern Jesus. Sie also nochmals was Jesus hier -im Auftrag seines Vaters im Himmel natürlich- geboten hat:
Ihr habt gehört, daß da gesagt ist: "Auge um Auge, Zahn um Zahn." 39 IIch aber sage euch, daß ihr nicht widerstreben sollt dem Übel; sondern, so dir jemand einen Streich gibt auf deinen rechten Backen, dem biete den andern auch dar. (Johannes 18.22-23) (Römer 12.19) (Römer 12.21) (1. Petrus 2.20-23) 40 Und so jemand mit dir rechten will und deinen Rock nehmen, dem laß auch den Mantel. 41 Und so dich jemand nötigt eine Meile, so gehe mit ihm zwei. 42 Gib dem, der dich bittet, und wende dich nicht von dem, der dir abborgen Matthäus 5.43 Ihr habt gehört, daß gesagt ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen." 44 Ich aber sage euch: Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen, (Lukas 6.27-28) (Lukas 23.34) (Apostelgeschichte 7.59) (Römer 12.14) (Römer 12.20) 45 auf daß ihr Kinder seid eures Vater im Himmel; denn er läßt seine Sonne aufgehen über die Bösen und über die Guten und läßt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Wie Du siehst, haben die Jünger und Apostel Paulus Jesus Christus Lehre des Vermeidens von Vergeltung im Sinne von Auge um Auge, Zahn und Zahn angenommen und weitergelehrt. Ihnen wurde ja vor Jesus Erscheinen von den Schriftgelehrten und Pharisäern alle mosaischen Gesetze als göttlichen Willen gepredigt.
Und dann warnte doch Johannes tatsächlich, NICHT über die Lehren Christi hinauszugehen, wer dies tue habe keinen Gott. Wer indes in der Lehre Christi bleibt (nicht Mose, dort wo Lehren von ihm Jesus Lehren widersprechen) hat beide, den Vater und den Sohn.....Ist Dir noch nicht aufgefallen dass die Jünger und Apostel in der Bibel schon, also vor 2000 zu Jesus Gottesoffenbarung gewechselt haben?
Ach ja, zählt bei Jesus Christus die Beschneidung als Anordnung seines Vaters im Himmel? Falls Du das glaubst lies doch mal.
Mose hat euch darum gegeben die Beschneidung, nicht daß sie von Mose kommt, sondern von den Vätern, und ihr beschneidet den Menschen am Sabbat. Johannes 7.22 So ein Mensch die Beschneidung annimmt am Sabbat, auf daß nicht das Gesetz Mose's gebrochen werde, zürnet ihr denn über mich, daß ich den ganzen Menschen habe am Sabbat gesund gemacht? Johannes 7.23
Die wesentlichsten Unterschiede zwischen Moses HERR und dem Vater im Himmel (vertreten durch Jesus Christus seinen Sohn) erkennt man auch an deren gegensätzlichen Umgang mit Kranken und Behinderten, an deren Vergebungspraktiken, und Haltung zum Opferkult.
lg Maryam