Ähm, nein, wenn sich Conzelmann nicht zur Evolution äußert, dann kann closs nicht behaupten, er würde dies tun. Wer so unsauber argumentiert, der reimt sich alles so zusammen, wie er es gerne hätte.
In Kontexten denken heißt nicht Eisegese betreiben.
Es war eine Aussage für Leute wie closs, die die Forschungsergebnisse nicht kennen oder kennen wollen.
Nein, da verbreitest du mal wieder Fake-News. Die Diskrepanz zwischen Forschung und kirchlicher Verkündigung ist kein Sprachproblem, sondern ein ganz konkretes Dilemma zwischen Wissenschaft und Glaubensideologie.
Die meisten Forschungsergebnisse stehen im Widerspruch zur kirchlichen Verkündigung. Hier geht es ganz konkret um Fakten wie Naherwartung, Heidenmissionierung, Sühnetod, Gottessohnschaft usw.
Nein, es ist definitiv kein Sprachproblem. siehe oben.closs hat geschrieben: ↑Sa 5. Okt 2019, 13:51Was Conzelmann im schlimmsten Fall meint, ist:
"Es darf keinen Unterschied zwischen Wissenschaftssprache sensu Conzelmann und Verkündigungssprache sensu Theologie geben. Da somit meine Sprache wahr ist, da sie wissenschaftlich ist, ist meine Sprache die im Vergleich zur Verkündigungssprache wahre Sprache. Würde die Kirche diese meine wahre Sprache in ihr publik machen, könnte sie dicht machen".
Stimmt. - da hätte er recht. - Aber sein Ansatz ist halt grottenfalsch, was er vermutlich nicht erkennt - wobei wir wieder beim Thema Dogmatismus wären.