Es geht schon, man muss nur verstehen, worum es geht. Es ist quasi nicht möglich, Ethik auf Papier festzuschreiben. Weil es dazu nämlich notwendig ist, sich selbst kritisch zu überprüfen und daher einen inneren Widerspruch zu produzieren. Aus dem Buddhismus ist das bekannter, einfach weil es denen gelungen ist, den Selbstwiderspruch schmissig zu kultivieren. Alles was modisch absurd klingt, ist nichts anderes:sven23 hat geschrieben:Als Vorbild für ethisches Handeln ist die Bibel in goßen Teilen völlig ungeeignet, bis auf einige wenige Ausnahmen.michaelit hat geschrieben:Wenn man das Gute sucht und ernst nimmt, dann kann man die Bibel vielerorten nicht ernst nehmen. Das ist meine derzeitige Überzeugung.
Triffst du Buddha, töte ihn.
Meister, wie soll ich handeln? - Misstraue jeder Anweisung. Besonders dieser.
Grundsätze sind Sätze, die dich zugrunde richten.
Das heißt: Stelle keine Richtlinien auf, die stärker sind als dein Bedarf. Und genau da sind wir wieder zuhause angelangt.
Abraham ist die erfolglose Niete. Unfähig, da zu gehorsam.
Jesu Worte, dass das Gesetz für den Menschen da ist, und nicht der Mensch für das Gesetz, formuliert es so wasserdicht, dass es eigentlich unmöglich sein müsste, das Wort über das Gehirn zu stellen.
Aufklärung - der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit - IST gelebtes Christentum.
Ethisches Handeln ist biblisch ableitbar, aber schwer zu finden weil schwer zu formulieren.
Die größten Verbrechen auf der Welt werden nicht von Leuten begangen, die die Regeln brechen, sondern von Leuten, die die Regeln befolgen.