Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

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Hemul
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#81 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Hemul » Mi 5. Nov 2014, 22:27

Es gibt nicht wenige die fletschen die Zähne und tun so als ob sie Ahnung hätten. Erscheint aber ein Dentist geben sie freiwillig
ihren Zahnersatz heraus und zeigen ihre enormen Zahnlücken. :mrgreen:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Halman
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#82 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Halman » Mi 5. Nov 2014, 22:54

Mit dem Verweis auf Jeremia sprach Hemul einen wichtigen Punkt an. Es geht um die Fragen:
- Beziehen sich die 70 Jahre auf die babylonische Präsenz in Israel, oder beziehen sie sich auf die Zeitspanne des jüdischen Exils in Babylon? Jeremia legt in Jer 25:11 und Jer 29:10 m. E. nahe, dass sich die siebzig Jahre auf die Zeitspanne des Exils der Juden bezieht. Diese Deutung unterstützt Esra in 2. Chr 36:20-21, denn die „Sabbatruhe“ sollte im Land Juda 70 Jahre andauern. Den Beginn dieser Zeitspanne mit der ersten Deportation 2. Kö 24:8-17 anzutsetzen, stünde nach meinem bescheidenen Verständnis im Widerspruch zur Bibel. Wie seht ihr dies?
Von Nebukadnezars zweiten Angriff auf Juda und Jerusalem berichtet 2. Kö 25:8-10. Laut 2. Kö 25:25-26 flogen die verbliebenden Juden im Monat Tischri (September/Oktober) aus Furcht vor den Babylonern nach Ägypten somit wurde das Land nicht mehr bebaut. Damit begann die siebzigjahrige „Sabbatruhe“. Wann endete sie? Hierzu habe ich mal folgende Quelle rausgesucht:
Zitat aus Judentum:
Babylonische Gefangenschaft
... Nach der Eroberung Babylons durch den Perserkönig Kyros II. (wahrscheinlich 599-529) im Jahr 539 wurde den Gefangenen bzw. ihren Nachkommen um 537 die Rückkehr nach Jerusalem gestattet. Dort bauten sie ihren Tempel wieder auf, es war der 2. Tempel, der etwa um das Jahr 515 v.Chr. vollendet wurde.
Demnach endete die „Sabbatruhe“ im Jahr 537 n. Chr. Rechnet man 70 Jahre zurück, kommt man auf das Jahr 607 v. Chr..

Allegmein gilt dies als historisch ungenau und zwar um zwanzig Jahre. Historiker stützen sich, sofern ich mich nicht täusche, auf antike Geschichtsschreiber und insbesondere dem Kanon des Ptolemäus und kommen so auf das Jahr 587 n. Chr. für die Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar II. Damit hätte das eigentliche Exil nur fünfzig Jahre umfasst.

Leider ist mein bescheidenes Wissen zu begrenzt, um diese Diskrepanz aufzuklären oder zu bewerten, welche Datierung korrekt ist. @Hemul wird es vielleicht freuen, dass ich zwei WT-Quellen rausgesucht habe, in der diese Frage erörtert wird.
Wann wurde Jerusalem in alter Zeit zerstört? — Teil eins
Wann wurde Jerusalem in alter Zeit zerstört? — Teil zwei
Was meint ihr zu dieser Argumentation?
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

Hemul
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#83 Re: Wann wurde das Lukas Evangelium geschrieben?

Beitrag von Hemul » Mi 5. Nov 2014, 23:44

Halman hat geschrieben: Leider ist mein bescheidenes Wissen zu begrenzt, um diese Diskrepanz aufzuklären oder zu bewerten, welche Datierung korrekt ist. @Hemul wird es vielleicht freuen,
Mich freut vor allen Dingen, das gem. Sacharja 1:12 u. 7:5 die Fronschaft Judas in Babel exakt 70 Jahre andauern sollte :
12 Da rief dieser: "Jahwe, du allmächtiger Gott, schon siebzig Jahre lang lastet dein Zorn auf Jerusalem und den anderen Städten Judas. Wann wirst du dich über sie erbarmen?"
5 "Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: 'Wenn ihr im August und im Oktober gefastet und getrauert habt - und das nun schon siebzig Jahre lang -, habt ihr da etwa für mich gefastet?
Nicht dreißig, nicht fünfzig sondern siebzig Jahre sollte Juda in Knechtschaft sein. Das passt 587 v.Chr. Anhängern nun gar nicht ins
Konzept. Wat nu? :roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Mi 5. Nov 2014, 23:47, insgesamt 1-mal geändert.
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#84 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Pluto » Mi 5. Nov 2014, 23:47

Hemul hat geschrieben:Nicht dreißig, nicht fünfzig sondern siebzig Jahre sollte Juda in Knechtschaft sein. Das passt 587 v.Chr. Anhängern nun gar nicht ins
Konzept. Wat nu? :roll:
Nochmal, lieber Hemul: Wann regierte König Darius?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#85 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Hemul » Mi 5. Nov 2014, 23:50

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Nicht dreißig, nicht fünfzig sondern siebzig Jahre sollte Juda in Knechtschaft sein. Das passt 587 v.Chr. Anhängern nun gar nicht ins
Konzept. Wat nu? :roll:
Nochmal, lieber Hemul: Wann regierte König Darius?
Das interessiert vielleicht den schwindsüchtigen Mogul von Nagpur. Für Bibelinteressierte gilt viel mehr die 70 jährige Knechtschaft Judas in Babylon. :wave:
Daniels Gebet und Botschaft
1 Im ersten Jahr, nachdem der Meder Darius, der Sohn des Ahasveros2, über das Reich der Chaldäer zum König eingesetzt worden war, 2 in seinem ersten Regierungsjahr forschte ich, Daniel, in den Schriftrollen nach der Zahl der Jahre, die Jerusalem nach dem Wort Jahwes an den Propheten Jeremia in Trümmern liegen sollte; es waren siebzig.
PS: Zeige bitte an Hand der Bibel auf warum es von Bedeutung sein soll wann König Darius regiert haben soll?
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#86 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Pluto » Do 6. Nov 2014, 00:10

Hemul hat geschrieben:Zeige bitte an Hand der Bibel auf warum es von Bedeutung sein soll wann König Darius regiert haben soll.
Habe ich doch schon.
Sacharja 1,7-12
Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats — das ist der Monat Sebat —, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, folgendermaßen: 8 Ich schaute bei Nacht, und siehe, ein Mann ritt auf einem rötlichen Pferd, und er hielt zwischen den Myrten4, die im Talgrund stehen, und hinter ihm her rötliche, fuchsrote und weiße Pferde. 9 Da fragte ich: Mein Herr, was bedeuten diese? Da sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind! 10 Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete und sprach: Das sind die, welche der Herr gesandt hat, die Erde zu durchstreifen! 11 Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Erde durchstreift, und siehe, die ganze Erde ist still und ruhig! 12 Da begann der Engel des Herrn und sprach: Herr der Heerscharen, wie lange willst du dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über welche du diese 70 Jahre zornig warst?
Die Aussagen von Sacharja beziehen sich auf das zweite Jahr der Regentschaft des Königs Darius. König Darius (eine historische Figur) bestieg (nachweislich im Jahr 521 oder 519 v.Chr.) den Thron. 70 Jahre zuvor, soll laut Sacharia Jerusalem gefallen sein, ergo 589/87 v.Chr.

Q.E.D.

PS: Oder enthält die Bibel etwa Widersprüche?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
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#87 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Hemul » Do 6. Nov 2014, 00:24

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Zeige bitte an Hand der Bibel auf warum es von Bedeutung sein soll wann König Darius regiert haben soll.
Habe ich doch schon.
Sacharja 1,7-12
Am vierundzwanzigsten Tag des elften Monats — das ist der Monat Sebat —, im zweiten Jahr des Darius, erging das Wort des Herrn an Sacharja, den Sohn Berechjas, des Sohnes Iddos, den Propheten, folgendermaßen: 8 Ich schaute bei Nacht, und siehe, ein Mann ritt auf einem rötlichen Pferd, und er hielt zwischen den Myrten4, die im Talgrund stehen, und hinter ihm her rötliche, fuchsrote und weiße Pferde. 9 Da fragte ich: Mein Herr, was bedeuten diese? Da sprach der Engel, der mit mir redete, zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind! 10 Und der Mann, der zwischen den Myrten hielt, antwortete und sprach: Das sind die, welche der Herr gesandt hat, die Erde zu durchstreifen! 11 Und sie antworteten dem Engel des Herrn, der zwischen den Myrten hielt, und sprachen: Wir haben die Erde durchstreift, und siehe, die ganze Erde ist still und ruhig! 12 Da begann der Engel des Herrn und sprach: Herr der Heerscharen, wie lange willst du dich nicht erbarmen über Jerusalem und über die Städte Judas, über welche du diese 70 Jahre zornig warst?
Die Aussagen von Sacharja beziehen sich auf das zweite Jahr der Regentschaft des Königs Darius. König Darius (eine historische Figur) bestieg (nachweislich im Jahr 521 oder 519 v.Chr.) den Thron. 70 Jahre zuvor, soll laut Sacharia Jerusalem gefallen sein, ergo 589/87 v.Chr.
PS: Oder enthält die Bibel etwa Widersprüche?

Nein zu der 70 jährigen Knechtschaft Judas in Babylon gibt es keine Widersprüche. Diese wird in der Bibel u. auf dem Kyros Zylinder bestätigt. Während du das was du oben anführst weder selbst verstehst, noch als Beweis anführen kannst-gell? ;)
PS: Das sind einfach unbewiesene in den Raum hineingeworfene Zahlen.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 6. Nov 2014, 00:30, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#88 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Pluto » Do 6. Nov 2014, 00:40

Hemul hat geschrieben:Nein zu der 70 jährigen Knechtschaft Judas in Babylon gibt es keine Widersprüche. Diese wird in der Bibel u. auf dem Kyros Zylinder bestätigt. Während du das was du oben anführst weder selbst verstehst, noch als Beweis anführen kannst-gell? ;)
Sacharja schreibt historisch rückblickend vom Fall Jerusalems im Jahr 587 v. Chr.
Wovon hattest du geredet?
Du hattest versucht eine Prophetie von Jesaja zu beweisen, die sich auch noch als falsch herausstellte.
Und das alles, weil Charles Russel seine Zahl (1914) auf keinen Fall aufgeben wollte. — Dogmatischer gehts wohl nicht. :roll:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#89 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Rembremerding » Do 6. Nov 2014, 11:34

Pluto hat geschrieben: Die Aussagen von Sacharja beziehen sich auf das zweite Jahr der Regentschaft des Königs Darius. König Darius (eine historische Figur) bestieg (nachweislich im Jahr 521 oder 519 v.Chr.) den Thron. 70 Jahre zuvor, soll laut Sacharia Jerusalem gefallen sein, ergo 589/87 v.Chr.

Da man nur den Herrn und keine Endzeitprophetien mit 1914, 1975 ... etc. zu seinem Heil benötigt, kann man undogmatisch an die Sache herangehen und dann wird es einfach. Die Frage ist: Welche Art von Exil ist mit den 70 Jahren gemeint?
Meint man das das rein menschliche, fleischliche Exil des Volkes oder meint man das geistige Exil des Volkes.

Das rein körperliche, fleischliche Exil von Israel begann 608/607, denn sie wurden wieder Sklaven der Ägypter (unter Pharao Necho, der nach dem Untergang der Assyrer 612 Palästina nach und nach unter seine Vorherrschaft bringen konnte). Dieser Beginn der Sklavenschaft hat natürlich auch eine gewisse geistige Dimension, denn Gott führte einst das Volk auch aus ägyptischer, geistiger Sklavenschaft (ebenso durch die "Taufe" im Roten Meer) und überließ sie nun erneut diesen Mangel, den Ägyptern.
Dieses 70-jährige Exil (diese Dauer ist unbestritten, da in der Hl. Schrift belegt) endete somit 538. Es ist das Jahr, in dem Kyrus sein Edikt zur Heimkehr des Volkes verkündigte und sie nicht mehr Sklaven waren.

Das rein geistige Exil begann mit der Zerstörung des Tempels durch Nebukadnezzar im Jahr 587. Gott hat damit seine geistige Wohnstatt im Volk auch materiell zerstört.
Dieses 70-jährige Exil endet mit der Vollendung des Tempels 517/515. Gott hat wieder eine sichtbare, wie unsichtbar-geistige Wohnstatt inmitten seines Volks.

Somit kann man, wie so oft, anscheinend widersprüchliche Aussagen in Übereinstimmung bringen. Sacharja hat Recht, Ezra und Jesaja samt Jeremia ebenso. Es wird sowohl das körperliche Exil von der Freiheit angesprochen als auch das geistige Exil von einer rechten, geistigen Gottesbeziehung. Wir im heute dürfen uns dies ebenso fragen:
In welchem Exil leben wir?
Beschränken wir uns selbst, indem wir freiwillig körperliche Gefangene der Welt werden, unserer Begierden und Triebe?
Schicken wir uns selbst in die geistige Verbannung unseres Ich, indem wir Gottes Geist und Führung ignorieren wollen?
Bauen und vorbereiten wir unser Ich als Tempel des Herrn, damit er wieder Wohnstatt in uns haben kann?
Wir im heute müssen jedoch nicht mehr 70 Jahre warten. Wir können jederzeit umkehren und frei in Gott werden. Gedankt und gepriesen sei unser Herr, Christus Jesus, dafür!
Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Hemul
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#90 Re: Jesajas Prophezeiung des Falls von Jerusalem

Beitrag von Hemul » Do 6. Nov 2014, 13:33

Rembremerding hat geschrieben: Dieses 70-jährige Exil (diese Dauer ist unbestritten, da in der Hl. Schrift belegt) endete somit 538. Es ist das Jahr, in dem Kyrus sein Edikt zur Heimkehr des Volkes verkündigte und sie nicht mehr Sklaven waren.
Das rein geistige Exil begann mit der Zerstörung des Tempels durch Nebukadnezzar im Jahr 587. Gott hat damit seine geistige Wohnstatt im Volk auch materiell zerstört.
Dieses 70-jährige Exil endet mit der Vollendung des Tempels 517/515. Gott hat wieder eine sichtbare, wie unsichtbar-geistige Wohnstatt inmitten seines Volks.
Das verstehe wer will? :roll: Wenn das 70 jährige Exil wie du oben schreibst im Jahre 538 endete, dann muss es doch nach Adam Riese(538+70) im Jahr 608 v.Chr. begonnen haben? :roll: Wenn das Exil wie du ebenfalls behauptest jedoch erst 517/515 endete wären es doch keine 70 sondern sage und schreibe 91 oder sogar 93 Jahre? :o
Der Prophet Daniel schreibt aber gem. Daniel 9:1+2 ausdrücklich, dass es nur 70 Jahre sein sollten:
1 Im ersten Jahr, nachdem der Meder Darius, der Sohn des Ahasveros, über das Reich der Chaldäer zum König eingesetzt worden war, 2 in seinem ersten Regierungsjahr forschte ich, Daniel, in den Schriftrollen nach der Zahl der Jahre, die Jerusalem nach dem Wort Jahwes an den Propheten Jeremia in Trümmern liegen sollte; es waren siebzig.
Daniel bezieht sich hier den Propheten Jeremia, und der erwähnt auch nix vorn 91 oder gar 93 Jahren, sondern gem. Jeremia 25:11 ebenfalls nur 70 Jahre.
11 Das ganze Land wird zu einem wüsten Trümmerfeld. Und all diese Völker werden siebzig Jahre lang dem König von Babylon unterworfen sein.
Zuletzt geändert von Hemul am Do 6. Nov 2014, 18:00, insgesamt 1-mal geändert.
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