Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Themen des alten Testaments
Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#21 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Hemul » Sa 3. Jan 2015, 16:53

Münek hat geschrieben:Rennt der Bauer gegens Haus, hält
er es im Kopf nicht aus.

Regnets im Mai, ist der April vorbei. :thumbup:

:roll:
Zuletzt geändert von Hemul am Sa 3. Jan 2015, 18:09, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
Beiträge: 6664
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:20

#22 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von R.F. » Sa 3. Jan 2015, 18:07

Daniel 1,1-2 (Luther):
Im dritten Jahr der Herrschaft Jojakims, des Königs von Juda, zog Nebukadnezar, der König von Babel, vor Jerusalem und belagerte es.
2 Und der Herr gab in seine Hand Jojakim, den König von Juda, und einen Teil der Geräte aus dem Hause Gottes. Die ließ er ins Land Schinar bringen, in den Tempel seines Gottes, und tat die Geräte in die Schatzkammer seines Gottes.

Jojakim regierte über Juda nach meinen Unterlagen von -608 bis -598. Die Zählung der 70 Jahre bis zur Rückkehr aus dem Exil begann danach mit der Überführung Daniels und dessen Freunde an den Hof Nebukadnezars. Ähnlich die Zählung der 430 Jahre Aufenthalt der Stämme Israels in Ägypten bis zum Exodus, die mit dem Verkauf Josephs an eine Karawane durch seine Brüder und den Weiterverkauf an den Ägypter Potifar beginnt...

Ebenso wie Joseph eine herausragende Stellung in der Geschichte der Menschheit einnimmt, ist Daniels Einfluss durch seine die Weltgeschichte betreffenden Vorhersagen von nicht zu überschätzender Bedeutung. Ich weiß selbstverständlich gut genug, was Theologen und Historiker von den Vorhersagen halten. Diese Experten sind gewiss keine Schwachköpfe, doch mit ihre Haltung stellen sie sich nicht als Freunde der Menschheit dar. Denn diese Einstellung gestattet ihnen nicht, das Buch Daniel als historisch einwandfrei zu akzeptieren. Ähnlich ihre Haltung zum Schöpfungs- und dem Flutbericht.

Auch wenn die Naturalisten im Quadrat springen: Die insbesondere für unsere Zeit höchst bedeutungsvollen Vorhersagen im Danielbuch können nicht hoch genug eingeschätzt werden. Daher ist es selbstverständlich wichtig, die Zuverlässigkeit der Vorhersagen nicht durch nicht berechtigte Zweifel an der 70jährigen Dauer des Exils der “Juden” 70 Jahren in Frage zu stellen.

Die Abwicklung der Vorhersage beschreibt Flavius Josephus in seinem Werk “Jüdische Altertümer” wie folgt:

1. Im ersten Jahr der Regierung des Cyrus, dem siebzigsten seit der Überführung unseres Volkes nach Babylon, erbarmte sich Gott der Gefangenschaft und der Drangsal, welche jene Ünglücklichen ertragen mussten, wie er ihnen durch den Seher Jeremia vorhergesagt hatte, ehe die Stadt zerstört wurde: nachdem sie Nabuchadnosor und seinen Nachfolgern als Knechte gedient und diese Sklaverei siebzig Jahre lang erduldet hätten, werde er sie wieder in ihr Heimatland zurückführen, damit sie den Tempel aufbauen und ihr früheres Glück wiedergewinnen können. Dieser Verheißung getreu bewog Gott den Cyrus, in ganz Asien ein Rundschreiben zu erlassen folgenden Inhalts: “Also spricht der König Cyrus: Da mich der allmächtige Gott zum Könige des Erdkreises gemacht hat, glaube ich, dass er es ist, den das Volk der Israeliten anbetet. Er hat durch die Propheten meinen Namen vorhersagen und verkünden lassen, dass ich seinen Tempel zu Jerusalem im Lande Judaea wieder aufbauen würde.”

2. Das hatte der König erfahren bei der Lesung des Buches der Weissagungen, welches Esaias zweihundertzehn Jahre früher geschrieben hatte. Dieser verkündete nämlich, Gott habe ihm insgeheim offenbart: “Ich will, dass Cyrus, den ich zum König über viele und große Völkerschaften gemacht habe, mein Volk in sein Heimatland zurücksende und meinen Tempel wieder aufrichte.” So prophezeite Esaias einhundertvierzig Jahre vor der Zerstörung des Tempels. Als Cyrus es gelesen hatte, bewunderte er Gottes Vorsehung und ward von regem Eifer erfüllt, dasjenige auszuführen, was geschrieben stand. Er ließ daher die vornehmsten Juden in Babylon zusammenkommen und sagte ihnen, er gebe ihnen die Erlaubnis, in ihr Vaterland zurückzukehren, um die Stadt Jerusalem und den Tempel Gottes wieder aufzubauen. Gott selbst werde sie dabei unterstützen: er aber wolle seinen Beamten und Satrapen in den an das Land der Juden grenzenden Provinzen schreiben, dass sie ihnen Gold und Silber zum Tempelbau wie auch Vieh zu den Opfern lieferten.

3. Als Cyrus den Israeliten diese Erlaubnis gegeben, machten sich die Oberhäupter der beiden Stämme Juda und Benjamin sowie die Leviten und Priester sogleich auf den Weg nach Jerusalem.
- - -
Flavius Josephus: Jüdische Altertümer. Darmstadt 1982, XI, 1, 1-3.

Übliche Antwort darauf ist, die “Juden” hatten Cyrus getäuscht, oder Josephus hatte die den “Juden” gefällige Geschichte erfunden.

Martinus
Beiträge: 3059
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:17
Wohnort: Kasane

#23 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Martinus » Sa 3. Jan 2015, 18:21

R.F., Danke für den Beitrag.
Angelas Zeugen wissen was!

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#24 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Hemul » Sa 3. Jan 2015, 18:54

Halman hat geschrieben:... Nach der Eroberung Babylons durch den Perserkönig Kyros II. (wahrscheinlich 599-529) im Jahr 539 wurde den Gefangenen bzw. ihren Nachkommen um 537 die Rückkehr nach Jerusalem gestattet. Dort bauten sie ihren Tempel wieder auf, es war der 2. Tempel, der etwa um das Jahr 515 v.Chr. vollendet wurde.
Demnach endete die „Sabbatruhe“ im Jahr 537 n. Chr. Rechnet man 70 Jahre zurück, kommt man auf das Jahr 607 v. Chr. .

:thumbup:
Und das wird durch den Kyros-Zylinder und Esra 1:1-5 u. Esra 3:1 bestätigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyros-Zylinder

Noch vor den bevorstehenden Neujahrsprozessionen verließ Kyros nach seinem Sieg über Nabonid mit Blick auf den verbleibenden knappen Zeitraum Babylon und verfasste im Monat Arahsamna 539 v. Chr. in Ekbatana seine Antrittsrede.[4] Anlässlich der Neujahrsfeier im Monat Nisannu 538 v. Chr. „rief“ der Perserkönig nach Ernennung zum babylonischen König vor dem Volk sein Edikt aus

Kyrus erlaubt die Rückkehr der Juden
1 Im ersten Regierungsjahr des Perserkönigs Kyrus sollte sich erfüllen, was Jahwe durch den Propheten Jeremia angekündigt hatte.2 Jahwe bewegte den König dazu, in seinem ganzen Reich folgende Verfügung mündlich und schriftlich bekannt zu machen:3 "Kyrus, der König von Persien, gibt bekannt: Jahwe, der Gott des Himmels, hat alle Königreiche der Erde in meine Gewalt gegeben. Nun hat er mich beauftragt, ihm in Jerusalem in Judäa einen Tempel zu bauen. 3 Wer von euch zu seinem Volk gehört, möge nach Jerusalem in Judäa hinaufziehen, wo Jahwe, der Gott Israels, wohnt, und sein Haus bauen. Und sein Gott möge mit ihm sein! 4 Wer irgendwo vom Volk dieses Gottes übrig geblieben ist, soll von den Leuten seines Ortes mit Silber und Gold, mit beweglicher Habe und Vieh unterstützt werden. Dazu kann man ihnen freiwillige Gaben für das Haus Gottes in Jerusalem mitgeben." 5 Da machten sich die Sippenoberhäupter der Stämme Juda und Benjamin auf, die Priester, die Leviten und viele andere, die Gott bereit gemacht hatte, den Tempel Jahwes in Jerusalem zu bauen.

1 Als der Oktober herankam - die Israeliten befanden sich bereits in ihren Heimatorten - versammelte sich das ganze Volk in Jerusalem.

Fassen wir es zusammen. Im Jahre 539 v.Chr. besiegte Kyros das babylonische Heer. Im ersten Jahr seiner Weltherrschaft gab er im
Monat Nissanu (März-April) des Jahres 538 seinen Freiheitserlass heraus. Die Juden machten sich sofort nach Jerusalem auf.
Gemäß Esra 3:1 erreichten sie Jerusalem nach ca.5- 6 monatiger Wanderung im 7.jüdischen Monat Tischri-Ethanim was dem
unsrigen September-Oktober gleichkommt.Somit ist an Hand der Bibel bewiesen:

a) dass der von Jesaja prophezeite Cyrus-Kores wirklich der Von Gott eingesetzte Befreier
Judas war.
b) dass Jerusalem nicht im Jahre 587 sondern im Jahre 607 v.Chr. von den Babyloniern zerstört und eingenommen wurde.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#25 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Pluto » Sa 3. Jan 2015, 22:15

Hemul hat geschrieben:Und das wird durch den Kyros-Zylinder und Esra 1:1-5 u. Esra 3:1 bestätigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyros-Zylinder
Was im Buch Esra steht, darüber kann ich mir kein Urteil erlauben, aber dass das durch den Kyros-Zylinder bestätigt sein soll, ist natürlich gequirlter hemul'scher Quark.

[u]Wikipedia[/u] hat geschrieben:Über den Inhalt des „Kyros-Erlasses“ liegen im Buch Esra zwei Fassungen (hebräisch und aramäisch) vor, die stark voneinander abweichen. Die aramäische Fassung bezieht sich als Abschrift unter anderem auf einen authentischen Bericht, der im Archiv der persischen Stadtverwaltung in Ekbatana gefunden wurde; er entstammt einem Schriftwechsel, den der Statthalter Tattenai um 518 v. Chr. mit der Kanzlei des Dareios I. in Susa führte. Ein Bezug zum zwischenzeitlich verstorbenen Perserkönig und der vermeintlichen „Rückkehrerlaubnis“ aus 539 v. Chr. liegt jedoch nicht vor.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Abischai
Beiträge: 3190
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

#26 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Abischai » Sa 3. Jan 2015, 22:31

Babel wurde durch Medopersien übernommen. Daniel beschreibt das. Belsazar regierte (evtl gemeinsam mit seinem Verwandten Nabonid), und infolge der Entscheidung Belsazars fiel Babel "und Darius, der Meder übernahm das Reich".
Kyrus kam später. Gegen Ende der medopersischen Höhe lebt Esther, sie ist die Gemahlin des bzw. eines der letzten Perserkönige: Xerxes, dann kommen die Griechen. Die Geschichte einzuordnen ist nicht ganz einfach...
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

Rembremerding
Beiträge: 2984
Registriert: So 18. Aug 2013, 16:16

#27 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Rembremerding » So 4. Jan 2015, 08:54

Pluto hat geschrieben:
[u]Wikipedia[/u] hat geschrieben:Über den Inhalt des „Kyros-Erlasses“ liegen im Buch Esra zwei Fassungen (hebräisch und aramäisch) vor, die stark voneinander abweichen. Die aramäische Fassung bezieht sich als Abschrift unter anderem auf einen authentischen Bericht, der im Archiv der persischen Stadtverwaltung in Ekbatana gefunden wurde; er entstammt einem Schriftwechsel, den der Statthalter Tattenai um 518 v. Chr. mit der Kanzlei des Dareios I. in Susa führte. Ein Bezug zum zwischenzeitlich verstorbenen Perserkönig und der vermeintlichen „Rückkehrerlaubnis“ aus 539 v. Chr. liegt jedoch nicht vor.
Inzwischen besteht in historischen und astronomischen Fachkreisen kein Zweifel mehr, dass Jerusalem und der Tempel 586/587/588 v.Chr. (je nach Version des zoroastrischen Kalenders) zerstört wurden.
Dies belegen u.a. Aufzeichnungen eines Berossus, ein im 4. /frühen 3. Jh. lebenden babylonischen Priesters, der also noch recht nahe an der "Zeit" dran war. Zudem: Ein umfassendes babylonisches astronomisches Tagebuch, VAT 4956 (die Keilschrifttafel liegt im Museum in Berlin), datiert auf Nebukadnezars 37. Regierungsjahr, enthält eindeutige Beobachtungen, die auf kein anderes Jahr als 568 v.Chr. passen. Dies ist über jeden Zweifel erhaben; kein Jahr Tausende von Jahren vor oder nach diesem Jahr paßt auf all die Angaben in der Tafel, und die Möglichkeit, dass gefälschte Beweise zufällig auf dieses Jahr passen, braucht nicht einmal erwogen zu werden. Da die Hl. Schrift sagt, dass Jerusalem im 19. Jahr des Nebukadnezar fiel, muß dies 587/6 v.Chr. geschehen sein, mit Sicherheit nicht 20 Jahre früher.

Übrigens wurden in diesem Tagebuch in jenem Jahr 13 Mondbeobachtungen und 15 Planetenbeobachtungen beschrieben. Lediglich eine Mondbeobachtung könnte auch im Jahr 607 geschehen sein.


Servus :wave:
Dieser katholische User ist hier dauerhaft inaktiv

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#28 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Hemul » So 4. Jan 2015, 12:47

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Und das wird durch den Kyros-Zylinder und Esra 1:1-5 u. Esra 3:1 bestätigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyros-Zylinder
Was im Buch Esra steht, darüber kann ich mir kein Urteil erlauben, aber dass das durch den Kyros-Zylinder bestätigt sein soll, ist natürlich gequirlter hemul'scher Quark.

Außer falsch jodeln kannste wohl nix-gell? Was im Buch Esra steht kennste nicht,....................."ABER".......gequirlte ......schreiben , da biste ein Ass. :thumbup:

Noch einmal für Amateure. Das Jahr 539 v. Chr. wird von allen Experten als das Jahr bezeichnet wo Babylon als Weltmacht von Medo-Persien abgelöst wurde-Punkt-aus. Wird z.B. auch hier bestätigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neubabylonisches_Reich

In Babylon war der Zwist zwischen Nabonid und der Priesterschaft vor der Rückkehr schon so weit fortgeschritten, dass Kyros II. sich in seiner Abwesenheit der Priesterschaft als neuer Herrscher andiente. Nach einer kurzen Schlacht, bei der Nabonid besiegt wurde, marschierten die Perser am 6. Oktober 539 v. Chr. kampflos ein.[1] Am 22. Oktober folgte Kyros II. unter Triumph und Jubel der Priesterschaft in die Stadt.

Alles weitere geht aus dem Buch Esra hervor. Hatte ich dir schon mehrmals groß und breit erklärt. Traurig genug, dass so ein gebildeter Mensch das nicht verstehen kann, aber was ich vielmehr annehme, nicht verstehen will? :thumbdown:
:chapeau:
Zuletzt geändert von Hemul am So 4. Jan 2015, 13:01, insgesamt 1-mal geändert.
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Pluto
Administrator
Beiträge: 43975
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 23:56
Wohnort: Deutschland

#29 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Pluto » So 4. Jan 2015, 13:00

Hemul hat geschrieben:Außer falsch jodeln kannste wohl nix-gell? Was im Buch Esra steht kennste nicht,....................."ABER".......gequirlte ......schreiben , da biste ein Ass. :thumbup:
Ach Hemülchen.... was sindi wir heute gut drauf?


Hemul hat geschrieben:Noch einmal für Langsam-Kapierer. Das Jahr 539 v. Chr. wird von allen Experten als das Jahr bezeichnet wo Babylon als
Weltmacht von Medo-Persien als Weltmacht abgelöst wurde-Punkt-aus. Wird z.B. auch hier bestätigt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kyros_II.

Alles weitere geht aus dem Buch Esra hervor. Hatte ich dir schon mehrmals groß und breit erklärt.
Den Denkfehler begehst du schon, indem du Geschichte mit biblischen Aussagen vermengst.
Das archäologische, Datum 587 v.Chr. ist für die Zerstörung des Tempels maßgebend. Es ist außerbiblisch bestätigt.
Du klammerst dich zu sehr an die Mystik der 70 Jahre, die zumindest in diesem Fall eine Erfindung ist.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Hemul
Beiträge: 19835
Registriert: So 21. Apr 2013, 11:57

#30 Re: Zerstörung Jerusalems 587 v.Chr. oder 607 v.Chr?

Beitrag von Hemul » So 4. Jan 2015, 13:09

Pluto hat geschrieben:Das archäologische, Datum 587 v.Chr. ist für die Zerstörung des Tempels maßgebend. Es ist außerbiblisch bestätigt.
Du klammerst dich zu sehr an die Mystik der 70 Jahre, die zumindest in diesem Fall eine Erfindung ist.

Dein Fehler ist, dass du meine Beweise schlicht u. einfach ignorierst, oder was vielleicht auch sein kann, sie mit ungeputzter Brille
liest. Deshalb mein Vorschlag hier,Brille putzen u. nachlesen was in Sacharja 1:12, u. 7:5 steht:

12 Da rief dieser: "Jahwe, du allmächtiger Gott, schon siebzig Jahre lang lastet dein Zorn auf Jerusalem und den anderen Städten Judas. Wann wirst du dich über sie erbarmen?"
5 "Sag dem ganzen Volk im Land und den Priestern: 'Wenn ihr im August und im Oktober gefastet und getrauert habt - und das nun schon siebzig Jahre lang -, habt ihr da etwa für mich gefastet?
Ich wünsche dir endlich folgendes: :smilie42:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

Antworten