Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

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Bastler
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#561 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Bastler » Di 14. Jun 2016, 18:10

Kleiner Tipp: Ich habe für die Abrahamstelle einen Thread gleich nebenan aufgemacht. Als Serviceleistung für Janina.

R.F.
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#562 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von R.F. » Di 14. Jun 2016, 18:20

Bastler hat geschrieben:Bei den beiden Weltkriegen hat im Gegensatz zur Sintflut auch niemand behauptet, dass sie von Gott ausgelöst worden sind.
Bei der Sintflut wird aber genau das in der Bibel behauptet.
Eine solche Behauptung finde ich ungeheuerlich und blasphemisch. Allerdings scheint es mir eine Gepflogenheit der Zeit gewesen zu sein. Andere Religionen haben ähnliche Schoten gebracht.
Man macht Gott aber den Vorwurf, Er würde das Elend der Kriege und der Kriegsfolgen wie Hungersnot und Epidemien nicht verhindern.

Die vorflutliche Gesellschaft muss offenbar eine gewalttätige gewesen sein. Der Souverän kürzte die Zeit ab, indem Er die sich bestimmungswidrig entwickelten Menschen vernichtete. Ähnliche Konsequenzen sagte Jesus für die heutige Gesellschaft voraus. Nutzlose Menschen vergleicht Er daher mit Unkraut.

Hat aber jemand eine Idee, diesen fatalen Prozess zu verhindern, möge er diese den Herren Obama und Putin sowie der “mächtigsten Frau der Welt” offenbaren.

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Janina
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#563 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Janina » Di 14. Jun 2016, 18:53

Bastler hat geschrieben:Ich kenne Menschen mit einem magischem Denken, das jeder Wissenschaftlichkeit spottet. Und das sind sehr liebe und empathische Menschen, die sich bemühen, diese Welt jeden Tag ein bisschen besser zu machen.
Dann haben wir Glück, dass die einen gütigen Guru haben.

Bastler hat geschrieben:Und ich kenne Menschen, die sehr nüchtern und wissenschaftlich denken. Und das sind rücksichtslose Egoisten und Umweltschweine.
Dann meinst du Psychopathen. Die haben keinen Führer, für den sie sich in die Luft sprengen.

Die Idee mit dem Zusammenhang von Empathie und Vernunft gefällt mir immer noch. :)

Bastler hat geschrieben:Aber meine Frage war eigentlich an dich gerichtet. Wie kommst DU mit einem grausamen, rücksichtslosen, ungerechten und massenmordenden Gott zurecht?
Ich vermute eine Antwort, warte aber erstmal ab, was kommt. 8-)

Hemul
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#564 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Di 14. Jun 2016, 18:59

Bastler hat geschrieben:Du hast meine Frage elegant zu Paulus hinüber geschoben.
Auch Gottes Prophet Jesaja zeigt in Jesaja 29:16 mit welch verdrehten Ansichten du hier weiterhin hausieren gehst:

16 Wie verdreht ihr nur seid! / Ist der Töpfer denn nicht mehr wert als der Ton? / Kann das Werk von seinem Schöpfer sagen: "Er hat mich ja nicht gemacht!"? / Kann das Kunstwerk von dem Künstler sagen: "Er versteht doch nichts davon!"?

Du kennst weder den Gott der Bibel noch sein Wort-bist aber weiterhin frech wie Oskar u. stellst Gott immer noch als einen grausamen Sadisten hin. Sei es drum. Nicht ich sondern du wirst einmal für deine Verleumdungen Rechenschaft ablegen
müssen.

Bastler hat geschrieben:Aber meine Frage war eigentlich an dich gerichtet. Wie kommst DU mit einem grausamen, rücksichtslosen, ungerechten und massenmordenden Gott zurecht? Kannst du ihn lieben? Ihm vertrauen? Deine Kinder in seine Hand legen? Gerechtigkeit von ihm erwarten? Heil für dein Leben von ihm erhoffen?

Werter Rumbastler. Deine erneute Suggestivfrage kann ich dir leider nicht beantworten-weil ich mit deinem obigen Gott nix am Hut habe. Mein Gott dem ich diene u. den ich anbete ist ein liebevoller vertrauenswürdiger Gott den sein Prophet Mose in 5.Mose 32:1-5 wie folgt beschreibt:

Höre, Himmel, ich will reden! / Die Erde höre meinen Spruch! 2 Meine Lehre ströme wie Regen, / wie Tau sollen meine Worte fallen, / wie Regentropfen auf das Gras, / wie ein Guss auf welkes Kraut. 3 Den Namen Jahwes rufe ich aus: / Gebt unserem Gott die Ehre! 4 Der Fels: Vollkommen ist sein Tun, / ja, alle seine Wege sind recht! / Ein treuer Gott, der niemals betrügt, / gerecht und gerade ist er! ........"5 Doch dieses Volk ist treulos und verkehrt, / sie wollten nicht mehr seine Kinder sein. / Eine Schande sind sie für sich selbst".........

Wo siehst du dich hier? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#565 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Di 14. Jun 2016, 19:08

Janina hat geschrieben:
Bastler hat geschrieben:Aber meine Frage war eigentlich an dich gerichtet. Wie kommst DU mit einem grausamen, rücksichtslosen, ungerechten und massenmordenden Gott zurecht?
Ich vermute eine Antwort, warte aber erstmal ab, was kommt. 8-)
Kannst deine Sonnenbrille wieder ablegen. :wave:
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#566 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » Di 14. Jun 2016, 19:32

R.F. hat geschrieben:
Janina hat geschrieben: - - -
Die richtige Antwort wäre gewesen: "Sachma, Alter, bist du vollends bescheuert?"
- - -
Nina, zumindest ahnen müsstest Du, wem dieser Vorwurf in Wirklichkeit gebührt. Du hast Deinen Beitrag wohl zwischen 14 Uhr und 15 Uhr abgefasst, kannst also kaum betrunken gewesen sein. Woran liegt es also, dass Du einen derartigen Unsinn von Dir gibst?

Woran es liegt steht wie folgt in 2.Timotheus 3:1,2, u. 13:
Zeichen der Zeit vor dem Ende
1 Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimme Phasen haben wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, 3 lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. 13 Böse und betrügerische Menschen dagegen werden es immer schlimmer treiben, andere in die Irre führen und selbst irregeführt werden.
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Anton B.
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#567 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Anton B. » Di 14. Jun 2016, 21:00

R.F. hat geschrieben:
Halman hat geschrieben: - - -
Im hebräischen Grundtext steht dort אֲדָמָה ('adamah) und meint das Ackerland. Dies muss man nicht zwingend global verstehen.
Da hilft uns die Geo-Wissenschaft weiter. Anton könnte seinen Teil dazu beitragen, indem er zunächst mal den Zeitrahmen der "Erdgeschichte" den realen Gegebenheiten anpasst...
Du meinst, dem anpassen, was Du Dir so vorstellst?
Die Eiche "ist" - sie steht da - mit oder ohne Wildschweine.

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seeadler
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#568 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von seeadler » Di 14. Jun 2016, 21:25

Hemul hat geschrieben:Woran es liegt steht wie folgt in 2.Timotheus 3:1,2, u. 13:
Zeichen der Zeit vor dem Ende
1 Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende sehr schlimme Phasen haben wird. 2 Die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch und eingebildet. Sie werden Gott und Menschen beleidigen, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, 3 lieblos und unversöhnlich. Sie werden ihre Mitmenschen verleumden und sich hemmungslos ausleben. 13 Böse und betrügerische Menschen dagegen werden es immer schlimmer treiben, andere in die Irre führen und selbst irregeführt werden.

Interessant wäre es, heraus zu arbeiten, warum dies so ist, wie es in der Bibel ausgerechnet für "die letzte Zeit" ausgesprochen wird. Zumal jene Zeit ja mit der Sintflut verglichen wird:
2.Petrus 2,3 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen
4 und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.
5 Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort;
6 dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet.
7 So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen.

wie auch im allbekannten Endzeitkapitel des Matthäus :
Matth. 24,37 Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns.
38 Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging;
39 und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns.

Ich habe mich diesbezüglich schon sehr oft gefragt, ob da etwas passiert, was die menschen dazu veranlasst, ihren "inneren Schweinehund" zu offenbaren, bzw. sich zu zeigen, wie sie wirklich sind. Das heißt, es kommt die zeit, da es ganz offensichtlich sien wird, wes "Geistes Kind" jemand ist. Er kann sich nicht mehr verstecken, er kann sich auch nicht mehr anbiedern oder mit anderen mitlaufen, sondern er wird bewusst Stellung nehmen, wo er steht, was er denkt, fühlt, wie er eben ist.

Es ist wie eine Art Lügendetektor, der hier unweigerlich zeigt, was in einem Menschen "Wahr" und was "Lüge" ist, oder um es mit dem Baum der Erkenntnis zu sagen, hier erst zeigt sich wer "Böse" ist, und wer "Gut" ist, weil kein Mensch mehr anders kann. Siehe dazu auch das sicherlich ebenfalls allen bekannte Gleichnis vom Weizen und Unkraut:
Matth.13,
24 Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.
25 Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon.
26 Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut.
27 Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?
28 Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten?
29 Er sprach: Nein! Damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet.
30 Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.

Nochmals also die Frage, warum ist dies so? Warum können die Menschen nicht anders, als sich so zu geben, wie sie dann letztlich wirklich sind?
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#569 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von seeadler » Di 14. Jun 2016, 21:37

Vielleicht sollten wir uns einmal fragen, in welch einer Situation wir erst sein müssen, damit wir unser wahres inneres ICH herausstellen und für andere sichtbar machen. Was also muss passieren, damit man sich offenbart?

Das ich dazu eine Theorie habe, dürfte bekannt sein; eventuell werde ich sie auch noch anbringen.
Alles, was ich hier schreibe, verstehe ich lediglich als Gedanken und Anregungen, Inspirationen, keine Fakten! Wenn es mit tatsächlichen abgleichbaren Fakten übereinstimmt, dann zufällig.

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#570 Re: Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?

Beitrag von Janina » Di 14. Jun 2016, 22:16

Hemul hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:
Bastler hat geschrieben:Aber meine Frage war eigentlich an dich gerichtet. Wie kommst DU mit einem grausamen, rücksichtslosen, ungerechten und massenmordenden Gott zurecht?
Ich vermute eine Antwort, warte aber erstmal ab, was kommt. 8-)
Kannst deine Sonnenbrille wieder ablegen. :wave:
Das war die Antwort, die ich erwartet habe, nämlich keine.
Aber wir haben tatsächlich einen kleinen Lichtblick, nämlich eine echte Antwort, die dich, lieber Bastler, vielleicht verstören wird. Die Antwort lautet tatsächlich: Gott ist gar nicht grausam, rücksichtslos und massenmordend, denn Gott definiert, was Moral ist. Nicht du. Zitat:
Hemul hat geschrieben:Du bist frech wie Oskar u. stellst Gott immer noch als einen grausamen Sadisten hin. Sei es drum. Nicht ich sondern du wirst einmal für deine Verleumdungen Rechenschaft ablegen müssen.
Hier siehst du, wie man mit Gottes Grausamkeit umgeht: Das eigene Urteilsvermögen wird unterdrückt. Das eigene Gehirn wird vergewaltigt. "Ich folge statt zu denken." lautet die Parole. (Kein Winder, dass da auch auf naturkundlichem Gebiet keine Meisterleistungen zu erwarten sind.) Das ist die (Nicht-)Denke von Dschihadisten und Kreuzfahrern. Ein originales Zitat aus den Glaubenskriegen gefällig?
Ein Glaubenskrieger hat geschrieben:Von euch werden die meisten wissen, was es heißt, wenn 100 Leichen beisammen liegen, wenn 500 daliegen oder wenn 1000 daliegen. Dies durchgehalten zu haben, und dabei – abgesehen von Ausnahmen menschlicher Schwächen – anständig geblieben zu sein, das hat uns hart gemacht. Dies ist ein niemals geschriebenes und niemals zu schreibendes Ruhmesblatt unserer Geschichte.
Wir haben tausende getötet, aber Hauptsache, wir sind anständig geblieben!!!

DAS ist die Moral von Glaubenskriegern!

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