da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Themen des alten Testaments
Hemul
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#71 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Hemul » Mi 17. Aug 2016, 16:29

Münek hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Es kommt halt auf den jeweiligen Standpunkt an-gelle? Und wie von mir schon erwähnt begann das eigentliche Sterben von A&E schon sogleich nach dem Sündenfall-als Gott ihren Zellencode zu ihrem Nachteil veränderte.
Ja klar! Und Gott sprach zu den Menschen: "Ich werde jetzt euren ZELLENCODE zu eurem Nachteil verändern".
:lol: :lol: :lol: Bravo, Hemul. Der Witz war wirklich gut. :thumbup:

Ja, lach dich nur schlapp-ich tue es doch auch :lol: :lol: :lol: Und zwar besonders wegen folgender Behauptung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Genetischer_Code

Degeneration und Fehlertoleranz
Gruppierung der Codons nach dem Molvolumen der jeweils codierten Aminosäure und dem hydropathischen Index.
Wird während der Translation ein Codon falsch decodiert (eine falsche Aminosäure verwendet), so stimmt die Struktur des hergestellten Protein nicht mehr, und es funktioniert nicht mehr wie vorgesehen. Offenbar war es daher sehr früh in der Evolutionsgeschichte hilfreich, dass der genetische Code eine gewisse Fehlertoleranz aufweist. Früher glaubte man, der genetische Code sei zufällig entstanden. Noch 1968 bezeichnete Francis Crick ihn als „eingefrorenen Zufall“.[7][8]

Der genetische Code ist weder zufällig entstanden noch ein "eigefrorener Zufall". Der Schöpfer hat diese für das Leben des Menschen notwendige Codierung nicht zufällig mittels einer Evolution herbeigeführt-sondern hat sie gezielt
vorzüglich ohne Umwege programmiert. Der jetzige genetische Code des Menschen ist auch nicht ein "eingefrorener Zufall", sondern von Gott sofort nach A&E Sündenfall vorsätzlich herbeigeführt worden. An den schrecklichen Folgen müssen z.Z. alle Nachkommen der beiden leiden. Gem. Offenbarung 21:1-5 wird Gott in seiner Barmherzigkeit in naher Zukunft diesen Prozess aber wieder rückgängig machen.

1 Dann sah ich einen ganz neuen Himmel und eine völlig neuartige Erde. Der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, auch das Meer gab es nicht mehr. 2 Ich sah, wie die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkam. Sie war schön wie eine Braut, die sich für ihren Bräutigam geschmückt hat. 3 Und vom Thron her hörte ich eine laute Stimme rufen: "Jetzt ist Gottes Wohnung1 bei den Menschen. Unter ihnen wird er wohnen und sie alle werden seine Völker sein. Gott selbst wird als ihr Gott bei ihnen sein. 4 Jede Träne wird er von ihren Augen wischen. Es wird keinen Tod mehr geben und auch keine Traurigkeit, keine Klage, keinen Schmerz. Was früher war, ist für immer vorbei." Wort an die Leser 5 "Seht, ich mache alles ganz neu!", sagte der, der auf dem Thron saß, und wandte sich dann zu mir: "Schreib diese Worte auf! Sie sind wahr und zuverlässig."

Auch hier überlässt Gott nichts dem Zufall.
:clap:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

R.F.
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#72 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von R.F. » Mi 17. Aug 2016, 17:51

Halman hat geschrieben: - - -
Setzt Jesu Analogie wirklich zwingend voraus, dass die Sintflut historisch ist? Wenn dem so ist, wie kann man die Fragen beantworten, die Prof. Siegfried Zimmer stellt?
Wem willst Du mit dem Video eine Freude bereiten? Der Vortragende ist ja verboten einseitig, geradezu bösartig...

2Lena
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#73 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von 2Lena » Mi 17. Aug 2016, 23:40

Halman hat geschrieben:Welche Bedeutung hat נָחַם (nacham) in Gen 6:6-7? Dies ist hier ja die Streitfrage.
Bitte JEDE Bedeutung nehmen.
Es gibt ja mindetens zwei Texte ineinander ...

Hinweise dazu geben die oft nicht beachteten "Gekritzel", wie sie u.a. bei den Qumranschriften sehr oft zu beobachten sind. Zeigt dann, wie oft zu lesen etwa mit irgendwelchen Varianten ...

Pluto
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#74 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Pluto » Mi 17. Aug 2016, 23:53

R.F. hat geschrieben:Der Vortragende ist ja verboten einseitig, geradezu bösartig...
Jau, gell? Da bin ich ganz deiner Meinung.
Wenn man bloß seine Fragen beantworten könnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#75 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von R.F. » Do 18. Aug 2016, 16:46

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Der Vortragende ist ja verboten einseitig, geradezu bösartig...
Jau, gell? Da bin ich ganz deiner Meinung.
Wenn man bloß seine Fragen beantworten könnte.
Hi Pluto!

Nach zwanzig Minuten habe ich das Video gestoppt. Was diesen Menschen derart einseitig und bösartig (sein Gesichtsausdruck verrät einiges) argumentieren lässt, kann ich nur vermuten. Jedenfalls scheint seine größte Angst zu sein, der biblische Schöpfer könnte wirklich existieren. Dieselbe Angst bewegt auch einige Mitglieder dieses Forums - darunter nicht nur Naturalisten, sondern auch Schein-Heilige. Denn der Gedanke, was ihnen blüht, wenn es zum Wirklichkeitsbeweis kommt, lässt diese mit Sicherheit unruhig werden...

Zimmermann kennt offenbar nicht einmal die wenigen Genesis-Kapitel zum Flutgeschehen genau genug. Jedenfalls gibt er einiges falsch wieder. Dann stellt er auch Fragen, die jemand nicht stellen würde, wenn er über Minimal-Kenntnisse zur Geologie verfügt.

In einem muss ich ihm aber Recht gegeben: Er nennt das “Gott kann alles”-Argument ein Totschlag-Argument...

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#76 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Münek » Do 18. Aug 2016, 18:31

R.F. hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Der Vortragende ist ja verboten einseitig, geradezu bösartig...
Jau, gell? Da bin ich ganz deiner Meinung.
Nach zwanzig Minuten habe ich das Video gestoppt. Was diesen Menschen derart einseitig und bösartig (sein Gesichtsausdruck verrät einiges) argumentieren lässt, kann ich nur vermuten. Jedenfalls scheint seine größte Angst zu sein, der biblische Schöpfer könnte wirklich existieren.
Lieber Erwin - genau diese Angst scheint der mitnichten "bösartige", sondern sehr sympathisch wirkende Theologie-Professor Siegfried Zimmer eben nicht zu haben. Menschenkenntnis scheint nicht Deine Stärke zu sein.

Dieser liebenswerte, gläubige Mensch versucht anerkennenswerterweise, die Feindbilder zwischen Wissenschaft und Glaube abzubauen und
um mehr Verständnis für das Anliegen der historisch-kritischen Methode zu werben. Dafür sollte man ihm dankbar sein.

Ich verweise hier auf sein lesenswertes Buch "Schadet die Bibelwissenschaft dem Glauben? Klärung eines Konflikts."

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#77 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Pluto » Do 18. Aug 2016, 19:34

R.F. hat geschrieben:In einem muss ich ihm aber Recht gegeben: Er nennt das “Gott kann alles”-Argument ein Totschlag-Argument...
Meinst du wirklich? :shock:
Die Aussage ist hinlänglich bekannt. Sie ist so diffus, dass sie als Argument untauglich ist.
Grund: Erklärungswert = Null.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#78 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Hemul » Do 18. Aug 2016, 20:06

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:Der Vortragende ist ja verboten einseitig, geradezu bösartig...
Jau, gell?
Mei Pluto-jetzt bitte ich dich aber? :shock: Wo haste denn diesen Jargon her? :roll:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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#79 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Pluto » Do 18. Aug 2016, 20:19

Hemul hat geschrieben:Wo haste denn diesen Jargon her? :roll:
Von dir. Ich lerne schnell.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#80 Re: da reute es denn Herrn... 1.Mose 6,6-7

Beitrag von Münek » Do 18. Aug 2016, 21:22

R.F. hat geschrieben:In einem muss ich ihm aber Recht gegeben: Er nennt das “Gott kann alles”-Argument ein Totschlag-Argument...
Zustimmung - das ist DAS Totschlag-Argument "bibeltreuer Christen" - wenn ihnen die Argumente ausgehen, greifen sie
nach diesem Strohhalm. Sozusagen als allerletzte Notbremse.


Eine solch hilflose Vorgehensweise ist natürlich ein argumentatives Armutszeugnis par excellence...

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