Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

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Hemul
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#451 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » So 2. Okt 2016, 01:40

Münek hat geschrieben:[b]In welcher Märchenwelt lebst Du? Wo wird in der Bibel berichtet, dass Dämonen den Nachkommen Evas in die Ferse stechen und Menschen Dämonen den Kopf zertreten?[/b]
Tu doch bitte nicht so treu doof. :thumbdown: In 1. Mose 3:14+15 ist weder von Eva die Rede noch davon, dass den Dämonen der Kopf durch Menschen zertreten werden sollte. Nicht den Dämonen-sondern der Schlange oder Satan (s. dazu Offenbarung 12:9) sollte der Kopf oder das Zentrum aber nicht von Menschen sondern von Gottes Urteilvollstrecker Jesus Christus zerstört werden:

14 Da sagte Jahwe, Gott, zur Schlange:"Weil du das getan hast, / sei mehr verflucht als alles Herdenvieh / und mehr als alle wilden Tiere! / Kriech auf dem Bauch / und friss den Staub dein Leben lang! 15 Ich stelle Feindschaft zwischen dich und die Frau, / deinem Nachwuchs und ihrem. / Er wird dir den Kopf zertreten, / und du wirst ihm die Ferse zerbeißen."

Wie schon von mir mehrfach erwähnt geht Paulus auf dieses wunderbare Ereignis wie folgt in Römer 16:20 näher ein:
20 Der Gott des Friedens aber wird in kurzem den Satan unter euren Füßen zertreten.

:chapeau:
denn die Waffen, mit denen wir kämpfen, sind nicht fleischlicher Art, sondern starke Gotteswaffen zur Zerstörung von Bollwerken: wir zerstören mit ihnen klug ausgedachte Anschläge (2.Korinther 10:4)

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Münek
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#452 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Münek » So 2. Okt 2016, 01:58

Nee nee - im Genesisbericht ist sehr wohl von Eva und der Schlange die Rede und von deren Nachkommen sowie der zwischen ihren Abkömmlingen (Schlangen, Menschen) von Gott gesetzten Feindschaft: Ferse stechen, Kopf zertreten.

Dämonen besitzen aber keine Schädel, die man zertrümmern kann - und stechen/beißen können sie als angebliche Geistwesen auch nicht.
Die haben weder Stacheln noch Zähne. Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben... ;)

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#453 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » So 2. Okt 2016, 02:03

Münek hat geschrieben: Nee nee - im Genesisbericht ist sehr wohl von Eva und der Schlange die Rede......
Na klar ist im Genesisbericht von der Schlange die Rede. Aber wer sich hinter der Schlage verbirgt geht doch unmissverständlich wie folgt aus Offenbarung 12:9 hervor:
9 Der große Drache, ................................."die uralte Schlange, die auch Teufel oder Satan genannt wird".................. und die ganze Welt verführt hatte, wurde mit all seinen Engeln auf die Erde hinabgestürzt.
Also immer hübsch bei der Wahrheit bleiben-gelle? ;)
PS: Jetzt kannste deine Eiertänze alleine weitermachen-ich gehe in die Heia. :wave:
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#454 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » So 2. Okt 2016, 11:12

Münek hat geschrieben:Die geistlichen Führer der Juden hatten selbstverständlich menschliche Väter und Mütter als Eltern und sind keine leiblichen Nachkommen Satans.
Und trotzdem bezeichnet Jesus den Satan in Johannes 8:44 als deren Vater

44 Euer Vater ist nämlich der Teufel und ihr wollt das tun, was euer Vater will. Er war von Anfang an ein Mörder und hat die Wahrheit immer gehasst, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er lügt, entspricht das seinem ureigensten Wesen. Er ist der Lügner schlechthin und der Vater jeder Lüge.

Aus Galater 3:28+29 geht ebenfalls unmissverständlich hervor, dass man trotz anderer Eltern auch als leiblicher Nachkomme einer anderen Person gelten kann. Hier geht Paulus auf den in 1. Mose 3:14+15 Gegenpart Satans (den Nachkommen der Frau) wie folgt ein:

28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft und nach der Verheißung Erben.
Zuletzt geändert von Hemul am So 2. Okt 2016, 11:15, insgesamt 1-mal geändert.
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#455 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 11:14

Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die geistlichen Führer der Juden hatten selbstverständlich menschliche Väter und Mütter als Eltern und sind keine leiblichen Nachkommen Satans.
Und trotzdem bezeichnet Jesus den Satan in Johannes 8:44 als deren Vater
Tja.... Auch Johannes war nur ein Mensch, der sich irren konnte.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#456 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » So 2. Okt 2016, 11:16

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Die geistlichen Führer der Juden hatten selbstverständlich menschliche Väter und Mütter als Eltern und sind keine leiblichen Nachkommen Satans.
Und trotzdem bezeichnet Jesus den Satan in Johannes 8:44 als deren Vater
Tja.... Auch Johannes war nur ein Mensch, der sich irren konnte.
Wo u. warum sollte sich Johannes denn geirrt haben? Das waren doch nicht seine eigenen Worte? :roll:
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#457 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 11:23

Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:Und trotzdem bezeichnet Jesus den Satan in Johannes 8:44 als deren Vater
Tja.... Auch Johannes war nur ein Mensch, der sich irren konnte.
Wo u. warum sollte sich Johannes denn geirrt haben? Das waren doch nicht seine eigenen Worte? :roll:
Weil, wie Münek schon sagte, jene Menschen bereits leibliche Eltern hatten.
Oder kennst du Menschen mit zwei Vätern?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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#458 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Hemul » So 2. Okt 2016, 11:31

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Tja.... Auch Johannes war nur ein Mensch, der sich irren konnte.
Wo u. warum sollte sich Johannes denn geirrt haben? Das waren doch nicht seine eigenen Worte? :roll:
Weil, wie Münek schon sagte, jene Menschen bereits leibliche Eltern hatten.
Oder kennst du Menschen mit zwei Vätern?
Du liest wohl nur das was du selbst schreibst-gelle? ;) Schau was ich vor ein paar Minuten diesbezgl. geschrieben habe:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 50#p215598

Aus Galater 3:28+29 geht ebenfalls unmissverständlich hervor, dass man trotz anderer Eltern auch als leiblicher Nachkomme einer anderen Person gelten kann. Hier geht Paulus auf den in 1. Mose 3:14+15 Gegenpart Satans (den Nachkommen der Frau) wie folgt ein:

28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus. 29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft und nach der Verheißung Erben.
Mit Verlaub u. geputzter Brille :chapeau:
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#459 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Pluto » So 2. Okt 2016, 12:54

Hemul hat geschrieben:Du liest wohl nur das was du selbst schreibst-gelle? ;) Schau was ich vor ein paar Minuten diesbezgl. geschrieben habe:
http://www.4religion.de/viewtopic.php?f ... 50#p215598
Nö. Ich hatte sogar auf deine Post geantwortet. Schon vergessen?

Hemul hat geschrieben: Aus Galater 3:28+29 geht ebenfalls unmissverständlich hervor, dass man trotz anderer Eltern auch als leiblicher Nachkomme einer anderen Person gelten kann. Hier geht Paulus auf den in 1. Mose 3:14+15 Gegenpart Satans (den Nachkommen der Frau) wie folgt ein:
Was zu beweisen wäre...

Denn ich kenne Niemanden mit zwei Vätern. Du etwa?
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#460 Re: Kann die Erzählung von Adam und Eva historisch gemeint sein?

Beitrag von Halman » So 2. Okt 2016, 14:29

Pluto hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben: Tja.... Auch Johannes war nur ein Mensch, der sich irren konnte.
Wo u. warum sollte sich Johannes denn geirrt haben? Das waren doch nicht seine eigenen Worte? :roll:
Weil, wie Münek schon sagte, jene Menschen bereits leibliche Eltern hatten.
Oder kennst du Menschen mit zwei Vätern?
Ist dies jetzt Polemik, oder fällt es noch unter Rhetorik?

Wenn Jesus sagt, dass der Teufel ihr Vater ist, dann sind sie dessen Söhne insofern, als dass sie seinen Geist offenbaren und somit zu ihn gehören.
In dieser Sprechweise könnten wir Söhne der Demokratie oder des Sozialismus sein.

Ein jüdisches Mädchen gilt mit Beginn des 13. Lebensjahres als eine Bat Mizwa (בַּת מִצְוָה), d.h. ,Tochter des Gebots‘ und ein jüdischer Junge ist mit Beginn des 14. Lebensjahres ein Bar Mitzwa (בַּר מִצְוָה), ein ‚Sohn des Gebots‘.

Neben der buchstäblichen Bedeutung kann mit Sohn/Tochter (analog, wenn man "Vätern" oder "Müttern" zugeordnet wird) auch die Zugehörigkeit zu Gesellschafts- oder Berufsgruppen gemeint sein.
Tja, ein Proton müsste man sein: Dann würde man die Quantenphysik verstehen, wäre immer positiv drauf und hätte eine nahezu unendliche Lebenszeit:-) - Silvia Arroyo Camejo

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