Kommunikationsregel über Ismael in Gen. 25

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Pluto
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#11 Re: Kommunikationsregel über Ismael in Gen. 25

Beitrag von Pluto » Sa 3. Sep 2016, 23:41

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Wenn man eine Schlange erblickt, ist Schnelligkeit das höchste Gebot!
Bevor du sie erblickst, hat dein Unterbewusstsein sie längst gerochen.
Das ist ein unbegründete Behauptung. Wo hast diesen Unsinn aufgekratzt?

2Lena hat geschrieben:Übrigens sind die meisten Schlangen bei uns harmlos.
Darum geht es nicht. Die Evolution hat uns in Afrika gelehrt Angst vor Schlangen zu haben.

2Lena hat geschrieben:Die Verse waren zum AUFLÖSEN da - nicht zu einem langweiligen Runterleiern von Sätzen.
Wo hast du das her?

Die Bibel hat ihren Ursprung in den Geschichtenerzählern aus einer Zeit ohne Theater, Film und Fernsehen. Die Menschen sollten abends am Lagerfeuer unterhalten werden. Jeder einfache Ziegenhirt wollte die Worte verstehen. Da war also kein Platz für Mehrdeutigkeiten in der Sprache.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#12 Re: Kommunikationsregel über Ismael in Gen. 25

Beitrag von 2Lena » So 4. Sep 2016, 21:16

Pluto hat geschrieben:Wo hast diesen Unsinn aufgekratzt?
(war Schlangen sind zu riechen ...)
Lieber Pluto, wenn du bloß nicht so viel Salz essen würdest ...
Sag bloß, du riechst es nicht, wenn eine Schlange in der Gegend lebt ...
Das macht dann schon einen Unterschied des Wahrnehmens aus.

Du meintest: "Die Evolution hat uns in Afrika gelehrt Angst vor Schlangen zu haben." Ich sah vor Monaten einen Reisebericht über Indien. Dort werden die Schlangen als heilige Tiere verehrt, tummeln sich mitunter auch in den Betten - und keiner schiebt Panik deshalb.

2Lena
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#13 Re: Kommunikationsregel über Ismael in Gen. 25

Beitrag von 2Lena » So 4. Sep 2016, 21:18

Pluto hat geschrieben:Die Bibel hat ihren Ursprung in den Geschichtenerzählern aus einer Zeit ohne Theater, ...
Ich glaube, lieber Pluto, in dem Punkt irrst du dich recht gewaltig ...
Zwar sind Geschichtenerzähler überall auf der Welt beliebt, doch die Lehren der Bibel sind nicht einfach nur Geschichten!

Du malst das Bild von Ziegenhirten und Lagerfeuer.
Das mag es alles gegeben haben und noch immer geben.
Die riesige Kultur ging jedoch verschiedenste Wege.
Schau den Karnaktempel an oder den von der Flut geretteten Abusimbel. Es wurde im 19. Jhdt. an der Freilegung gearbeitet, gar der Tempel wegen dem Assuanstaudamm am Nil versetzt. Jedoch die Symbole wurden bis heute nicht entschlüsselt und die Inschriften auch nicht mit der Bibel in Verbindung gebracht. Analoges ist in Syrien und dem ehemaligen Perserreich der Fall. Das waren Länder der Hochkultur, aus denen die Bibel die Geschichte erzählt. Und zwar erzählt sie noch mehr als deren Kulturstand. Du sollst bitte nicht meinen, wenn in der Bibel von Ziegen, Schafen und Ochsen die Rede war, handelte es sich um ein Buch über Viehzucht. Die entsprechenden "Sprachbilder" ergaben wichtige philosophische Werte, wie Ringen um Fruchtbarkeit, Gedeihen, Stärke und den Fähigkeiten das Volk zu leiten. Die "Bibel" war praktisch so was wie ein Ausbildungsbuch für Pharaonen. Sie hat gewaltiges Wissen.

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