Daniel 8.13

Themen des alten Testaments
Leopold
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#1 Daniel 8.13

Beitrag von Leopold » Fr 13. Jan 2017, 20:00

Kann es nicht sein, dass der Startpunkt der Prophezeiung von der Rechtfertigung des Heiligtums die Kreuzigung oder die Zerstörung des Tempels ist d. h. dass das Ende der Welt in c. a. 300 Jahren kommt? Nur mal so als Idee, die STA gehen nämlich davon aus dass der Startpunkt der Wiederaufbau des Tempels war.

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Münek
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#2 Re: Daniel 8.13

Beitrag von Münek » Sa 14. Jan 2017, 22:36

Leopold hat geschrieben:Kann es nicht sein, dass der Startpunkt der Prophezeiung von der Rechtfertigung des Heiligtums die Kreuzigung oder die Zerstörung des Tempels ist d. h. dass das Ende der Welt in c. a. 300 Jahren kommt? Nur mal so als Idee, die STA gehen nämlich davon aus dass der Startpunkt der Wiederaufbau des Tempels war.
Ein Heiligtum kann sich nicht rechtfertigen. Rechtfertigen kann sich nur ein Mensch. Jesus wurde im Jahr 30 oder 33 gekreuzigt, der Jerusalemer Tempel dagegen im Jahr 70 n.Chr. von den Römern zerstört. 300 Jahre später fand meines Wissens kein Weltuntergang
statt. Aber möglicherweise habe ich da was übersehen.
;)

Übrigens: Äußerste Skepsis vor Prophezeiungen von Endzeitsekten! Diesbezüglich haben ALLE diese Glaubensgemeinschaften OHNE AUSNAHME immer wieder voll in die Scheiße getreten und sich als anmaßend-falsche Propheten entpuppt.

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Tyrion
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#3 Re: Daniel 8.13

Beitrag von Tyrion » Sa 14. Jan 2017, 23:15

Leopold hat geschrieben: die STA gehen nämlich davon aus dass der Startpunkt der Wiederaufbau des Tempels war.

Haben sich die STA nicht schonmal deutlich geirrt, was den "Weltuntergang" betrifft? 1844 haben sie schonmal darauf gewartet. Irgendwie sagt weltweit immer irgendwo irgendeine Selte das Ende der Welt oder die Ankunft irgendeines Gottes voraus. Und jede hat sich geirrt.

Und seit wann warten die Christen auf die Apokalypse? Seit wann heißt es "man erkennt schon die Zeichen"? Irgendwie drollig.

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Münek
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#4 Re: Daniel 8.13

Beitrag von Münek » Sa 14. Jan 2017, 23:23

Tyrion hat geschrieben:Und seit wann warten die Christen auf die Apokalypse? Seit wann heißt es "man erkennt schon die Zeichen"? Irgendwie drollig.
Die Christen erwarten die nahe Apokalypse ("das Reich Gottes auf Erden") seit fast 2000 Jahren. Aber ... es tut sich einfach nix.

R.F.
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#5 Re: Daniel 8.13

Beitrag von R.F. » So 15. Jan 2017, 13:33

Ähnlich den meisten Politikern fehlt auch vielen Anhängern so genannter Endzeit-Lehren der analytische Verstand.

Schlimm ist, dass sich die meisten Bibel-Leser nicht von dem Begriff “Endzeit” lösen können. Gerade aktuell wäre es angebracht, auf den eigentlichen Inhalt der biblischen Botschaft zu verweisen, nämlich darauf, dass zwar die Vertreter des gegenwärtigen Systems von ihren Ämtern entfernt werden und deren Anhänger die Rute zu spüren bekommen, während den kommenden zehn Generationen aber Frieden herrschen wird.

Pluto
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#6 Re: Daniel 8.13

Beitrag von Pluto » So 15. Jan 2017, 13:40

R.F. hat geschrieben:während den kommenden zehn Generationen aber Frieden herrschen wird.
Das sind aber erfreuliche Nachrichten von dir, unserem Haus-Orakel. :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

R.F.
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#7 Re: Daniel 8.13

Beitrag von R.F. » So 15. Jan 2017, 14:04

Trotz einigen wenigen Redewendungen in der Offenbarung, aus denen zumeist geschlossen wird, dass das Eintreten der Vorhersagen noch zu Lebzeiten der Mitglieder der Urgemeinde erwartet wurde, muss doch zugegeben werden, dass eine Reihe von vorhergesagten Ereignissen während den zurückliegenden zweitausend Jahren nicht eintraten, nicht eintreten konnten. Insbesondere kam es bisher nicht zu dem im 17. Kapitel der Offenbarung vorhergesagten Elferbündnisses. Der Zeitpunkt hierfür scheint nun recht schnell näher zu rücken.

Auf die Verunsicherung, die die Wahl unter den Europäern, besonders bei den Deutschen hervorgerufen hat, muss wohl nicht weiter eingegangen werden. In seinem Artikel, erschienen in der Frankfurter Allgemeinen , Ausgabe vom 04. Januar 2017, deutet Ulrich Speck die möglichen Folgen möglicher politischer Umwälzungen an.

Mit der Wahl Donald Trumps rückt das Ende der liberalen internationalen Ordnung in den Bereich des Denkbaren. Amerika könnte sich auf eng definierte eigene Interessen zurückziehen und akzeptieren, dass Länder wie Russland und China sich machtpolitisch ungehindert entfalten. Die Trump-Regierung könnte Gefallen am Vorschlag des Kissinger-Biographen Niall Ferguson finden, Amerika, China und Russland sollten die Welt in Machtbereiche aufteilen. Das wäre das Ende der von Kant inspirierten liberalen internationalen Ordnung, die auf der regulativen Idee der Gleichheit der Staaten beruht und darauf abzielt, Macht durch Regeln einzuhegen und zu beschränken. Europäische Staaten würden sich vermutlich nicht enger solidarisch zusammenschließen, sondern sich darum bemühen, möglichst vorteilhafte Beziehungen zu den drei Machtpolen - Amerika, Russland, China - aufzubauen. Für die Nato und die EU würde die Luft weitaus dünner; die wirtschaftliche Globalisierung, die ebenso auf der Existenz international anerkannter Regeln und Institutionen beruht wie auf einer Infrastruktur aus Verkehrswegen, würde rückabgewickelt werden.

In einer solchen Welt hätte Deutschland schlechte Karten. Gäbe es die Nato nicht mehr, würde Deutschland die “harte Schale” der Staatlichkeit fehlen, also der militärische Schutz und die strategische Orientierung. Ohne die EU würde Europa wieder zurückfallen in eine Konkurrenz der Nationalstaaten, die einander misstrauisch beäugen. Und ohne ein gesichertes Gerüst der Globalisierung würde Deutschland in die ökonomische Krise schlittern. Als ökonomischer Riese und militärischer Zwerg, ohne eigene Nuklearwaffen und mit einer tiefsitzenden Abneigung gegen machtstaatliche, militärische Selbstbehauptung, würde Deutschland vor die Wahl gestellt, entweder selbst Großmachtstatus anzustreben oder zum Spielball von anderen Großmächten zu werden. Die “deutsche Frage” wäre wieder offen und mit ihr das Schicksal Europas.

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#8 Re: Daniel 8.13

Beitrag von R.F. » So 15. Jan 2017, 14:17

Pluto hat geschrieben:
R.F. hat geschrieben:während den kommenden zehn Generationen aber Frieden herrschen wird.
Das sind aber erfreuliche Nachrichten von dir, unserem Haus-Orakel. :thumbup:
Administratoren, mein lieber Pluto, haben den Vorteil, dass sie im allgemeinen von all zu scharfen Attacken verschont bleiben. Wenn ich nun mich unterstehen würde, Dir den wahrscheinlichen Verlauf Deines Lebens während den kommenden fünfzig Monaten zu beschreiben, würdest Du noch heute Abend in Deinen Weinkeller verschwinden. Und das wohl nicht nur am heutigen Abend...

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clausadi
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#9 Re: Daniel 8.13

Beitrag von clausadi » So 22. Jan 2017, 18:05

[quote]Daniel 8:13(Schlachter 2000
Und ich hörte einen Heiligen reden; und ein anderer Heiliger fragte den Betreffenden, der redete: Wie lange gilt dieses Gesicht, nämlich das von dem beständigen [Opfer] und dem verheerenden Frevel, daß sowohl Heiligtum als auch Opferdienst der Zertretung preisgegeben wird?14 Er sprach zu mir: Bis zu 2 300 Abenden und Morgen; dann wird das Heiligtum gerechtfertigt werden5!
Leopold hat geschrieben:Kann es nicht sein, dass der Startpunkt der Prophezeiung von der Rechtfertigung des Heiligtums die Kreuzigung oder die Zerstörung des Tempels ist d. h. dass das Ende der Welt in c. a. 300 Jahren kommt? Nur mal so als Idee, die STA gehen nämlich davon aus dass der Startpunkt der Wiederaufbau des Tempels war.
Nein, denn die Rechtfertigung des Heiligtums geschieht meines Erachtenszur Zeit der siebenten Posauneundwärend der letzten 2300 Tage (=6,3 Jahre) dieses Äons und wann der Satan aus dem Himmel geworfen wurde und das Gericht über Jerusalem ergangen ist und die Regentschaft Gottes wiederhergestellt wordenist,was aberalles noch zukünftig ist.nämlich mindestens noch 2300 Tage!
Off11;15-16(Schlachter2000:Und der siebte Engel stieß in die Posaune; da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus4 zuteil geworden, und er wird herrschen von Äon zu Äon!16 Und die 24 Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an

Off11;15-16(Schlachter2000:Und der siebte Engel stieß in die Posaune; da ertönten laute Stimmen im Himmel, die sprachen: Die Königreiche der Welt sind unserem Herrn und seinem Christus4 zuteil geworden, und er wird herrschen hiein in den Äon der Äonen!16 Und die 24 Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an
Off12;7-10(Schlachter2000:Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen; und der Drache und seine Engel kämpften;
8 aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden.
9 Und so wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und der Satan1, der den ganzen Erdkreis2 verführt; er wurde auf die Erde hinabgeworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.
10 Und ich hörte eine laute Stimme im Himmel sagen: Nun ist gekommen das Heil3 und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Herrschaft seines Christus4! Denn hinabgestürzt wurde der Verkläger unserer Brüder, der sie vor unserem Gott verklagte Tag und Nacht.

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NIS
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#10 Re: Daniel 8.13

Beitrag von NIS » So 22. Jan 2017, 18:08

Ist der Mond Gott?

Und wer ist die Sonne?
Der Heilige Geist (Hauke)

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